Zum Internationalen Frauentag widmet sich das Tirol Archiv für Photographie den frühen Alpinistinnen in den Dolomiten. In einer virtuellen Ausstellung auf ihrer Website zeigt das Archiv frühe Zeitzeugnisse alpinistischer Leistungen von Bergsteigerinnen aus den Jahren von 1870 bis 1930. In einer Zeit, in der das Tragen von Hosen für Frauen als skandalös galt, erkämpften sie sich ihren Platz in der Männerdomäne des Bergsteigens.
Am 6. März 2024, gegen 06:15 Uhr dürfte nach bisherigem Ermittlungsstand ein auf der Drautalbundesstraße im Gemeindegebiet von Abfaltersbach in Richtung Italien fahrendes Sattelkraftfahrzeug einen Reservereifen verloren haben. Ein nachfolgender 38-jähriger Pole konnte mit seinem Pkw nicht mehr ausweichen und fuhr gegen den Reifen, wodurch die Airbags des Pkw auslösten. Dabei zog sich der 38-Jährige eine leichte Verletzung zu.
Der Lenker des Lkw bzw. Zeugen des Vorfalles werden ersucht sich bei der PI Sillian (Tel. 059133/7238) zu melden.
In der Musikmittelschule Nußdorf-Debant haben sich Schüler und Schülerinnen der Klassen 3c und 4b mit verschiedenen Nachhaltigkeitsprojekten beschäftigt. Im Rahmen des Future Days stand dabei die Eigenverantwortlichkeit der Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt.
Am Dienstag wurden die besten Projekte feierlich der Öffentlichkeit präsentiert. Diese reichten von Bänken für den Schulhof über einen Pausenverkauf bis hin zu Hygieneartikeln für Mädchen und Spielzeugspenden für Kindergärten.
Bereits im September 2023 hat die Tiroler Landesregierung ein „Recht auf Kinderbildung und -betreuung“ beschlossen. Das bedeutet, dass jedes Kind ab zwei Jahren das Recht hat, einen hochwertigen Kinderbetreuungsplatz zu bekommen, ganzjährig und ganztägig, über Gemeindegrenzen hinweg, je nach Bedarf.
In vier Pilotregionen, eine davon ist der Planungsverband 36 Lienzer Talboden, soll die Umsetzung jetzt in die Probephase gehen. „Hier sollen praktische Umsetzbarkeit aber auch der Bedarf erprobt werden“, erklärt Bildungslandesrätin Cornelia Hagele.
Durch das OKZ seien bereits erfolgreiche Strukturen vorhanden, freut sich die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik. Sie erhofft sich auch Förderungen, um den Mittagstisch für die Ganztagesbetreuung auf eigene Beine zu stellen.
Seit 1985 ist die Einseilumlaufbahn am Zettersfeld in Betrieb, top gewartet und zuverlässig. Jetzt ist sie in die Jahre gekommen und dringende Sanierungsarbeiten stehen an: „vom Seil über die Elektronik und die Gondeln bis hin zu einigen Stützen“, erklärt Franz Theurl, Aufsichtsratsvorsitzender der Lienzer Bergbahnen.
Vier Millionen Euro werden hier investiert, für Manuel Kleinlercher, FPÖ Gemeinderat und ehemaliger Mitarbeiter der Bergbahnen der falsche Weg, er plädiert für einen Neubau. Der koste zwischen 30 und 60 Millionen Euro, kontert Theurl.
Weder die Bergbahnen noch die Stadtgemeinde Lienz als Miteigentümerin hätten die Mittel dafür. Wenn alles nach Plan läuft, sollten die Baumaßnahmen in vier Monaten bis Ende Juli erledigt sein. Ansonsten ist ein Shuttle-Bus aufs Zettersfeld geplant, versichert Theurl.
Drei bislang unbekannte Täter brachen am 05.03.2024 um 01:53 Uhr in ein Geschäft in der Muchargasse in Lienz ein. Die Täter entwendeten ca. 70 Smartphones, 2 Laptops, 3 Smartwatches sowie ein Paar Ears Pods, außerdem wurde ein mittlerer 4-stelliger Bargeldbetrag aus der Kassa des Geschäftes gestohlen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf einen mittleren 5-stelligen Eurobetrag.
Etwaige Zeugen des Einbruchdiebstahles werden gebeten sich bei der PI Lienz unter der Nummer 059133/7230 zu melden.
