Für einen flexibleren Umgang mit dem Pensionsantritt plädierte der Psychologe Christian Seubert von der Universität Innsbruck beim Unternehmerfrühstück der Innos in der Wirtschaftskammer Lienz. Angesichts der Demografie und dem Arbeitskräftemangel brauche es ältere MitarbeiterInnen in den Betrieben, so der Vortragende. Ihre Erfahrung und Expertise länger im Betrieb zu halten bedeutet auch, von ihrer Gelassenheit im Umgang mit Konfliktsituationen zu profitieren. Auf der anderen Seite erleben Menschen durch ihren Job Status und Prestige und nicht zuletzt schafft die Entlohnung einen finanziellen Anreiz, der Beschäftigte motivieren kann, über das Pensionsalter hinaus tätig zu sein.
Statt Jahre und Monate bis zum Pensionsantritt zu zählen, sollte man sich laut Seubert auch die Frage stellen: „Was verliere ich denn in der Pension?“
Am Mittwoch hat ein zweites Plöckenpass-Treffen zwischen Kärnten und Friaul stattgefunden, nachdem seit Anfang Dezember der Plöckenpass wegen eines Felssturzes auf italienischer Seite für den Verkehr gesperrt ist.
Seit dem ersten Arbeitsgespräch zwischen Vertretern von Kärnten und Friaul im Jänner in Tolmezzo wurden nur wenige gesicherte Informationen zur weiteren Vorgehensweise am Plöckenpass an die Kärntner Landesregierung übermittelt, heißt es in einer Aussendung des Landes. Daher hat LHStv. Martin Gruber am Mittwoch zu einem zweiten Plöckenpass-Treffen geladen, diesmal nach Kötschach-Mauthen.
„Strecke mit Ende 2024 wieder geöffnet“
Die in Friaul für Infrastruktur zuständige Landesrätin Cristina Amirante stellte dabei, gemeinsam mit italienischen Fachbeamten, den aktuellen Stand sowie den Zeitplan des Sanierungsprojekts vor. Der Fahrplan auf italienischer Seite sieht vor, dass die Genehmigungsverfahren für die Sanierung der Bestandsstrecke im April abgeschlossen werden. Die italienische Landesrätin hat zugesichert, dass die Strecke mit Ende 2024 wieder geöffnet werden kann.
Arbeiten gliedern sich in zwei Phasen
Nach Unterzeichnung der Finanzierungsvereinbarung zwischen Friaul und dem Straßenerhalter ANAS wird im Mai mit der Umsetzung begonnen, heißt es weiters in der Aussendung des Landes Kärnten. Die Arbeiten gliedern sich in zwei Phasen: erstens Felssprengungen und Hangsicherungsarbeiten, zweitens Sanierung der bestehenden Fahrbahn. In den Zeitplan wurden laut Auskunft der Vertreter Friauls auch eventuelle witterungsbedingte Unterbrechungen einkalkuliert, sodass der Termin mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eingehalten werden kann.
Aktuell kein grünes Licht für Notstraße von Friaul
Für die schnelle Errichtung einer Notstraße, über die der Verkehr während der Bauarbeiten geführt werden hätte können, gibt es von Friaul allerdings kein grünes Licht, solange die Felssicherungsarbeiten nicht abgeschlossen sind. Die Sicherheitsbedenken seien zu groß, da aktuelle Steinschlagbereiche gequert werden müssten, um überhaupt einen Zugang zur möglichen Notstrecke zu schaffen. "Positiv ist jedoch, dass die Errichtung einer solchen alternativen Trasse nicht gänzlich vom Tisch ist“, betont Gruber. Friaul habe in Aussicht gestellt, eine solche Behelfsstrecke zu einem späteren Zeitpunkt umsetzen zu können, um bei eventuellen weiteren Behinderungen auf der SS52 eine Alternative zu haben.
Bilaterale Arbeitsgruppe zwischen Kärnten und Friaul
Beschlossen wurde zwischen Gruber und Amirante auch die Einrichtung einer bilateralen Arbeitsgruppe zwischen Kärnten und Friaul, um gemeinsam langfristige Lösungen für eine sichere Straßenverbindung zwischen den beiden Regionen zu prüfen. Das erste Treffen der Arbeitsgruppe wurde bereits vereinbart und soll die Präsentation der technischen Details zum Sanierungsprojekt der ANAS zum Inhalt haben.
LH-Stv. Martin Gruber dazu im Interview:
Im Frühjahr 2025 wird die TIWAG einen großen Transformator vom Umspannwerk Lienz nach Matrei transportieren. Dieser Transformator wiegt fast 500 Tonnen. Für diesen Schwertransport müssen die Brücken auf der Strecke Lienz – Seblas verstärkt werden. Die Arbeiten dafür beginnen bereits jetzt und betreffen die Hofgartenbrücke in Lienz und die Iselbrücke in Huben. Diese werden ab dem 6. April an mehreren Wochenenden hintereinander gesperrt, es gibt örtliche Umleitungen:
Die Kritik am geplanten Hotelprojekt mit über 120 Betten am Staller Sattel reißt nicht ab. Bereits ÖVP-LR Mario Gerber äußerte Vorbehalte an den Plänen des Südtiroler Ex-Biathleten Gottlieb Taschler. Dieser will zusammen mit Investoren die Hotel-Großanlage auf 14.000 Quadratmetern am Obersee in St. Jakob bauen. Gebi Mair, Klubobmann der Grünen, verglich das Projekt und die daraus entstehende Bodenversiegelung mit der "Piefke Saga". Auch Liste Fritz Klubobmann Markus Sint äußerte Kritik.
Das Bildungshaus Osttirol übersiedelt. Nach rund 20 Jahren verlässt das Bildungshaus das Telekom-Gebäude an der B100 und zieht ins ausgebaute Widum der Pfarre St. Andrä ein. 13 Monate nach der offiziellen Grundsteinlegung ist das Widum bezugsfertig, am 5. April findet dort die erste Veranstaltung statt. Näheres zum Programm auf der Homepage:
https://bho.dibk.at/veranstaltungen
Die offizielle Einweihung mit einem Tag der Begegnung ist für den 25. Mai geplant. Karin Stangl hat mit Bildungshaus-Leiterin Monika Reindl inmitten von Umzug-Kartons gesprochen:
Seit dieser Woche sind wieder Einreichungen für den VCÖ Mobilitätspreis 2024 in Kärnten und Tirol möglich. Das Thema des diesjährigen Bewerbs lautet „Mobilität nachhaltig verbessern“. Im Fokus steht dabei besonders die Alltagsmobilität, die laut VCÖ den Großteil der täglichen Wege ausmacht. Heuer findet der Länder-Bewerb bereits zum 20. Mal statt. Bewerben können sich unter anderem Behörden, Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Privatpersonen. Die Einreichfrist ist bis zum 29. Mai. Mehr auf vcoe.at.

Sie war schon früher legendär, die große Osterparty im Asslinger Bärenstadl. Und heuer feierte sie ihr Revival. Und welches. „Jimmy and the Goofballs“, „Dis M“ und „Suntown Music“ spielten in der neu gestalteten Location. 13 Jahre lang fand die Osterparty nicht mehr statt – entsprechend groß war beim Osttiroler Partyvolk die Lust nach dem Comeback. Wir waren mit der Kamera vor Ort und genossen die ausgelassene Stimmung. Das Video:

Ein Besuch bei der Osterparty der EH Turtles Lienz hat sich gelohnt: In der Eintrittskarte war nämlich bereits das erste Getränk inkludiert. Für Feierlauen sorgte nicht nur dieser Umstand, sondern auch die Musik. Julia's Jukebox und SunTown Music sorgten für ausgelassene Stimmung. Die Gäste „dankten“ mit lässigen Dancemoves und sangen begeistert mit. Wir waren mit der Kamera vor Ort und haben uns unter das Partyvolk gemischt.
Die Pfarrkirche von St. Johann im Walde bekommt neue farbige Kirchenfenster. Diese wurden von Künstler Herbert Brandl gestaltet und sollen nach Ostern eingebaut werden. Die Einweihung mit Bischof Hermann Glettler findet bereits am 14. April statt. Zur Finanzierung der neuen Fenster hat der Pfarrkirchenrat eine Bausteinaktion gestartet, die bereits angelaufen ist. Die neuen Fenster sind nur ein Teil der Renovierungsarbeiten, die für heuer geplant sind:
Nach der „Faste“ darf man wieder schlemmen – am liebsten im Kreis der Familie, am besten Gutes aus Osttirol.

Am Karsamstag – nach der Speisenweihe – kommt er, der Osterhase. Er bringt den Kindern bunte Eier und viel Freude. Die Veranstaltung am Teich hat Tradition, seit mehr als einem Vierteljahrhundert gibt es sie. Entstanden ist die Aktion, weil nach Ladenschluss noch Ostereier übriggeblieben sind und man sie. Heute ist der Besuch des Osterhasens ein beliebter Treff für junge Familien. Wir waren heuer mit der Kamera vor Ort.
„Ostern ist eine Widerstandskraft gegen das Böse“, sagt der Innsbrucker Diözesanbischof Hermann Glettler in seiner Osterbotschaft via Radio Osttirol: „Der Auferstandene geht mit uns und schenkt Licht und Kraft“:
Das Helenenkirchl thront in fast 1.300 Metern Seehöhe auf einem Felsen oberhalb von Thurn. Auch wenn die mittelalterliche Kirche zur Gemeinde Oberlienz gehört, werden doch alle Verlöbnisse und Messtermine (sechs im Jahr) von der Thurner Bevölkerung getragen, erzählt Chronist Raimund Mußhauser. Betreut und in Schuss gehalten wird das zuletzt Mitte der 1990er Jahre renovierte Kirchlein von Hans Forcher und seiner Familie in Thurn, und Franz Lobenwein aus Oberlienz.
Am Karsamstag pilgern viele zur Heiliggrab-Feier, die traditionell vom Lienzer Sängerbund musikalisch gestaltet wird, die Jungbauernschaft Thurn verteilt im Anschluss geweihte Brote.Dieser Brauch geht auf ein Verlöbnis zurück und wird vermutlich seit dem 17. Jahrhundert abgehalten bzw. „seit weltewigen Zeiten“ wie es in einer Chronik heißt. Noch viel älter sind die beiden Glocken im Turm des Helenenkirchls, die bereits aus einem romanischen Vorgängerbau stammen. Die sogenannte Wetterglocke ist über 700 Jahre alt und dürfte die älteste Kirchenglocke Tirols sein:
Das Eierpecken am Lienzer Stadtmarkt hat heuer zum 20.mal stattgefunden. Diese Tradition ist bei den VertreterInnen von Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport, Gesellschaft und Wissenschaft vor allem ein beliebter Treffpunkt und launiger Auftakt für das Osterwochenende. Bundesminister Norbert Totschnig konnte heuer bereits zum zweiten Mal beim Eierpecken begrüßt werden. Den Sieg holte Nachhaltigkeitsprofessor Rene Schmidpeter, doch für die meisten steht der Spaß im Vordergrund. Karin Stangl hat sich umgehört:
Der Lienzer Künstler Hans Salcher zeigt heute am Karfreitag und morgen am Karsamstag wieder seine Bilder zu den 14 Kreuzwegstationen. Diese sind im Hof seines Ateliers in der Mühlgasse in Lienz frei zugänglich.
Christine Brugger hat mit Hans Salcher über Kreuzweg und Auferstehung gesprochen:
Am 28.03.2024 um 18.30 Uhr stellten Beamte der Polizeiinspektion Lienz im Zuge routinemäßiger Verkehrskontrollen mit Geschwindigkeitsmessungen auf der B 100 im Gemeindegebiet Nikolsdorf eine massive Geschwindigkeitsübertretung durch einen 26-jährigen österreichischen PKW-Lenker fest, als dieser auf der B 100 mit seinem PKW aus Richtung Lienz kommend mit 152 Km/h anstatt der erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 100 Km/h fuhr. Aufgrund der Geschwindigkeitsübertretung wurde dem Lenker der Führerschein an Ort und Stelle abgenommen. Darüber hinaus wird der Lenker bei der zuständigen Stelle zur Anzeige gebracht.
Einstimmig wurde der Rechnungsabschluss 2023 am Dienstagabend im Lienzer Gemeinderat verabschiedet. Der Verschuldungsgrad der Stadtgemeinde steigt auf 24%, ein Plus von 8% im Vergleich zum Vorjahr. Dennoch sei man mit einem blauen Auge davongekommen, sagt Bürgermeisterin Elisabeth Blanik. Noch herausfordernder werde das laufende Jahr 2024, so die Bürgermeisterin.
Nach vielen Jahren Pause wird es im August wieder ein großes Fest in der Lienzer Innenstadt geben. 3 Tage lang – organisiert vom TVBO und der Lienzer Stadtgemeinde. Mit eingebunden sind heimische Vereine und Musikgruppen.
In der Kunstgalerie in der Tiroler Straße in Lienz läuft aktuell eine Ausstellung von Heinz Aschenbrenner. Geboren in Klagenfurt, lebt und arbeitet der Künstler in Innsbruck. Unter dem Titel „Wurfdynamik und lyrische Kontraste“ zeigt er seine aktuelle Werkschau.
https://www.heinz-aschenbrenner.at/
Er ist davon überzeugt, dass weniger Farbe einem Bild mehr Ausdruck verleihen kann, das und mehr hat Aschenbrenner im Gespräch im Interview mit Radio Osttirol erzählt: