Vom 29. Jänner bis 8. Februar findet in Tirol die Arbeiterkammerwahl statt. Alle 5 Jahre wird die Vollversammlung der Arbeiterkammer neu gewählt. Wie schon vor 2019 treten auch diesmal wieder sieben Gruppierungen bei der AK Wahl in Tirol an:
Sieben Listen stehen zur Wahl
Alle Gruppierungen hoffen auf eine starke Wahlbeteiligung
Die Wahlbeteiligung lag bei der letzten AK-Wahl in Tirol 2019 bei nur 33,6 %. Insgesamt sind mehr als 285.000 AK-Mitglieder in Tirol wahlberechtigt.
Wählen per Post, im Wahlbüro oder im Betrieb
Für jene AK-Mitglieder, die die Wahlkarten für die Briefwahl per Post erhalten haben, ist die Briefwahl schon jetzt möglich. Die Wahlkarte muss bis spätestens 8. Feber an das AK-Wahlbüro zurückgeschickt werden. Ansonsten kann man mit dieser Wahlkarte vom 29. Jänner bis 8. Feber auch persönlich im Wahlbüro in der AK-Bezirksstelle Lienz seine Stimme abgegeben. In 24 Osttiroler Betrieben werden ab dem 29. Jänner eigene Betriebswahlsprengel eingerichtet.
Weitere Infos zur AK-Wahl 2024 finden Sie hier
Radio Osttirol hat mit dem Leiter des AK-Wahlbüros in Innsbruck, Georg Humer gesprochen:
Das Osttiroler Wärmepumpen-Unternehmen iDM hat das erfolgreichste Geschäftsjahr seiner Geschichte hinter sich. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen konnte der Umsatz im Jahr 2023 auf über 200 Millionen Euro gesteigert werden.
Wärmepumpe als Technologie der Zukunft
Auch ein kurzfristiger Absatz-Einbruch am europäischen Wärmepumpenmarkt, ausgelöst durch unklare Förderbedingungen, ändert nichts daran, dass die Wärmepumpe die Technologie der Zukunft ist, sich die beiden iDM-Geschäftsführer Hans-Jörg Hoheisel und Christoph Bacher überzeugt. Mitterweile sind die Förderungen für den Wärmepumpen-Einbau so hoch wie nie und der Zeitpunkt für die Anschaffung ideal, betont Hoheisel.
40.000 Wärmepumpen und über 1.000 Beschäftigte
In Matrei ist vor dem Winter die neue 10.500 m² große Produktionshalle 8 in Betrieb gegangen. Damit soll die Jahresproduktion auf 40.000 Wärmepumpen gesteigert werden. Der Standort Matrei sei, was den Ausbau betrifft, fertig entwickelt, erklärt Bacher. Der neue Standort in Spittal wird für die Produktion von Großwärmepumpen weiter ausgebaut, und noch heuer soll im deutschen Bundesland Sachsen mit dem Bau eines neuen Produktionswerkes begonnen werden.
Die iDM-Geschäftsführung hat am Donnerstag in einer Pressekonferenz Bilanz über ein weiteres Rekordjahr gezogen und ist auch optimistisch für das neue Jahr:
Im Winter bietet das alpine Paragleiten eine herausfordernde und zugleich beeindruckende Möglichkeit, die schneebedeckten Gipfel der Osttiroler Berge noch einmal ganz anders zu erleben. Doch wie gestaltet sich die Welt des winterlichen Paragleitens, die aus Verbindung von Technik und Natur ein einzigartiges Abenteuer schafft. Wir haben beim Lienzer Paragleitverein Touch Heaven nachgefragt.
Ein Warmes Platzerl bietet die evangelische Pfarrgemeinde in Lienz jeden Montag Nachmittag an. Im heimeligen Pfarrsaal neben der Kirche ist genug Raum für Gäste. Eingeladen sind alle Menschen, unabhängig von der Konfession, um einen gemütlichen Nachmittag zu verbringen und ins Gespräch zu kommen. „Das Warme Platzerl ist eine Initiative der Diakonie, es steht auch für Begegnungen und gegen das Alleinsein“, sagt Pfarrerin Margit Leuthold. „Bei Kaffee und Kuchen kommt man leichter ins Gespräch“, weiß Küsterin Marion Lischke. Das „Warme Platzerl“ findet jeden Montag von 14.00 bis 17.00 Uhr statt, das Angebot ist kostenlos.
Am vergangenen Montag waren die Soroptimistinnen zu Gast und haben Rosen gegen Gewalt an Frauen gehäkelt, gemeinsam geht auch das leichter von der Hand.
„Hard Excess“ – so heißt die Band von vier Osttiroler Freunden, die sich auf Hard Rock- und Heavy Metal-Musik eingeschworen haben – mit Erfolg.
Ermittlungen in Venedig, Mordverdacht in Mailand und tödliche Psychospielchen bei einem Klassentreffen in den winterlichen Alpen. Das aktuelle Buchmagazin verspricht Krimi- und Thriller-Spannung:
In Tristach findet am Wochenende das 1. Bibelfestival statt. Im Mittelpunkt steht das „Buch der Bücher“. Die Bücherei Tristach hat mehr als 111 Bibeln aus dem ganzen Dorf zusammengetragen. Eine Ausstellung zeigt die große Vielfalt. Mit Vorträgen und Kinderprogramm wollen die Organisatorinnen dazu einladen, die Bibel wieder öfter in die Hand zu nehmen.
Karin Stangl hat mit Büchereileiterin Daniela Mayr gesprochen:
Der Künstler Luca Ventura lebt schon lange in Lienz. Ursprünglich kommt er aus Alta Mura, einer Stadt in Apulien. Bis heute inspiriert die Landschaft seiner Kindheit und Jugend Venturas Werke, derzeit zu sehen im Hotel Belmonte in Sillian.
Fein gezeichnet sind die Landschaftsminiaturen im Eingangsbereich, großzügig gespachtelt die Werke im Restaurant. Für den Künstler ist das figurative Zeichnen die Basis des abstrakten Arbeitens. „Plus ultra“ lautet der Titel der Ausstellung und „Plus ultra“, darüberhinaus“ gibt es auch eine Charity-Aktion: Bei der Finissage am 10. Februar werden zwei Bilder zugunsten des Roten Kreuzes Osttirol verlost bzw. versteigert.“ Dazu fließen 10% aus dem Umsatz des Barbereiches in den Charity-Topf“, erklärt Belmonte-Geschäftsführer Stefan Hofmann.
In Lienz hat die FPÖ ihre drei Osttiroler Kandidaten für die Arbeiterkammerwahl 2024 vorgestellt. Spitzenkandidat der Tiroler FPÖ ist Patrick Haslwanter; er führt die freiheitliche Liste für die AK-Wahl an. Auf dem fünften Listenplatz kandidiert die Lienzer FPÖ-Kammerrätin Natalie Reiter. Weiter hinten in der Liste sitzen nun auch Robert Graf und Andreas Reich mit im Wahlboot.
Die Osttiroler Wirtschaft startet mit vielen Herausforderungen ins neue Jahr. Diese reichen von nachwievor hohen Energiekosten über den Arbeitskräftemangel bis zur Sperre des Plöckenpasses. Doch es gibt auch Platz für Zuversicht.
Im Vorfeld des Neujahrsempfangs hat die Wirtschaftkammer Lienz am Montag in einer Pressekonferenz einen Ausblick auf 2024 gegeben und die neue Wirtschaftskammerpräsidentin Barbara Thaler begrüßt:
In der professionellen Gastronomie sind maßgeschneiderte Kühllösungen von zentraler Bedeutung, um optimale Effizienz und Kundenzufriedenheit zu gewährleisten.

Nach den hervorragenden Ergebnissen beim gestrigen Dolomitenlauf im freien Stil konnten die jungen heimischen Athleten auch in der klassischen Spur überzeugen. Die Innervillgraterin Anna Schmidhofer musste sich über 42 km nur der Finnin Heli Heiskanen geschlagen geben. Die Nikolsdorferin Julia Lindsberger und Annas Schwester Eva Schmidhofer belegten über 21 km die Ringe fünf und sieben.
„Verwenden statt verschwenden“ ist das Motto der Team Österreich Tafeln. Hier werden vor allem verderbliche Lebensmittel, die zuvor von Supermärkten aussortiert und zur Verfügung gestellt wurden, an Menschen verteilt, die sich das Notwendigste kaum leisten können. In Tirol betreibt das allein das Rote Kreuz mehr als 20 dieser Tafel-Ausgabestellen, darunter auch in Lienz und Sillian.
Mehr Nachfrage, weniger Angebot
In den letzten Jahren hat der Zulauf zugenommen. Bereichsleiter Wilhelm Granig vom Roten Kreuz Osttirol geht davon aus, dass noch wesentlich mehr Menschen in Osttirol diese Form der Unterstützung dringen brauche, sich aber scheuen, das Angebot zu nutzen. Das Lebensmittelangebot wird dagegen geringer. U.a. auch deshalb weil Supermärkte besser planen und vor den Wochenenden weniger übrig bleibt. Lebensmittelketten betreiben auch eigene Initiativen wie „To good to go“ betreiben und das Einkaufsverhalten hat sich insgesamt verändert, vermutet Granig. Wenn das Rote Kreuz allerdings zu Spendenaktionen aufruft, ist in Osttirol die Spendenfreudigkeit ungebrochen hoch, ist Granig dankbar.
Anmeldung bei der Sozialen Servicestelle (bei der RK-Bezirkszentrale in Lienz)
Für den Bezug von kostenlosen Lebensmitteln bei der Rot-Kreuz Tafel kann man sich bei der Servicestelle in Lienz anmelden. Das ist jeden Montag möglich. Ausweis und Einkommensnachweis sind dafür notwendig.
Die Ausgabestellen der Tafeln in Lienz und Sillian sind jeden Samstag ab 19 Uhr geöffnet, auch hier gibt es Informationen.
Warum ist man bereit, sich für eine bessere Klimapolitik auf der Straße festzukleben, sich beschimpfen und bestrafen zu lassen?
Martha Krumpeck und Katharina Geistlinger sind Wissenschaftlerinnen und Vertreterinnen der „Letzten Generation“, die sich auf Straßen festkleben, um damit Aufmerksamkeit für die Klimakrise zu erreichen und die Politik zum Handeln zu bewegen bzw. den Empfehlungen des Klimarates zu folgen.
Am Freitag waren die beiden Klimaaktivistinnen in Lienz und haben in einem Vortrag im Bildungshaus Osttirol wissenschaftliche Erkenntnisse zur Klimakatastrophe erörtert.
Christine Brugger hat die Molekularbiologin und die Physikerin zum Interview getroffen, und mit ihnen über ihre Motivation zum zivilen Widerstand gesprochen:
Gerade jetzt in der Erkältungszeit sind vitaminreiche Naturprodukte angesagt, ein besonderes ist die Hollersulze.
Am Samstag, 20. Jänner, gegen 1 Uhr verschaffte sich ein 17-jähriger Syrer in einem offensichtlich stark alkoholisierten Zustand gewaltsam Zutritt in die Wohnung eines 26-jährigen Österreichers. Dort attackierte er den Österreicher mit mehrmaligen Faustschlägen und verletzte diesen im Bereich des Gesichtes schwer. Der 26-Jährige befand sich aufgrund seiner Verletzungen bis Sonntag stationär im Bezirkskrankenhaus Lienz. Der 17-Jährige wird wegen des Verdachtes der schweren Körperverletzung, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch der Staatsanwaltschaft Innsbruck angezeigt.
In Obertilliach haben am Sonntag die Dolomitenlauf-Klassikrennen über 21 und 42 Kilometer stattgefunden. Auf beiden Distanzen dominierten die Langläuferinnen und –läufer aus Italien:
Im Klassikrennen über 21 Kilometer holte wie schon am Samstag im Skating-Bewerb Tommaso Dellagiacoma den Sieg vor seinen Landsleuten Riccardo Mich und Manuel Amhof. Schnellste Dame auf der kurzen Distanz war am Sonntag Carola Dellagiacoma, die Schwester des Siegers bei den Herren. Die Geschwister konnten ihren Sieg gemeinsam bejubeln. Platz Zwei über 21 Kilometer Klassik holte die Tirolerin Lisa Achleitner, die am Samstag den Skatingbewerb gewonnen hat. Platz Drei über die Klassik-Kurzdistanz ging an die Südtirolerin Thea Schwingshackl, und Platz Fünf holte die Osttirolerin Julia Lindsberger vom LRC.
Auch im Klassikrennen über 42 Kilometer gehörten die vorderen Plätze den Teams aus Italien, den Sieg holte hier Francesco Ferrari, es ist sein zweiter Sieg beim Dolomitenlauf, schon 2019 hat er hier gewonnen. Bei den Damen konnte sich über 42 Kilometer Klassik die Finnin Heli Heiskanen an die Spitze setzen
Zweiter Platz über 42 km für Osttirolerin Anna Schmidhofer
Über Platz Zwei konnte die Osttirolerin Anna Schmidhofer jubeln. Die 25jährige Villgraterin ging nach einer Krankheitsphase ins Rennen, der zweite Platz zählte für sie heute wie ein Sieg, freute sich Anna Schmidhofer: "Ich konnte jetzt eineinhalb Wochen wegen Krankheit nicht trainieren. Der Start heute beim Heimrennen war für mich Pflicht und ich freue mich total über dieses Ergebnis“.
Alle Ergebnisse der Dolomitenlauf-Rennen 2024 finden Sie hier
Zu den Rennen am Samstag siehe auch Osttirol-Online-Bericht "Osttiroler Langlauf-Jugend vorn dabei"
Positive Bilanz der Veranstalter und Dank an die vielen HelferInnen
Eine positive Bilanz zog auch OK-Chef Franz Theurl. Wetter, Loipe und Wettkampfbedingungen waren perfekt. Rund 1200 STarterInnen haben an den Dolomitenlauf-Rennen am Samstag und Sonntag teilgenommen, etwa Dreiviertel davon reisten aus dem Ausland an. Theurl bedankte sich auch bei den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern.
Christine Brugger hat am Samstag mit Streckenchef Rudi Neumayr und OK-Chef Franz Theurl für Radio Osttirol gesprochen:

Etwa 600 Athleten standen heute Samstag in Obertilliach am Start zum 54. Dolomitenlauf im Freien Stil. Die leicht entschärfte Streckenführung, perfekte Loipenbedingungen und Kaiserwetter erlaubten sehr schnelle Zeiten. Auch das Easyrace für alle mit Spaß am Langlauf fand großen Anklang.
Beim Dolomitenlauf-Auftakt mit den Skating-Rennen am Samstag zeigte der Osttiroler Langlauf-Nachwuchs starke Leistungen. Selina Ganner (Jg. 2008) aus Obertilliach lief im 21-Kilometer-Rennen auf den dritten Platz in der Damenwertung. Julia Lindsberger (Jg 2006, LRC Lienzer Dolomiten) verpasste mit Rang 4 das Stockerl nur knapp. Eva Schmidhofer (Jg 1999) aus dem Villgratental erreichte mit Rang 7 ebenfalls die Top Ten.
Der 18jährige Fabian Lindsberger aus Nikolsdorf (LRC Lienzer Dolomiten) läuft auch im C-Kader des ÖSV. Der Osttiroler war am Samstag der beste Österreicher beim Dolomitenlauf im freien Stil auf der 21-Kilometer-Runde in Obertilliach.
Alle Ergebnisse der Rennen im freien Stil von Samstag finden Sie hier
Christine Brugger hat für Radio Osttirol mit Fabian Lindsberger gesprochen, ebenso mit der Siegerin der 21-Kilometer-Distanz, Lisa Achleitner aus Nordtirol, der Osttirolerin Eva Schmidhofer und der Südtirolerin Julia Kuen, die über die 42-Kilometer-Distanz Platz 2 holte:
Am 14. Februar ist heuer nicht nur Aschermittwoch und Valentinstag, sondern auch der „One-Billion-Rising-Day“. An diesem Tag findet eine weltweite Tanz-Kampagne für ein Ende der Gewalt an Mädchen und Frauen statt. Diese Veranstaltung wird heuer zum ersten Mal auch in Lienz durchgeführt. Teresa Schneider von „TanzArtTirol“ in Leisach führt diese gemeinsam mit dem Frauenzentrum Osttirol durch. Wir haben mit ihr und mit Mädchenberaterin Sabine Unterweger über den „One-Billion-Rising-Day“ gesprochen.
Wenn Sie mittanzen wollen: Alle Infos zu den Proben und zur Anmeldung gibt’s auf www.tanzart-tirol.at.