In Dölsach werden die Pläne für die Neugestaltung des Ortskerns konkreter. Vor kurzem haben Gemeinderat und Vertreter der Vereine in einer Klausur Wünsche und Möglichkeiten abgeglichen und ein Konzept festgelegt. Friedhof und Kirche sollen barrierefrei zugänglich werden, und das sogenannte Frickhaus zwischen Gemeindeamt und Kirche wird generalsaniert und neuer Sitz der Gemeindeverwaltung:
Der Nationalpark Hohe Tauern ist bekannt für seinen Artenreichtum. Eine neue Broschüre gibt nun einen Überblick zur Vielfalt in den Hohen Tauern. Die Broschüre „Artenreich – Vielfalt des Lebens“ wurde am vergangenen Freitag im Rahmen der gemeinsamen Sitzung des Nationalpark-Rates der drei Länder Kärnten, Salzburg und Tirol präsentiert. Die Broschüre ist beim Nationalpark Hohe Tauern erhältlich bzw. kann kostenlos heruntergeladen werden
Nationalpark ist Heimat für ein Viertel aller Arten in Österreich
Die Artenvielfalt im Nationalpark Hohe Tauern wird über 20 Jahren systematisch dokumentiert – die eigene Biodiversitätsdatenbank umfasst 600.000 Datensätze zu rund 11.000 verschiedenen Tier- und Pflanzenarten. Rund ein Viertel aller Arten, die in Österreich vorkommen, sind im Nationalpark Hohe Tauern zu finden. Artenübersicht
Zahlen, Daten und Fakten rund um den Nationalpark Hohe Tauern
Daten geben Aufschluss zu Veränderungen durch den Klimawandel
Anhand der Datenbank können Veränderungen in der Artenvielfalt festgestellt und beurteilt werden, erklärt der Tiroler Naturschutzlandesrat Rene Zumtobel:
Die Wasserrettung Osttirol hat am Freitag die 60. Jahreshauptversammlung abgehalten. Im Zuge von Einsätzen, Überwachungen, Schulungen, Ausbildungen und Schwimmkursen hat die Wasserrettung im vergangenen Jahr mehr als 9.500 freiwillige Stunden geleistet. Zum runden Jubiläum der ÖWR Einsatzstelle Osttirol ist im September außerdem eine Feier geplant. Bei dieser soll dann auch das neue Einsatzfahrzeug der Wasserrettung gesegnet werden.

Mit knapper Mehrheit hat das EU-Parlament Ende Februar das neue EU-Renaturierungsgesetz angenommen. Damit soll der ökologische Zustand von Lebensräumen für Tiere und Pflanzen deutlich verbessert werden, denn laut EU-Kommission reichen Naturschutzzonen allein nicht aus, um Artensterben zu verhindern. Widerstand gegen die Renaturierungsrichtlinie kam vor allem von der Europäischen Volkspartei, aufgrund der befürchteten Einschränkungen für Land- und Forstwirtschaft.
Im EU-Parlament kam schließlich ein Kompromiss-Vorschlag mit abgeschwächten Zielvorgaben und zahlreichen Ausnahmeregelungen zur Abstimmung, dem müssen nun die EU-Mitgliedsländer noch zustimmen. In Österreich und auch in Tirol sehen die Vertreter der Landwirtschaft das Renaturierungsgesetz weiterhin kritisch. Karin Stangl hat mit Bezirks-Bauernbundobmann Martin Mayerl über das neue Gesetz und die Bauernproteste in Europa gesprochen:
Frischer, echter, osttirolerischer: Bei Frische und Geschmack spielen heimische Produkte in der allerersten Liga!

Getanzt und gefeiert wurde am Samstag, 2. März, im Kammerlanderhof in Thurn. Die Landjugend lud zum Nostalgieball. Gekommen sind zahlreiche Besucher in urigem Gewandt. „Zommkemmen wie anno dazumal“ war das Motto. Und dieses wurde tatsächlich dem Abend gerecht. Wir waren mit der Kamera vor Ort und haben uns unter den Ballgästen umgehört. Das Video:
Am 22. Feber 2024 ist der ehemalige Erzbischof von Salzburg, Alois Kothgasser (1937-2024) gestorben. Kothgasser war von 1997 bis 2003 Bischof der Diözese Innsbruck, und in dieser Funktion auch oft in Osttirol, erinnert der Lienzer Dekan Franz Troyer. In seiner Studienzeit hatte Kothgasser Verbindung zu Obertilliach und als Bischof besuchte er nahezu alle Pfarren Osttirols. Viele junge Osttirolerinnen und Osttiroler wurden von ihm gefirmt.
Die Beerdigung findet am Samstag, 9. März in Salzburg statt. Die drei Dekane in Osttirol Franz Troyer (Dekanat Lienz), Josef Mair (Dekanat Sillian) und Ferdinand Pittl (Dekanat Matrei) laden an diesem Tag auch in Osttirol zu einem eigenen Gedenk- und Dankgottesdienst für den verstorbenen Bischof Alois Kothgasser ein:Samstag, 9. März, 18 Uhr in der Lienzer Pfarrkirche St. Andrä
Einsatz für Ökumene und Versöhnung
Kothgasser hat sich auch für die Ökumene bzw. die Versöhnung zwischen katholischer und evangelischer Kirche eingesetzt. Die Aufarbeitung zur Vertreibung der Protestanten aus dem Defereggental in den Jahren 1684/85 war ihm ein besonderes Anliegen. Ein großes Ereignis für Ökumene war im Oktober 2002 die Versöhnungsfeier in St. Veit im Deferggental, mit der Einweihung der Gedenktafel in Bruggen. In einen Interview mit Radio Osttirol sagte der damalige Innsbrucker Bischof Alois Kothasser:
Das Zusammenleben mit zugewanderten bzw. geflüchteten Personen funktioniert vor allem in der eigenen Wohngemeinde gut, das bestätigt eine Mehrheit der Tirolerinnen und Tiroler in einer aktuellen Befragung. Alle zwei Jahre wird das Stimmungsbild zum Thema Zuwanderung und Integration in Tirol abgefragt.
LHStv. Georg Dornauer und Christoph Hofinger vom Forschungsinstitut Foresight (ehemals SORA) haben die Ergebnisse zum jüngsten Tiroler Integrationsmonitor am Freitag in Innsbruck präsentiert. Rund 700 Personen ab 16 Jahren wurden befragt. Insgesamt nimmt der Pessimismus zu, hier habe die Landesregierung die Aufgabe für soziale Sicherheit und Zuversicht zu sorgen, betont Dornauer.
Rund ein Fünftel gegen Zuwanderung, die meisten Antworten allerdings in der „Mitte“
Was die Zuwanderung betrifft, spricht sich rund ein Fünftel der Befragten dagegen aus, der Großteil der Antworten bewegt sich allerdings in der Mitte. Es gebe kaum Extrempositionen, was Dornauer und Hofinger als gutes Zeichen werten.
Offener Arbeitsmarkt und europäische Lösung für Asylpolitik
Viele der Befragten wünschen sich einen offenen Arbeitsmarkt für Asylwerber und Zugewanderte, auch als Chance für eine raschere Integration. Generell funktioniere das Zusammenleben mit Zugewanderten am besten im näheren Umfeld. Groß ist laut Integrationsmonitor auch der Wunsch nach einer EU-weiten Lösung und einheitlichen Regelungen für Asyl und Zuwanderung.
LHStv. Georg Dornauer und Christoph Hofinger bei der Pressekonferenz in Innsbruck zum Integrationsmonitor:
Im Ratsaal der Liebburg sind gestern die 24 Originalwerke aus dem Lienzer Kunstadventkalender versteigert worden. Das Rekordergebnis vom letzten Jahr konnte nicht erreicht werden, trotzdem ist sein sehr hoher Betrag für den guten Zweck zusammen gekommen, freut sich Round Table Präsident Tristan Tschojer. Den höchsten Preis erzielte das Bild der österreichischen Künstlerin Barbara Kuebel. Der großformatige Holzschnitt (157x145 cm) mit dem Titel „Looking Closer is better“ fand um 3.000 Euro einen neuen Besitzer.
Round Table Lienz hat den Kunstadventkalender zum 26. Mal organisiert. Nach zwei Versteigerungen in der Spitalskirche hat der Auktionsabend heuer wieder in der Liebburg stattgefunden. Christine Brugger hat mit dem Präsidenten und dem Auktionator gesprochen:
Am 1. März ist die jährliche Haussammlung der Caritas Tirol angelaufen. Die Spendeneinnahmen verwendet die Caritas der Diözese Innsbruck für Projekte und Hilfe in Tirol.
Armut nimmt zu
Mehr als 100.000 Menschen in Tirol gelten als armutsgefährdet, das sind mehr als 13 Prozent der Bevölkerung. Caritas-Direktorin Elisabeth Rathgeb beobachtet die Entwicklung mit Sorge. In den neun Tiroler Anlaufstellen der Caritas-Sozialberatung, die u.a. auch in der Regionalstelle in Lienz angeboten wird, wurden im vergangen Jahr insgesamt fast 6.000 Beratungen verzeichnet. Das sind 50 % mehr als im Jahr davor. Auch die Wärmestuben, die die Caritas in Innsbruck betreibt verzeichnen einen stärkeren Zulauf.
Rund 1.300 freiwillige HaussammlerInnen sind im März von Tür zu Tür unterwegs
Auch Bischof Hermann Glettler dankt den Pfarren der Diözese Innsbruck, die die Haussammlung jedes Jahr organisieren. Im vergangen Jahr sind dabei 576.000 Euro zusammengekommen. Etwa 10 % von den Spenden bleiben in der jeweiligen Pfarre, den anderen Teil verwendet die Caritas für die Inlandsarbeit, von der Katastrophenhilfe bis zur Familienhilfe.
Informationen zu Haussammlung und Online-Spendemöglichkeit: www.caritas-tirol.at
Caritas-Direktorin Elisabeth Rathgeb zum Start der Haussammlung 2024: