Am 1. März ist die jährliche Haussammlung der Caritas Tirol angelaufen. Die Spendeneinnahmen verwendet die Caritas der Diözese Innsbruck für Projekte und Hilfe in Tirol.
Armut nimmt zu
Mehr als 100.000 Menschen in Tirol gelten als armutsgefährdet, das sind mehr als 13 Prozent der Bevölkerung. Caritas-Direktorin Elisabeth Rathgeb beobachtet die Entwicklung mit Sorge. In den neun Tiroler Anlaufstellen der Caritas-Sozialberatung, die u.a. auch in der Regionalstelle in Lienz angeboten wird, wurden im vergangen Jahr insgesamt fast 6.000 Beratungen verzeichnet. Das sind 50 % mehr als im Jahr davor. Auch die Wärmestuben, die die Caritas in Innsbruck betreibt verzeichnen einen stärkeren Zulauf.
Rund 1.300 freiwillige HaussammlerInnen sind im März von Tür zu Tür unterwegs
Auch Bischof Hermann Glettler dankt den Pfarren der Diözese Innsbruck, die die Haussammlung jedes Jahr organisieren. Im vergangen Jahr sind dabei 576.000 Euro zusammengekommen. Etwa 10 % von den Spenden bleiben in der jeweiligen Pfarre, den anderen Teil verwendet die Caritas für die Inlandsarbeit, von der Katastrophenhilfe bis zur Familienhilfe.
Informationen zu Haussammlung und Online-Spendemöglichkeit: www.caritas-tirol.at
Caritas-Direktorin Elisabeth Rathgeb zum Start der Haussammlung 2024: