Mach mit bei der Aktion „Superzeugnis“: EINSENDESCHLUSS ist am MONTAG, 15. JULI!
Der Direktzug Lienz-Innsbruck beschäftigte wieder einmal den Tiroler Landtag. Am Mittwoch wurde ein Abänderungsantrag zum Antrag der Liste Fritz, möglichst bald -einen Direktzug einzuführen- behandelt.
Verkehrslandesrat René Zumtobel erläuterte u.a., warum das zum jetzigen Zeitpunkt keinen Sinn mache.
Jetzt beginnt die Ferienzeit und für viele Menschen gehört ein Buch unbedingt zur Erholung. Sei es auf der Decke in den Bergen oder auf der Liege am Strand. Deshalb haben Karin Stangl und Christine Brugger drei Titel ausgewählt, die mehr Zeit und Aufmerksamkeit brauchen, wie sie im Alltag vielleicht nicht vorhanden ist. Allesamt fesselnde Bücher die eines vereint, es geht wieder einmal um die Familie. Isabell Allende lässt in ihrem aktuellen Roman „Der Wind kennt meinen Namen“ Geister auftreten, Bernhard Schlink beschreibt die letzten Monate eines Professors in „Das späte Leben“ und Robert Palfrader titelt sein Romandebut mit „Ein paar Leben später“.
„Der Zirkus ist in der Stadt“ wird es ab Freitag, 5. Juli, wieder durch Lienz und darüber hinaus hallen. Der „Circus Frankello“ schlägt nämlich bis 15. Juli auf dem Ebnerfeld seine Zelte auf und wartet dieses Jahr mit einem neuen Programm auf.
Als vor 50 Jahren die Gemeinden Tessenberg und Panzendorf zur neuen Gemeinde Heinfels zusammengelegt wurden, geschah dies nicht ganz freiwillig, sondern auf Druck des Landes Tirol, erklärt der Zeithistoriker Martin Kofler. Gemeinden unter 1000 EinwohnerInnen sollten sich zusammenschließen, so die Empfehlung, der nur wenige gefolgt sind. Warum sich Tessenberg für Panzendorf statt für Strassen entschieden hat, weiß der ehemalige Bürgermeister von Heinfels Martin Kofler. Dass der neue Name und das neue Wappen samt Urkunde weder die eine noch die andere Gemeinde diskriminierte, war sicher von Vorteil, ebenso die finanzielle Unterstützung des Landes in Höhe von 2 Mio Schilling, die diese Zusammenlegung verzuckerte. Die gemeinsame Volksschule unterhalb von Burg Heinfels trägt sicher dazu bei, eine Heinfelser Identität zu entwickeln, zumindest in der jüngeren Generation. Auch die rege Bautätigkeit von ehemals Panzendorfern im höher gelegenen und sonnigeren Ortsteil Tessenberg lässt die Bevölkerung zusammenwachsen. Der aktuelle Ortschef Georg Hofmann sieht wenige Unterschiede zwischen den Panzendorfern und Tessenbergern, wie sie sich selbst oft noch bezeichnen. Ortschronist Franz Kollreider hingegen meint, es werde mehrere Generationen brauchen, bis man zusammenwächst. Schaut man sich heute die abnehmende Bevölkerungsentwicklung in den Osttiroler Gemeinden an, wären Zusammenlegungen vielleicht angeraten. Aber dazu braucht es viel Mut und einige Generationen Geduld.
Hauptsächlich Bürgermeister und ÖVP-FunktionärInnen waren am Montag Abend nach Matrei in die große Halle des C-Teams gekommen, um ihre Regierungsmitglieder live zu erleben. Dazwischen ein paar Bürgerinnen und Bürger, nicht alle aus dem schwarzen Lager, um ihre Anliegen vorzutragen. Lisi Steurer von der Sektion Lienz des Österreichischen Alpenvereins plädierte einmal mehr für eine Kletterhalle im Bezirk. Vitus Monitzer, Bürgermeister aus St. Veit beklagte die horrenden Schäden, die der Borkenkäfer im Defereggental angerichtet hat. Die Bürgerinitiative Compedal warnte vor dem geplanten Windpark auf der unberührten Alm und Anna Holzer warb um Unterstützung für den Naturkindergarten Zedlach. Für LH Anton Mattle eine gute Gelegenheit, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Jetzt werde man die Themen mitnehmen und weiterführende Gespräche führen. „Gemeinsam werden wir Lösungen erarbeiten bis man Ja sagen kann, manchmal wird es auch ein Nein“, so der Regierungschef diplomatisch.

Rollrasen und 300 verschieden Rosen sorgten für Gartenfeeling in der Lienzer Innenstadt. Die Besucher genossen das Flair, rochen den herrlichen Duft und kauften auch die ein oder andere Rose. Wir waren mit der Kamera vor Ort.

Peter und Paul ist der Namensgeber der Kirche in Schlaiten. Und am vergangenen Wochenende feierten die Gemeindebewohner das Patrozinium. Nach der Prozession ging es mit Blasmusik (aus Leisach) und Trank weiter. Wir waren mit der Kamera vor Ort.
Bereits seit zwei Wochen laufen die Vorbereitungen für den Um- und Zubau des Alten- und Pflegeheimes in Matrei. Am Montag fand der feierliche Spatenstich statt, Anlass für die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik als Obfrau des Bezirksverbandes Alten- und Pflegeheime in Osttirol, die einstimmige Entscheidung der 33 Gemeinden für das 15,7 Mio Euro schwere Projekt zu loben.
Für den Architekten Anton Mariacher und sein Team ist dieser Umbau im Bestand und bei laufendem Betrieb eine große Herausforderung: „Die BewohnerInnen reagieren durchwegs interessiert und für sie scheint es eine Abwechslung zu sein.“
Die Gemeinde Matrei habe sich ganz bewusst für den Verbleib mitten im Dorf und gegen einen Neubau auf der grünen Wiese entschieden, betonte Bürgermeister Raimund Steiner, die Küche versorge zudem „Essen auf Rädern“ und die Volksschule und brauche dringend eine zeitgemäße Ausstattung. „Durch den Umbau werden viele Doppelzimmer zu Einzelzimmern, diese Qualität haben sich unsere SeniorInnen verdient“, sagte Soziallandesrätin Cornelia Hagele nach dem Spatenstich. Wenn alles nach Plan läuft, werden die Bauarbeiten Anfang 2026 fertig sein.

Immaterielles UNESCO Weltkulturerbe ist das sogenannte Scheibenschlagen in Prägraten. Doch um was geht es? Und wie funktioniert es? Wir haben die mystische Stimmung in Bobojach aufgesaugt, während uns Gottfried Islitzer den Brauch erklärt hat.

Jung und Alt aus ganz Osttirol traf sich am vergangenen Wochenende in Amlach. Beim legendären Lindenfest sorgte die Band „Pongau Power“ aus Salzburg für die passenden Klänge. Der laue Sommerabend entwickelte sich für die Festbesucher zu einem stimmungsvollen Tanzabend. Wir waren mit der Kamera vor Ort.
Jedes Jahr im Sommer bietet das Nationalparkhaus in Matrei den Besucherinnen und Besuchern eine Sonderausstellung.
Heuer steht die Isel, Osttirols mächtiger Gletscherfluss, im Mittelpunkt der informativen Schau, die am Mittwochabend eröffnet wurde. So hat die Isel während der Hochwasser in den 1960er Jahren ihr wildes Gesicht gezeigt, und seit den 1980er Jahren hat sie Naturschutzgeschichte geschrieben.
Heute ist sie ein wertvoller Lebensraum für viele Arten: von der Eintagsfliegenlarve bis zu den großen Huchen im Wasser, vom Gletscherleinkraut bis zur Deutschen Tamariske auf den Schotterbänken mit den Wasseramseln und Flussregenpfeifern.
Schon lange ist sie auch Erholungsraum für die Menschen, und spätestens mit dem Iseltrail hat sie ihre touristische Bedeutung bewiesen. So soll die Ausstellung laut Nationalparkdirektor Hermann Stotter auch ein Dank sein an alle NaturschützerInnen, die für die Isel und ihren Erhalt als letzten unverbauten Gletscherfluss Österreichs gekämpft haben: „Allen voran Dr. Wolfgang Retter, der eigentlich einen Isel-Oscar verdient hätte."
Ganz besondere Tafeln stehen in diesem Sommer beim Speichersee in Tassenbach. Diese Tafeln sollen dazu anregen, mit unseren Ressourcen, Energie und Rohstoffen schonend umzugehen.
15 Ortsgruppen der Jungbauern aus dem ganzen Bezirk haben sich dazu Gedanken gemacht und eine persönliche Tafel für den Pfad gebastelt. Insgesamt besteht der Pfad aus 17 Tafeln, 15 von den Ortsgruppen plus eine Willkommens- und eine Quiztafel. Der Pfad wurde im Jahr 2022 zum ersten Mal in Tristach aufgebaut. Nun wurde er dieses Jahr rund um den Tassenbacher Speichersee aufgestellt.
Regional einkaufen ist gut, regional und saisonal ist noch besser: Die „Frühen“ aus Osttirol beweisen es …