Am 31.01.2025, gegen 15.42 Uhr, fuhr ein 67-jähriger österreichischer Staatsangehöriger mit seinem Unitrac, welcher mit Holz beladen war, in Assling, Bannberg, auf einem dortigen Forstweg talwärts. Aus bisher ungeklärter Ursache kam das Fahrzeug südlich vom Forstweg ab und stürzte sich mehrfach überschlagend über steiles Wiesengelände. Nach ca. 138 m prallte das Fahrzeug im angrenzenden Wald gegen einen Baum und kam zum Stillstand. Das Opfer wurde nach ca. 30 Metern aus dem Fahrzeug geschleudert und blieb schwer verletzt liegen. Ein Bekannter, welcher auf das Opfer und die Holzlieferung wartete, hielt Nachschau als der Verletzte nicht zur vereinbarten Zeit eintraf. Dieser fand das schwer Verletzte Opfer und setzte den Notruf ab. Das Opfer wurde durch den NAH "ÖAMTC 7" mittels Taus geborgen und in das BKH Lienz geflogen. Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Im Einsatz befanden sich der NAH "ÖAMTC 7, eine Polizeistreife und ein Alpinpolizist.
Am 28.01.2025 gegen 14.40 Uhr kam es im Schigebiet "Großglocknerressort Kals/Matrei" auf einer Seehöhe von etwa 2.200 Metern zu einem Lawinenabgang auf die rot markierte Schipiste Nr. 14. Nachdem nicht bekannt war, ob auch Personen verschüttet worden waren, begaben sich nach dem Bekanntwerden unverzüglich 6 Mitarbeiter der Bergbahnen zum Lawinenkegel und begannen mit der ersten Oberflächensuche und der Suche mit Lawinenverschüttetensuchgeräten (LVS). Nach dem Eintreffen der alarmierten Einsatzkräfte der Bergrettungen Kals und Matrei sowie der Alpinpolizei kamen auch 3 Lawinensuchhunde zum Einsatz. Parallel wurde der betroffene Bereich vom den Einsatzkräften, Bergbahnmitarbeitern und der Alpinpolizei mit Lawinensonden sondiert. Nachdem am Lawinenkegel kein LVS-Signal empfangen werden konnte, dieser auch mehrfach erfolglos sondiert worden war, die Lawinenhunde keinen Fund angezeigt und auch der Einsatz eines zusätzlichen technischen Suchgerätes keine Hinweise auf verschüttete Personen erbracht hatten, wurde der Einsatz bei einbrechender Dunkelheit um 17.30 Uhr beendet. Laut den bisherigen Erhebungen brach das Schneebrett etwa 200 Meter oberhalb der Piste ab und verschüttete diese auf einer Länge von ca. 200 Metern über die gesamte Pistenbreite (ca. 40 Meter).
In Einsatz standen: Die Bergrettungen Kals und Matrei mit jeweils 20 Einsatzkräften sowie 3 Lawinenhunden, die Bergbahnen Kals/Matrei mit 7 Mitarbeitern, die Besatzung eines Notarzthubschraubers und 4 Alpinpolizisten.
Am 18.01.2025, gegen 06.45 Uhr, starteten ein 36-jähriger österreichischer Staatsangehöriger und seine 33-jährige österreichische Freundin von einem Parkplatz im Gemeindegebiet von Kals am Großglockner in eine alpine Hochtour. Die Tour sollte über den Stüdlgrat zum Großglockner und einem Abstieg über den Kleinglockner, Adlersruhe zurück zum Ausgangspunkt führen. Beide waren mit einer Hochtourenausrüstung ausgestattet. Der Aufstieg sei aufgrund konditioneller und technischer Schwierigkeiten schleppend vorangegangen. Gegen Mitternacht war ein Weiterkommen des Paars aufgrund der Erschöpfung des Opfers ca. 50 Meter unterhalb des Großglockner Gipfelkreuzes, Stüdlgrat nicht mehr möglich. Der Begleiter machte sich schlussendlich allein auf den Weg zur Adlersruhe um einen Notruf absetzen zu können. Die alarmierte Bergrettung Kals und Alpinpolizisten der PI-Lienz machten sich in der Nacht zu Fuß auf den Weg. Eine Hubschrauberbergung war bei Tagesanbruch aufgrund des starken Windes nicht möglich. Gegen 10.10 Uhr erreichten die Bergretter das Opfer ca. 50 Meter unterhalb des Gipfelkreuzes und konnten dieses nur noch leblos vorfinden. Der Leichnam musste terrestrisch geborgen werden. Der Sprengelarzt stellte als Todesursache vermutlich Erfrieren fest.