Das Land Tirol hat derzeit ein attraktives Förderangebot für Investitionen in Innovation, Digitalisierung und Energie-Maßnahmen von Unternehmen. INNOS und Wirtschaftskammer Lienz haben am Donnerstag zum Sprechtag in die Wirtschaftskammer eingeladen.
Das Interesse an neuen Technologien und Digitalisierung nimmt vor allem im Produktionsbereich zu, erklärt Berater Stefan Wurzer. Die ExpertInnen von INNOS und Wirtschaftskammer unterstützen bei der Planung und der Einreichung von Förderansuchen.
Beim Technologie-Fördersprechtag des Landes Tirol am 11. und 12. März in Lienz haben UnternehmerInnen bereits Gelegenheit, konkrete Projekte vorzulegen:
Für Eltern und werdende Eltern markiert die Ankunft eines Kindes einen bedeutenden Lebensabschnitt. Die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie wird dann zu einem zentralen Anliegen. Prioritäten verschieben sich, und neue Herausforderungen entstehen. Über diese Herausforderungen informiert die Arbeiterkammer Lienz am 1. März in einer Infoveranstaltung. Präsentiert wird dabei ein umfassender Leitfaden für die Elternzeit.
Für Menschen mit Behinderungen stärkt ein wegweisendes OGH Urteil das Recht auf Selbstbestimmung und Teilhabe.
Vorausgegangen war ein Verkehrsunfall bei dem ein Klient der Lebenshilfe eine Straße überquert hatte ohne den Zebrastreifen zu benutzen. In Folge wurde dieser von einem Auto erfasst und verletzt. Das daraus entstandene Gerichtsverfahren hatte die Frage aufgeworfen, welche Verantwortung die AssistentInnen des Klienten tragen. Gemeinsam hatte man das Überqueren einer Straße an einem Zebrastreifen bereits geübt. Mit dem Ergebnis, dass der Klient Gefahren erkennen und mit ihnen umgehen kann.
In Folge des Unfalls hatte die Beifahrerin des Unfalllenkers die Lebenshilfe Tirol auf Schadensersatz verklagt.
Wie die Lebenshilfe weiter berichtet hat das jetzt gesprochene Urteil bestätigt, das der Klient für seine Entscheidung selbst verantwortlich war.
Das Urteil sei eine weitreichende Bedeutung für die Rechtsprechung in Österreich und verankert die Ziele der UN-Behindertenrechtskonvention auch auf nationaler Ebene.
Am 28. Februar 2024, um 17:50 Uhr kontrollierten Polizisten der PI Lienz bei der Kontrollstelle Leisach den 36-jährigen bosnischen Lenker eines Sattelkraftfahrzeuges (Gefahrgut). Dabei gab der Mann an, seinen Führerschein zu Hause vergessen zu haben. Im Zuge weiterer Erhebungen wurde jedoch bekannt, dass ihm die Lenkberechtigung in seinem Heimatland entzogen worden war. Dem 36-Jährigen wurde die Weiterfahrt untersagt. Eine Anzeige an die BH Lienz folgt und eine Sicherheitsleistung wurde eingehoben.
Aktuell finden in den Osttiroler Gemeinden die jährlichen Forsttagssatzungen statt. Der Zulauf der Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer ist heuer so groß wie noch nie, stellt Erich Gollmitzer fest, Leiter der Bezirksforstinspektion.
Im Vergleich zu den vergangenen Jahren, die von Verlusten großer Waldflächen durch den Borkenkäfer geprägt waren, ist die Stimmung jetzt wieder besser. Die Veranstaltungen stehen unter dem Motto „Wiederbewaldung“.
Die Fichte soll auf unter 50% zurückgedrängt werden, dafür kommen Lärche, Tanne und auch Laubbaumarten zum Zug. Finanzielle Unterstützung kommt aus dem Waldfonds, der heuer von der Bundesregierung um 100 Mio. aufgestockt wurde, um den Schutzwald schnellstmöglich wieder aufzuforsten.
Als gelungenes Beispiel nennt Gollmitzer den Gemeindewald von Anras, wo bereits 2019 nach den ersten Ereignissen wieder gepflanzt wurde: „Jetzt sind die jungen Lärchen bereits 2m hoch gewachsen, das macht Mut!“
„OB“-Serie: Musik in allen Stilen – „Kyera“
Unter dem Künstlernamen Kyera begeistert Chiara Oberbichler (geb. Schnell, 21) aus Osttirol mit ihrer Soulstimme. Sie tritt seit kurzem gemeinsam mit Hannes Ladinig und Gabriel „Gaba“ Forcher auf.
Passend zur Fastenzeit haben wir zwei Bücher aus dem Stapel gezogen, die dazu einladen, sich mit sich selbst, seiner Gesundheit, Lebensweise oder auch den Problemen von Mitmenschen auseinander zu setzen. Im aktuellen Buchmagazin geht es um Ängste, Depressionen und Wege, damit klar zu kommen. Z.B. können auch Ernährung, Bewegung und eine gesunde Lebensweise Seele und Psyche stärken
"Ein Leben ohne Biathlon ist möglich, aber nicht sinnvoll“ – Zitat Andreas Altenweisl, Präsident des Organisationskomitees für die IBU-Cup Finalbewerbe in Obertilliach, vergangene Woche bei einer Pressekonferenz.
Diese Aussage zeigt einmal mehr die Begeisterung der Obertilliacher für den Langlauf- und Biathlonsport. Derzeit laufen die Vorbereitungen für das IBU-Cup Finale, welches am 06., 08. und 09. März in Verbindung mit den Tillga Winter Party Tagen stattfindet.
Weitere Infos und das gesamte Programm finden Sie HIER
Mit einer Sonderausstellung im Museum LUMEN am Kronplatz im Südtiroler Pustertal setzt das Tirol Archiv für Photografie TAP ein starkes „Zeichen am Berg“. Am vergangenen Samstag haben die Kuratoren Martin Kofler und Richard Piock vom TAP durch die Ausstellung geführt, hier sind auch Beiträge aus Osttirol zu sehen. Christine Brugger hat an der Kuratorenführung teilgenommen:
In Matrei droht ein Enteignungsverfahren. Für den Lückenschluss für den Iseltal-Radweg im Bereich Seblas braucht es auch Flächen von privaten Grundbesitzern, die diese allerdings nicht zur Verfügungen stellen wollen. Verhandelt wird schon seit Dezember 2021, jetzt hat das Land Tirol ein Grundeinlöseverfahren, also eine Enteignung, eingeleitet. Die Verhandlung findet am 28. Feber in Matrei statt.
Christine Brugger hat mit den betroffenen Grund-EigentümerInnen gesprochen und es kommt auch Protest von anderen Seiten. Karin Stangl fasst zusammen:
In der Zeit zwischen 24.02.2024 und 26.02.2024 brachen bisher unbekannte Täter in St. Jakob im Defreggen in das Gebäude eines Recyclinghofes ein und durchsuchten mehrere Räume. Die genaue Schadenshöhe ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Die Polizei ersucht, etwaige verdächtige Wahrnehmungen an die PI Matrei in Osttirol (Tel. +43 59133-7234) zu melden.
Resilienz steht für Widerstandsfähig und ist seit der Corona-Pandemie ein populärer Begriff, als die Abhängigkeit von globalen Lieferketten offensichtlich wurde. Resi-Lienz ist ein Wortspiel und der Name des Projektes, das regionale Kreisläufe von der Substraterzeugung bis zum Anbau von Gemüse in Osttirol fördern will. Zur Auftaktveranstaltung am Freitag waren trotz Wintereinbruch rund 65 Interessierte in die Landwirtschaftliche Lehranstalt Lienz gekommen, „darunter viele junge Menschen“, freute sich Oskar Januschke vom Stadtmarketing Lienz.
In einer ersten Auflage wurde das Thema Kompost ausführlich bearbeitet, im zweiten Durchgang des Leader-Projektes kommt nun der Gemüseanbau dazu, ob gewerblich oder privat. So wird es ab Mai eine eigens gemischte Hochbeet-Erde aus der Kompostieranlage Lienz geben, als plastik- und CO²-sparende Alternative zu den marktüblichen Produkten.
Neben dem Stadtmarketing Lienz und dem Verein Humus + aus der Steiermark ist auch die Landwirtschaftliche Lehranstalt Lienz Projektpartner bei Resi-Lienz. Vizedirektor Thomas Zwischenberger sieht im Gemüse- und Kräuteranbau durchaus Potenziale für landwirtschaftliche Betriebe.
Das Projekt richtet sich an LandwirtInnen, an GärtnerInnen und solche, die es werden wollen.
„Das Ganze funktioniert am besten gemeinsam um Erfahrungen in Sachen Anbau und Sorten auszutauschen, betont Anna Svanjak von Humus+.
Die nächste Veranstaltung „Wir pflanzen für Resi-Lienz“ (mit Jungpflanzenbörse, Vorträgen und Workshops) findet am 4. Mai 2024, von 13.00 bis 18.00 Uhr in der LLA Lienz statt.