Skip to main content
 

Polizeimeldungen Osttirol


Sturz mit Fahrrad in Mittewald



Am 23.03.2025, gegen 1550 Uhr, fuhr eine 18-jährige und ein 20-jähriger Österreicher mit den e-Bike`s von Unterried, über einen Feld-/Forstweg der Gemeinde Anras nach Mittewald zurück, als die hinter dem 20-jährigen Fahrende zu Sturz kam, und in eine Böschung stürzte, wobei sich ein Ast in ihr Bein bohrte. Nach der Erstversorgung durch einen First Responder und einem RTW-Team wurde die Verunfallte mit dem NAH in das BKH Lienz geflogen.

Einbruch in ein Wohnhaus in Panzendorf



Zwischen 17.03.2025, 14:10 Uhr, und 21.03.2025, 14:10 Uhr, gelangte eine bisher unbekannte Täterschaft widerrechtlich in ein Wohnhaus in Panzendorf und erbeutete dort Bargeld in der Höhe eines mittleren dreistelligen Eurobetrages. Die Ermittlungen zur Ausforschung der Täterschaft sind im Gange.

Radio Osttirol Logo
Radio Osttirol hören

Lawinenabgang in Kartitsch



Zwei Österreicher (25 und 28 Jahre), ein Ungar (24 Jahre) und eine 44-jährige Österreicherin stiegen am 19.03.2025 gegen 11:00 Uhr im Rahmen einer Skitour vom Kartitscher Sattel über das Schöntal zum Großen Kinigat auf und erreichten gegen 14:15 Uhr den Weitenstall in ca. 2.250 m Seehöhe. Alle Personen waren mit LVS-Ausrüstung ausgerüstet. Während die Frau beim Weitenstall blieb, stiegen die drei Männer westlich vom Weitenstall über den Nordosthang in Richtung Tscharrknollen auf. Dabei löste sich gegen 14:45 Uhr im ca. 35 Grad steilen Gelände eine ca. 80 Meter breite Schneebrettlawine, von der alle drei Wintersportler ca. 200 Meter mitgerissen wurden. Der 28-jährige Österreicher konnte seinen Lawinenairbag auslösen und wurde nicht verschüttet. Der 25-Jährige wurde teilweise bis zur Hüfte verschüttet und konnte sich selbst aus den Schneemassen befreien. Der Ungar ragte nur mehr mit dem Kopf aus den Schneemassen und wurde von den beiden Österreichern ausgegraben. Alle Personen blieben unverletzt. Da der 28-Jährige und der 24-Jährige durch den Lawinenabgang ihre Schi verloren hatten, wurden sie mit dem Hubschrauber ins Tal geflogen.

Lawinenabgang in Innervillgraten

Am 15.03.2025 gegen 09.15 Uhr startete eine 5-köpfige österreichische Schitourengruppe in Innervillgraten, Kalkstein (Parkplatz auf 1640m Seehöhe) eine Schitour in Richtung Blankenstein Gipfel auf 2.483m Seehöhe. Alle waren mit einer Notfallausrüstung ausgerüstet und gleichwertige Schitourenkollegen. Gegen 11.20 Uhr, löste sich ca. 100hm unterhalb des Gipfels ein ca. 20-25m breites Schneebrett. Eines der Mitglieder der Gruppe, ein 36-jähriger Schitourengeher, befand sich bei der Auslösung unterhalb des Schneebretts und wurde in der Folge ca. 250 Meter mitgerissen. Dabei wurde das Opfer verschüttet, wobei der ausgelöste Lawinenairbag auf der Oberfläche blieb. Dadurch konnten die Begleiter den Verschütteten sofort ausfindig machen und ausgraben. Die verständigte Besatzung des NAH "Martin 4" führte eine Taubergung durch und flog den Verletzten mit Verletzungen unbestimmten Grades ins BKH Lienz. Die anderen 4 Tourengeher blieben unverletzt und fuhren selbständig ins Tal. Im Einsatz befanden sich die Bergrettung Sillian mit 20 Mann, die Besatzung des NAH "Martin 4" und die Alpinpolizei Lienz.

Gletscherspaltensturz in Matrei in Osttirol



Am 12. März 2025 unternahm eine Gruppe von 13 Bundesheerangehörigen im Rahmen einer Ausbildung eine Schihochtour auf den Großvenediger. Bei der Abfahrt vom Großvenediger gegen 16:10 Uhr kam es am Schlatenkees zu einem Gletscherspaltensturz. Ein 19-jähriger Rekrut stürzte ca. 6 bis 8 Meter in die Spalte. Er konnte jedoch von anderen Gruppenmitgliedern gehalten, bzw. geborgen werden. Anschließend fuhr die Gruppe fuhr zum Winterraum der derzeit nicht bewirtschafteten Prager Hütte ab, von wo die Rettungsleitstelle alarmiert wurde. Eine telefonische Erhebung seitens der Alpinpolizei ergab, dass beim Spaltensturz niemand verletzt worden sei. Für den Morgen des 13. März wurde, bei wetterbedingter Zulässigkeit, eine Bergung der Gruppe durch den Polizeihubschrauber geplant. Auf Grund schlechter Sichtverhältnisse war die Bergung mit dem Hubschrauber des Innenministeriums jedoch am 13. März nicht möglich, weshalb sich Alpinpolizisten und ein Bergretter der Bergrettung Matrei in Richtung Neue Prager Hütte begaben. Zeitgleich fuhr die Gruppe der Bundesheerangehörigen in Richtung Tauerntal ab. Nachdem sich das Wetter gebessert hatte, konnten drei Personen und Ausrüstung mit dem Polizeihubschrauber zum Tauernhaus geflogen werden. Die restlichen 10 Personen stiegen selbständig zum Tauernhaus ab, wo sie um 11:00 Uhr ankamen.
Bei der anschließend durchgeführten Befragung wurde bekannt, dass sich insgesamt drei Personen der Gruppe Verletzungen unbestimmten Grades zugezogen hatten.

Diebstahl in Anras



Zwischen 06.03.2025 und 07.03.2025 stahlen bislang unbekannte Täter an einem Parkplatz in Anras im Bereich der Margarethenbrücke gelagertes Rundholz (Brennholz). Der Schaden beläuft sich auf einen niedrigen vierstelligen Eurobetrag.

Zeugenaufruf:
Um zweckdienliche Hinweise wird gebeten, PI Sillian 059133-7238.

Lawinenabgang in St. Jakob in Defereggen



Ein 61-jähriger Österreicher ging am 11.03.2025 mit mehreren gleichwertigen Skitourenkollegen in 9963 St. Jakob im Defereggen eine Skitour zum Deferegger Pfannhorn.
Im oberen Bereich, auf ca. 2.700 m, wurden Sicht sowie Wetter schlechter, sodass die Gruppe die Tour abbrechen musste. Der Österreicher entschloss sich als einziger der Gruppe weiter in Richtung Gipfel aufzusteigen. Östlich vom Gipfel in einem steilen Hang löste sich ein Schneebrett, welches den Tourengeher ein Stück weit mitriss und teils verschüttete. Der Verschüttete konnte sich selbst aus der Lawine befreien, verlor jedoch seine Skier und konnte diese nicht wieder auffinden. Aufgrund dessen ging er zu Fuß zurück zu seinen Kollegen, welche einen Notruf absetzten.
Aufgrund der Witterungsbedingungen war eine Bergung mittels Hubschrauber im oberen Bereich nicht möglich. In Absprache mit der Bergrettung St. Jakob iD ging der Mann zu Fuß talwärts, wobei stetig Kontakt gehalten wurde. Der Österreicher kam aufgrund seines sehr guten körperlichen Zustandes im Gelände gut voran und stieg schlussendlich den gesamten Weg in Begleitung seiner Kameraden zu Fuß bis zum Ausgangspunkt der Tour ab.
Der Mann erlitt durch die Verschüttung lediglich leichte Prellungen und blieb ansonsten unverletzt. Weitere Personen waren am Unfall nicht beteiligt.

Bergung aus alpiner Notlage in Kals am Großglockner



Am 08. März 2025 wollten 3 befreundete Alpinisten (Deutscher/34 Jahre, Österreicher/22 und 34 Jahre) von Kals am Großglockner aus den Großglockner über den Südlgrat besteigen. Nach ca. 3,5 Stunden Aufstieg erreichte die Dreierseilschaft den Einstieg des Stüdlgrates (3300 m Seehöhe) und setzte die Tour mit Steigeisen und mittels Seil gesichert bei schwierigen Verhältnissen fort. Beim weiteren Aufstieg beschädigte der 34 Jahre alte Kletterer aus Österreich eines seiner Steigeisen so stark, dass er es nicht mehr am Schischuh befestigen konnte. Trotzdem stiegen die Drei weiter auf. Allerdings kamen sie nur mehr sehr langsam voran und gegen 14:00 Uhr brachen sie in 3670 m Seehöhe ihr Vorhaben ab, ein sicherer Auf- bzw. Abstieg war nicht mehr möglich. Sie setzten einen Notruf ab, wurden in der Folge von der Besatzung des Polizeihubschraubers mittels Tau geborgen und am Parkplatz Lucknerhaus abgesetzt. Im Einsatz standen zudem 4 Kräfte der Bergrettung Kals am Großglockner.

Für Rückfragen: BPK Lienz
Tel.: 059133/7230