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Aktuelles


Lienz wird eine Schwamm-Stadt

Lienz wird eine Schwamm-Stadt

In Lienz laufen mit März zwei neue Interreg-Projekte an. Beide sollen die Stadt grüner und klimafitter machen. Lienz wird eine sogenannte Schwamm-Stadt. Dabei geht es um bessere Lebensbedingungen für Bäume in Innenstädten, die dann ihrerseits für ein besseres Stadtklima sorgen. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung einstimmig grünes Licht dafür gegeben. Karin Stangl berichtet

Neue Pläne: Südtiroler will Hotel am Staller Sattel bauen

Neue Pläne: Südtiroler will Hotel am Staller Sattel bauen

Gottlieb Taschler, Wirt des Alpengasthauses am Obersee in St. Jakob in Defereggen, will ein Hotelprojekt umsetzen. Geplant sind 120 Betten, die Pläne stellte er am Dienstagabend in St. Jakob vor. Bei der Informationsveranstaltung für Bürger kam bereits erste Kritik auf – sogar von einem „Verrat an der Natur“ war die Rede. Bürgermeister Ingo Hafele positionierte sich nicht gegen das Projekt. Taschler, ehemaliger Profi-Biathlet und Olympiamedaillengewinner, präsentierte auch einen Partner. Mitfinanzieren soll das Projekt die Grödner Hotelierfamilie Bernardi, die in St. Ulrich ein Luxushotel betreibt.
Pflegekräfte in Osttirol: Verbesserungen, trotz Engpässe

Pflegekräfte in Osttirol: Verbesserungen, trotz Engpässe

Obwohl sich die Situation der benötigten Pflegekräfte in Osttirol in den letzten Jahren verbessert hat, können noch immer nicht alle Plätze in den vier Wohn- und Pflegeheimen im Bezirk angeboten werden. Grund ist weiterhin der Personalmangel. Verschiedene Bemühungen laufen bereits, um zukünftig mehr Menschen für eine Karriere im Pflegeberuf zu begeistern. Gerade in den letzten Jahren sei der Personalbedarf weiter gestiegen, sagt der Heimleiter der Bezirksaltenheime Lienz, Franz Webhofer.

Schneefall: Windpark-Gegner verschieben Veranstaltung

Schneefall: Windpark-Gegner verschieben Veranstaltung

Am Freitag, 23. Feber, hätte im Bärenstadl in Assling eine Diskussionsveranstaltung der Bürgerinitiative Assling “Für eine Compedal ohne Windräder” stattfinden sollen. Die Veranstalter teilten nun mit, dass diese verschoben wird. "Für Freitag bringt ein mächtiges Genuatief in ganz Osttirol und auch im Bereich des Bärenstadls/Assling (1.300 Meter Seehöhe) große Schneemengen. Eine reibungslose und sichere An- und Abreise kann bei diesen  Witterungsverhältnissen nicht garantiert werden", sagt Sprecher Robert Lukasser-Weitlaner. Die Veranstaltung findet nun am Freitag, 12. April statt.
Schiunfall in Sillian

Schiunfall in Sillian



Am 20.02.2024, gegen 13.00 Uhr fuhr ein 48-jähriger Slowene mit seinen Schiern im Schigebiet Hochpustertal, Gemeindegebiet Sillian, entlang der blau markierten Piste Nr. 8 talwärts. Im Bereich eines mäßig steilen Ziehweges kam der Mann auf einer Seehöhe von etwa 1.860 Metern aus unbekannter Ursache zu Sturz. Dabei geriet der Schifahrer über den rechten Pistenrand hinaus und stürzte über steiles, weitgehend schneefreies Gelände ab, bevor er nach etwa 5-6 Metern mit der rechten Körperseite gegen einen Baum prallte. Im Anschluss stürzte der Mann noch weitere 5-6 Meter ab und kam schließlich auf einem darunter liegenden Schneefeld zum Stillstand. Nach der Erstversorgung durch die alarmierte Pistenrettung wurde der Verunfallte mit dem Notarzthubschrauber in das Bezirkskrankenhaus Lienz eingeliefert und stationär aufgenommen. Laut erster Diagnose zog sich der Mann eine Rippenfraktur sowie Prellungen und Abschürfungen zu.
Verleihung von Ehrenzeichen zum Andreas-Hofer-Gedenktag

Verleihung von Ehrenzeichen zum Andreas-Hofer-Gedenktag

Beim heutigen Andreas-Hofer-Gedenktag in Innsbruck haben LH Anton Mattle und LH Arno Kompatscher die Ehrenzeichen des Landes verliehen.

Aus Tirol und Südtirol wurden heute 13 verdiente Persönlichkeiten in Innsbruck mit dem Ehrenzeichen des Landes gewürdigt. Darunter der ehemalige Präsident des Österreichischen Alpenvereins Andreas Ermacora, Herbert Ebenbichler, der Ehrenobmann des Tiroler Blasmusikverbandes, Stanglwirt Balthasar Hauser, Quantenphysiker Peter Zoller, die ehemalige Tiroler Landeshauptmannstellvertreterin Ingrid Felipe und die ehemaligen Landesrätinnen Beate Palfrader und Patrizia Zoller-Frischauf.

WWF fordert fixe Ausbaugrenzen für Skigebiete

WWF fordert fixe Ausbaugrenzen für Skigebiete

Mit Jahresende 2024 läuft das derzeitige Tiroler Seilbahn- und Schigebietsprogramm aus. Der WWF Österreich fordert nun eine umfassende Reform des Tiroler Seilbahngesetzes, dieses müsse naturverträglicher werden, sagt WWF-Alpenschutz-Sprecherin Ann-Kristin Winkler in einer Aussendung des WWF.
Runder Geburtstag - Ein Jahrhundert voller Erinnerungen

Runder Geburtstag - Ein Jahrhundert voller Erinnerungen

Am Montag gab es im Wohn- und Pflegeheim Nußdorf-Debant einen runden Geburtstag zu feiern. Die erst im Jänner eingezogene Anna Taschler feierte ihren 100. Ehrentag. Bereits als Baby wurde Taschler adoptiert und verbrachte ihre erste Zeit in Nordtirol. Später besuchte sie den Kindergarten und die Volksschule in Innervillgraten, da ihr Vater vor Ort als Zöllner beschäftigt war. Anna Taschler besuchte die Handelsschule in Lienz, war in der Kriegszeit auf einem Hof in Graz und als Lehrerin in Schlesien tätig, bis sie schließlich ihren Weg zurück nach Osttirol fand.

Wasser Marsch für Testphase im KW Obervellach II

Wasser Marsch für Testphase im KW Obervellach II

Im neuen Wasserkraftwerk Obervellach II im Mölltal haben sich zum ersten Mal die Turbinen gedreht. Im Sommer soll das Kraftwerk der ÖBB in Betrieb gehen, jetzt beginnt die Testphase.
Rollende Landstraße über den Brenner schwächelt

Rollende Landstraße über den Brenner schwächelt

Die Rollende Landstraße ROLA verzeichnet Rückgänge. Im letzten Jahr wurden 104.000 LKW auf Züge verladen und mit der Bahn über den Brenner transportiert, 17 % weniger als im Jahr davor, und schon 2022 gab es einen Rückgang von über 20 %
Bisswunden: Vermisster Südtiroler in Brixen gefunden

Bisswunden: Vermisster Südtiroler in Brixen gefunden

Seit Sonntag suchten Einsatzkräfte in Südtirol einen vermissten 73-Jährigen. Am Montagmorgen wurde der Mann aus Feldthurns schließlich gefunden – lebendig auf einer Wiese. Gefunden hatte ihn eine Spaziergängerin, die sofort Erste Hilfe leistete. Daraufhin flog ihn die Crew des Rettungshubschraubers nach Bozen, wo er an den Folgen seiner Verletzungen verstarb. Besonders brisant: Der Mann wies Bisswunden am Hals, am Oberkörper und an den Armen auf. Wie italienische Medien spekulieren, könnte es sich um einen Angriff eines Wolfes handeln. Ein DNA-Test soll nun Klarheit bringen.

 Ski-Nachwuchs carvte am Hochstein zu Bestzeiten

Knapp über 100 Kinder standen beim traditionellen Moosalm Kinderrennen des Skiclubs Lienz am Start. Trotz frühlingshafter Temperaturen präparierten die Organisatoren eine „weltcuptaugliche“ Piste. Dass sie das Zeug zu Skistars haben, bewiesen unter anderem Leonas Plankensteiner (Dölsach) und Leonie Singer Leonie (Debant) vom SCL. Sie sicherten sich die Tagesbestzeiten in der Rennklasse. Jubeln konnten schließlich aber alle Kinder: Bei der Siegerehrung gab es Pokale, Sachpreise und Süßigkeiten.
thomas isep: Danke

Herzenssache: Fotoausstellung berührt und hilft

Herzenssache: Fotoausstellung berührt und hilft

In der Dolomitenbank-Galerie Lienz dreht sich derzeit alles um die „Herzenssache“:  Fotografien und Motive liegen den Fotografinnen und Fotografen am Herzen und sollen die Herzen der Ausstellungsbesucher berühren. Wer ein Bild kauft, unterstützt damit das Eltern-Kind-Zentrum Lienz, wo mit Einsatz und Herz junge Familien und Kinder begleitet werden.

Fünf heimische Hobby-FotografInnen haben ihre Bilder für die gute Sache zur Verfügung gestellt. Die Ausstellung „Herzenssache“ läuft noch bis 19. April 2024.

Karin Stangl war für Radio Osttirol bei der Vernissage dabei:

Knusprig-frischer Tagesauftakt: Brot und Gebäck aus Osttirol

Knusprig-frischer Tagesauftakt: Brot und Gebäck aus Osttirol

Bei Heimvorteil zeigt sich regionale Vielfalt auch im Brotregal – da könnte sich mancher eine Scheibe abschneiden.

Laserzlauf mit neuer Streckenführung am 25. Feber fix

Laserzlauf mit neuer Streckenführung am 25. Feber fix

Nach einigen Absagen und Verschiebungen von SKIBO-Tourenläufen ist die Alpine Gesellschaft Alpenraute zuversichtlich, den 35. Laserzlauf planmäßig am kommenden Sonntag, 25. Feber, durchführen zu können. In den Lienzer Dolomiten liegt trotz der frühlingshaften Temperaturen noch genug Schnee, der Start wird auf einen Forstweg in der Nähe der Dolomitenhütte verlegt, teilen die Veranstalter mit.
Osttirols Feuerwehrleute auch auf Skiern schnell

Osttirols Feuerwehrleute auch auf Skiern schnell

Die Osttiroler Feuerwehr ist auch auf Skiern flott. Das haben die rund 200 StarterInnen beim Bezirks-Feuerwehrskirennen am Samstag beim Bichllift in Prägraten bewiesen. Die Piste hat gehalten und es konnte ein Riesentorlauf-Durchgang ausgetragen werden.  

In der Damenwertung holte Monika Bergerweiß aus Kals den Sieg  vor ihrer Team-Kollegin Christina Bergerweiß. Platz 3 ging an Lorena Erlsbacher aus Hopfgarten.

In der Herrenklasse war Patrick Auer aus Obertilliach der Schnellste vor seinem Mannschafts-Kollegen Patrick Altenweisl. Platz 3 bei den Herren ging an Josef Bergerweis aus Matrei.

Die Alt-Herrenklasse konnte Adolf Berger aus Prägraten für sich entscheiden und auch in der Kommando-Klasse blieb der Sieg in Prägraten: hier war der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Prägraten Fabian Mair der Schnellste.

Gewertet wurden auch 56 Mannschaften mit jeweils 3 bis 4 Starterinnen und Startern. Hier ging der Sieg an die Mannschaft Obertilliach 1 mit Patrick Auer, Patrick Altenweisl, Gerhard Obererlacher und Christoph Fürhapter. Platz 2 in der Mannschaftswertung holte Hopfgarten 1 mit  Christian Blaßnig, Peter Hopfgartner, Mario Hopfgartner und Patrick Znopp und drittschnellste Mannschaft war die Feuerwehr Gaimberg mit Markus Duregger, Lukas Tiefnig, Klemens Steiner und Matthias Steiner.

Obertilliach ist auch der Austragungsort für das nächste Bezirks-Feuerwehrskirennen 2025.

Neben den strahlenden SiegerInnen waren auch Bezirksfeuerwehrkommandant Harald Draxl und Bürgermeister Gottfried Islitzer sehr zufrieden:

Spannendes Biathlon-Saisonfinale in Obertilliach

Spannendes Biathlon-Saisonfinale in Obertilliach

Obertilliach ist heuer Austragungsort für die Finalbewerbe im IBU-Cup. Die achte und neunte Station der zweithöchsten Liga im Biathlonsport gehen in Osttirol über die Bühne. Das Saisonfinale findet an zwei aufeinander folgenden Wochenenden statt: 29. Feber bis 3. März und 6. bis 9. März 2024
Fastenzeit: Zeit für Verzicht oder weiter wie bisher?

Fastenzeit: Zeit für Verzicht oder weiter wie bisher?

Mit dem Aschermittwoch hat die Fastenzeit begonnen. Manche nutzen die Zeit bis Ostern, um ein paar Kilos abzuspecken, oder sich bewusster mit Ernährung und Gesundheit auseinander zu setzen. Andere schränken ihre sonstigen Konsum-Gewohnheiten etwas ein. Sind Fasten und Verzicht für Sie ein Thema? Doris Artinger hat sich für Radio Osttirol in der Lienzer Innenstadt umgehört:

WWF und Osttirol Natur fordern besseren Isel-Schutz

WWF und Osttirol Natur fordern besseren Isel-Schutz

Der WWF fordert besseren Schutz für die Isel und wirft dem Land Tirol vor, beim Schutz der Osttiroler Gletscherflüsse säumig zu sein. Am Tauernbach baut die Tiwag derzeit das neue Ausleitungskraftwerk, auch an Kalserbach und Schwarzach sind Projekte geplant, damit gehe die Zerstückelung der Flusslandschaft ungebremst weiter, kritisieren Bettina Urbanek vom WWF und Renate Hölzl vom Verein Osttirol Natur in einer Aussendung.
Felix Gall landet bei 5-Kilometer-Etappe auf Platz 14

Felix Gall landet bei 5-Kilometer-Etappe auf Platz 14

Der große Formcheck hätte die Andalusienrundfahrt in Spanien für den Osttiroler Radprofi Felix Gall werden sollen. Daraus wurde nichts, Bauernproteste verhinderten die Austragung des fünftägigen Etappenrennens. Statt mehrer Bergetappen fuhren die Profi nur ein einziges – fünf Kilometer langes – Zeitfahren. Maxim Van Gils (Lotto – Dstny) siegte bei diesem mit einer Zeit von 8 Minuten und 17 Sekunden, Felix Gall verlor 28 Sekunden und landete auf dem 14. Platz. Sein Landsmann Gregor Mühlberger (Movistar / + 0:34) platzierte sich auf dem 20. Platz. 
Glocknerkreuz ist Österreichs höchstgelegenes Denkmal

Glocknerkreuz ist Österreichs höchstgelegenes Denkmal

Das Gipfelkreuz am Großglockner (3.798 Meter Seehöhe) steht unter Denkmalschutz. Das Verfahren ist abgeschlossen und der Bescheid des Bundesdenkmalamtes ist rechtkräftig. Das teilten die Großhochalpenstraße AG GROHAG und der Österreichische Alpenklub ÖAK am Freitagnachmittag mit. Der ÖAK ist Eigentümer des höchstgelegenen Gipfelkreuzes Österreichs. Dieses ist auch das erste Gipfelkreuz, das unter Denkmalschutz steht.

Über 200jährige Geschichte des Glocknerkreuzes

Das erste Glocknerkreuz wurde noch am selben Tag der Erstbesteigung, am 28. Juli 1800 auf den Gipfel des Großglockners gebracht. Gemeinsam mit dem Kreuz am Kleinglockner, das schon 1799 aufgestellt werden konnte, zählt das Glocknerkreuz zu den ersten Gipfelkreuzen im heutigen Sinne, die eigens für diesen Zweck angefertigt wurden. Das erste Holzkreuz verfiel allerdings nach wenigen Jahren.

1897 hat sich der damals neu gegründete Österreichische Alpenklub den Grund zur Errichtung eines neuen Kreuzes gesichert. Dabei handelt sich um 114 Quadratmeter auf Tiroler Seite (Gemeinde Kals am Großglockner) des Glocknergipfels. Das rund 3 Meter hohe und 300 Kilogramm schwere Eisenkreuz nach einem Entwurf des bekannten Wiener Architekten Freiherr Friedrich von Schmidt wurde am 2. Oktober 1880 von Kalser Bergführern aufgestellt.

Zum 200jährigen Jubiläum der Erstbesteigung wurde das Kreuz im Jahr 2000 umfassend restauriert. Kleinere Schäden werden laufend behoben, teilt ÖAK-Präsident Christian Zinkl mit, das Glockerkreuz sei derzeit in einem sehr guten Zustand. www.alpenklub.info

Initiative für Denkmalschutz durch GROHAG

Als 2015 die Großglockner Hochalpenstraße als Baumonument unter Denkmalschutz gestellt wurde, entstand auch die Idee, das Glocknergipfelkreuz vom Bundesdenkmalamt BDA auf Schutzwürdigkeit prüfen zu lassen. Im Sommer 2023 erfolgte eine Begehung und Prüfung vor Ort und das zehnseitige Gutachten hat eine eindeutige Schutzwürdigkeit ergeben, teilt die GROHAG in einer Aussendung mit. www.grossglockner.at

Die Erhaltung sei im öffentlichen Interesse, resümiert Gerd Pichler vom BDA: „Das Gipfelkreuz des Großglockners ist in seiner besonderen Ausführung und Konstrukion nicht nur eine symbolische Markierung des höchsten Punktes in Österreich und ein Zeichen für die alpinistische Leistung der Großglockner-Erstbesteigung, sondern auch ein bedeutendes Dokument aus der Zeit des aufstrebenden Alpinismus und der Vermessung und der wissenschaftlichen Betrachtung der Gebirgswelt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert“.

Seit dem 8. Feber 2024 ist der Bescheid rechtskräftig.

Christian Zinkl, Präsident des Österreichischen Alpenklubs, freut sich über den Bescheid für das höchstgelegene Denkmal Österreichs:

Soldaten übten Lawineneinsatz mit Bergrettung Osttirol

Soldaten übten Lawineneinsatz mit Bergrettung Osttirol

Am Donnerstag haben am Staller Sattel die Lawineneinsatzzüge des  Hochgebirgsjägerbataillon 24 mit der Bergrettung Osttirol eine Übung abgehalten. Auch die Alpinpolizei, Suchhundestaffel und das Rote Kreuz war eingebunden.
Zeugenaufruf nach Skiunfall mit Fahrerflucht in St. Jakob

Zeugenaufruf nach Skiunfall mit Fahrerflucht in St. Jakob



Am 16. Februar 2024, gegen 10:50 Uhr, kam es im Skizentrum St. Jakob i.D. auf der roten Piste Nr. 1 aus bisher unbekanntem Grund zu einem Zusammenstoß zwischen einer 18-jährigen deutschen Skifahrerin und einer unbekannten Skifahrerin. Dabei zog sich die 18-Jährige Verletzungen unbekannten Grades zu. Sie wurde in das Krankenhaus Lienz eingeliefert. Die Unfallgegnerin verließ die Unfallstelle ohne sich um die Verletzte zu kümmern bzw. ohne ihre Daten zu hinterlassen.
Die flüchtige Skifahrerin hatte dunkle Haare und war mit einer weißen Skihose bekleidet. Sie war in Begleitung eines Kindes und eines Mannes, welcher einen Helm mit aufgeklebten Stoffhörnern trug.
Zeugen des Unfalles bzw. die unbekannte Skifahrerin werden ersucht sich bei der PI Lienz (Tel. 059133/7230) zu melden.

Prof. Franz Eder: „Es gibt wenig Auswege“

Prof. Franz Eder: „Es gibt wenig Auswege“

Seit zwei Jahren führt Russland Krieg gegen die Ukraine. Dieser Krieg könnte noch länger dauern, sagt Politikwissenschaftler Franz Eder. Er stammt aus Matrei in Osttirol und ist Dekan der Fakultät für soziale und politische Wissenschaften und Professor an der Universität Innsbruck.

Er hält am Freitag einen Vortrag über „Kriege im 21. Jahrhundert“ in Matrei: Freitag, 16. Feber 2024, 19.00 Uhr Pfarrsaal Matrei

Im Interview mit Christine Brugger spricht Prof. Franz Eder über den russischen Angriffskrieg in der Ukraine, über eine derzeitige Patt-Stellung und Szenarien, die zu einem Ende des Krieges führen könnten:

Anton „Jimmy“ Steiner rettete Österreichs Olympia-Ehre

Anton „Jimmy“ Steiner rettete Österreichs Olympia-Ehre

Heute vor 40 Jahren raste der Osttiroler Anton Steiner in der Olympia-Abfahrt von Sarajevo zur Bronzemedaille. Zuvor hatte er sich in der internen ÖSV-Ausscheidung gegen Weltmeister Harti Weirather durchgesetzt. Im Rennen ließ er rot-weiß-rote Stars wie Franz Klammer, Olympiasieger von Innsbruck 1976, hinter sich und feierte den größten Erfolg seiner Karriere. Gold holte überraschend der US-Amerikaner Bill Johnson, auf Silbermedaillengewinner Peter Müller aus der Schweiz fehlten Steiner nur neun Hundertstelsekunden.

Kurz nach dem Ende seiner aktiven Karriere im Jahr 1988 gründete der aus Prägraten a. G. stammende Steiner in Waidhofen an der Ybbs (NÖ) die „Anton Steiner Gmbh & Co. KG“ (Leitschienenmontage), in welcher der inzwischen 65-Jährige nach wie vor tätig ist.

2022 erinnerte er sich im Interview mit Robert Wieser an die Olympischen Spiele 1984:

Durst startet mit Kunstprojekt ins Jahr 2024

Durst startet mit Kunstprojekt ins Jahr 2024

Die Durstgruppe arbeitet in diesem Jahr mit dem Südtiroler Künstler Klaus Pobitzer zusammen. Ein Ergebnis dieser Kooperation soll auch in Lienz zu sehen sein.
Lienz: Fastentuch von Michael Hedwig in St. Andrä

Lienz: Fastentuch von Michael Hedwig in St. Andrä

In der Fastenzeit 2024 wird im Altarraum der Pfarrkirche St. Andrä das Fastentuch von Michael Hedwig hängen und den Blick auf den Hochaltar verdecken. Das Fastentuch ist 11x7 Meter groß und mit Acryl auf drei Bahnen Baumwolle gemalt. Entstanden ist es im Jahr 2010 als Auftragswerk der Dompfarre Innsbruck und der Initiative Kunstraum Kirche. In der Fastenzeit 2010 und 2011 hing es im Dom zu Innsbruck und in den Jahren 2020-2023 in der Michaelerkirche in Wien.

Auferweckung der Gebeine und Verklärung Jesu

Die Darstellung am Fastentuch von Michael Hedwig verbindet zwei biblische Motive: Die Vision des Propheten Ezechiel, der schildert, wie tote Gebeine aus der Erde herauskommen und vom Geist Gottes zu neuem Leben erweckt werden (Ezechiel Kapitel 37). Dann die Verklärung Jesu, die alljährlich in der Kirche am 2. Fastensonntag als Evangelium verkündet wird.

Im Rahmen des Gottesdienstes am Samstag, 17. Februar in St. Andrä wird es vom Künstler Michael Hedwig und Dekan Franz Troyer ausführlich erklärt und seiner liturgischen Funktion übergeben.

Ausstellung in der Kunstwerkstatt Lienz

Zur Entstehung des Fastentuches zeigt die Kunstwerkstatt Lienz eine Ausstellung mit Skizzen und Werken von Hedwig, die am Freitag dem 16. Februar um 19.00 Uhr eröffnet wird.

Für den Radio Osttirol Beitrag hat Christine Brugger mit dem Künstler Michael Hedwig und dem Kunsthistoriker Rudi Ingruber darüber gesprochen:

Raser im Iseltal gestoppt

Raser im Iseltal gestoppt



Am 15.02.2024 um 09:25 wurde ein 46-jähriger serbischer Staatsbürger in St. Johann im Walde im Zuge einer Verkehrskontrolle angehalten. Die Geschwindigkeit bei der Messung im Ortsgebiet betrug 97 km/h. Neben einer Sicherheitsleistung wurde dem angezeigten Lenker der serbische Führerschein abgenommen. Die Beifahrerin setzte die Fahrt als Lenkerin fort.

Verkehrsunfall nach Kindesentführung im Pustertal

Verkehrsunfall nach Kindesentführung im Pustertal

Dieser Vorfall sorgt seit dem Faschingsdienstag für Entsetzen: Die Entführung eines zweijährigen Kindes endete in einem schweren Verkehrsunfall auf der Flucht in Richtung Osttirol. 
Bauernproteste: Erneut kein Radrennen für Felix Gall & Co.

Bauernproteste: Erneut kein Radrennen für Felix Gall & Co.

Kein Faschingsscherz: Aufgrund der Bauernproteste in Spanien findet der Auftakt der Andalusienrundfahrt nicht statt. Das fünftägige Etappenrennen, bei dem der Osttiroler Felix Gall zum Favoritenkreis zählt, konnte nicht gestartet werden. Auch in Spanien demonstrieren Landwirte seit Kurzem aufgrund steigender Produktionskosten. Um die Proteste unter Kontrolle zu halten, wurden die Beamten der "Guardia Civil" vom Radrennen abgezogen. Ohne sie kann es aber nicht durchgeführt werden.
Video: Osttiroler Frauen setzten in Lienz ein Zeichen

Video: Osttiroler Frauen setzten in Lienz ein Zeichen

In weißen T-Shirts versammelten sich am 14. Februar, pünktlich um 14 Uhr, mehr als 60 Frauen auf dem Johannesplatz in Lienz. Sie gehörten zu der einen Milliarde weltweit, die sich zur selben Uhrzeit gegen Gewalt an Frauen erhob. Die Aktion heißt „One Billion Rising“ und fand in dieser Form zum ersten Mal in Osttirol statt. Das Frauenzentrum Lienz organisierte sie gemeinsam mit Tanzlehrerin Teresa Schneider und Anna Lukasser-Weitlaner MA, Theaterpädagogin und Poetry Slammerin. „Dort in diesem neuen unbekannten Land, stirbt bald niemand mehr von männlicher Hand“, waren ihre Worte. Sie skizzierte die Hoffnung eines Landes ohne physischer oder psychischer Gewalt an Frauen und Mädchen. 
Mülltrennen – eine Herausforderung?

Mülltrennen – eine Herausforderung?

Tag für Tag füllen sich auch bei uns in Osttirol Abfalleimer und Mülltonnen. Müllberge hinterlassen ihre Spuren in unserer Umwelt. Wenn wir unseren Müll unsachgemäß entsorgen wird das Müllproblem noch größer. Trotz der bekannten Auswirkungen auf Natur und Menschen nehmen manche das Thema Müllentsorgen und Mülltrennen immer noch zu wenig ernst.

Lisa Podesser hat sich bei Gerhard Lusser vom Abfallwirtschaftsverband Osttirol erkundigt:

Hof in Innervillgraten droht weiterhin große Gefahr

Massiver Steinschlag könnte den „Obergrafer“-Hof in Innervillgraten vernichten. Von bis zu 40.000 Tonnen Material, die vom Berghang herunterdonnern könnten, ist die Rede – eine große Belastung für Bauer Albrecht Ortner. Wie berichtet wurde der Hof mittlerweile evakuiert, Albrecht und seine 86-jährige Mutter Elisabeth bewohnen derzeit ihr eigenes, 120 Meter vom Hof entferntes Ferienhaus. Über ein 24-Stunden-Monitoring wird der Hang beobachtet.

Tanzen gegen Gewalt und für Solidarität

Tanzen gegen Gewalt und für Solidarität

Gewalt gegen Frauen – ein Thema, gegen das am Valentinstag mit viel Power und vor einem großen Publikum am Lienzer Johannesplatz protestiert wurde – und zwar mit einem Tanz. Wir haben Teresa Schneider von „TanzArtTirol“ und Mädchenberaterin Sabine Unterweger bereits im Vorfeld getroffen und uns die Hintergründe erklären lassen: Beitrag vom 20.01.2024

Im Rahmen der weltweiten Aktion „One Billion Rising“ hat das Frauenzentrum Osttirol gemeinsam mit der Osttiroler Tanzschule TanzArtTirol die Tanzaufführung organisiert. Auch in Österreich sind ein Drittel der Frauen und Mädchen von Gewalt betroffen: