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Polizeimeldungen Osttirol


Fahrzeugabsturz in Assling



Am 31.01.2025, gegen 15.42 Uhr, fuhr ein 67-jähriger österreichischer Staatsangehöriger mit seinem Unitrac, welcher mit Holz beladen war, in Assling, Bannberg, auf einem dortigen Forstweg talwärts. Aus bisher ungeklärter Ursache kam das Fahrzeug südlich vom Forstweg ab und stürzte sich mehrfach überschlagend über steiles Wiesengelände. Nach ca. 138 m prallte das Fahrzeug im angrenzenden Wald gegen einen Baum und kam zum Stillstand. Das Opfer wurde nach ca. 30 Metern aus dem Fahrzeug geschleudert und blieb schwer verletzt liegen. Ein Bekannter, welcher auf das Opfer und die Holzlieferung wartete, hielt Nachschau als der Verletzte nicht zur vereinbarten Zeit eintraf. Dieser fand das schwer Verletzte Opfer und setzte den Notruf ab. Das Opfer wurde durch den NAH "ÖAMTC 7" mittels Taus geborgen und in das BKH Lienz geflogen. Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Im Einsatz befanden sich der NAH "ÖAMTC 7, eine Polizeistreife und ein Alpinpolizist.

Lawinenabgang in St. Jakob i. D.



Am 30.01.2025, plante ein 63-jähriger deutscher Staatsangehöriger gemeinsam mit einer Skitourengruppe den südöstlichen Vorgipfel des Kauschkahorn (2902m) zu besteigen. Am Morgen des 30.01.2025 startete die Skitourengruppe in 9963 St. Jakob i.D. in Richtung Gipfel. Auf einer Seehöhe von ca. 2770 Meter wies der 63-Jährige seine Gruppe an stehenzubleiben, da er beabsichtigte in den dortigen Südosthang einzufahren und diesen von jedem Gruppenmitglied auf sein Zeichen einzeln befahren zu lassen. Er fuhr also gegen 13:50 Uhr als erster in den Hang ein. Lt. Auskunft der Teilnehmer löste sich bereits nach ca. 5 Metern Fahrt ein Schneebrett welches in weiterer Folge über annähernd die gesamte Breite des Hanges abging, ihn mitriss und schließlich total verschüttete. Der Verschüttete konnte schließlich nach erfolgter LVS-Suche durch einen Sondentreffer in einer Verschüttungstiefe von ca. 2,5m geortet und in weiterer Folge durch die Teilnehmer der Skitourengruppe ausgegraben werden. Nach erfolgter Erstversorgung am Lawinenkegel wurde dieser durch einen Notarzthubschrauber geborgen und mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Bezirkskrankenhaus nach Lienz geflogen. Im Einsatz standen 2 Notarzthubschrauber sowie der Polizeihubschrauber, Hundeführer der Bergrettung Prägraten, Defereggental sowie Sillian, die Alpinpolizei und eine Polizeistreife.
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Lawinenabgang in Kals



Am 28.01.2025 gegen 14.40 Uhr kam es im Schigebiet "Großglocknerressort Kals/Matrei" auf einer Seehöhe von etwa 2.200 Metern zu einem Lawinenabgang auf die rot markierte Schipiste Nr. 14. Nachdem nicht bekannt war, ob auch Personen verschüttet worden waren, begaben sich nach dem Bekanntwerden unverzüglich 6 Mitarbeiter der Bergbahnen zum Lawinenkegel und begannen mit der ersten Oberflächensuche und der Suche mit Lawinenverschüttetensuchgeräten (LVS). Nach dem Eintreffen der alarmierten Einsatzkräfte der Bergrettungen Kals und Matrei sowie der Alpinpolizei kamen auch 3 Lawinensuchhunde zum Einsatz. Parallel wurde der betroffene Bereich vom den Einsatzkräften, Bergbahnmitarbeitern und der Alpinpolizei mit Lawinensonden sondiert. Nachdem am Lawinenkegel kein LVS-Signal empfangen werden konnte, dieser auch mehrfach erfolglos sondiert worden war, die Lawinenhunde keinen Fund angezeigt und auch der Einsatz eines zusätzlichen technischen Suchgerätes keine Hinweise auf verschüttete Personen erbracht hatten, wurde der Einsatz bei einbrechender Dunkelheit um 17.30 Uhr beendet. Laut den bisherigen Erhebungen brach das Schneebrett etwa 200 Meter oberhalb der Piste ab und verschüttete diese auf einer Länge von ca. 200 Metern über die gesamte Pistenbreite (ca. 40 Meter).
In Einsatz standen: Die Bergrettungen Kals und Matrei mit jeweils 20 Einsatzkräften sowie 3 Lawinenhunden, die Bergbahnen Kals/Matrei mit 7 Mitarbeitern, die Besatzung eines Notarzthubschraubers und 4 Alpinpolizisten.

Eiskletterunfall in Matrei in Osttirol



Am Morgen des 26.01.2025 fuhren drei befreundete deutsche Alpinisten - 35, 32 und 31 Jahre alt ? zum Training für eine bevorstehende Alpinprüfung nach Matrei iO, "Eispark Osttirol". Gegen 10.00 Uhr banden sich der 31- und der 32-Jährige jeweils an einem Ende ihres 70 Meter langen Einfachseiles direkt mittels Achterknotens in ihren Hüftgurt ein. Nach dem Partnercheck stieg der 32-Jährige als Vorsteiger in einen ca. 20 Meter hohen und mit der Schwierigkeit WI4+ bewerteten, künstlich angelegten Eisfall ein. Gesichert wurde er durch den 31-Jährigen. Der 32-Jährige kletterte zunächst problemlos etwa 3 bis 4 Meter nach oben und setzte dort als Zwischensicherung eine erste Eisschraube, kletterte dann weitere 4 bis 5 Meter nach oben, um dort eine zweite Eisschraube zu setzen. Bei diesem Vorhaben rutschte er jedoch mit seinen Füßen weg und konnte sich nicht mehr halten. Der 32-jährige Deutsche stürzte etwa 7 bis 9 Meter zu Boden und schlug dort mit seiner rechten Körperseite auf dem gefrorenen Untergrund bzw. Eis auf. Er wurde dabei schwer verletzt, mit einem Skidoo zunächst zum Matreier Tauernhaus gebracht und später mit dem Notarzthubschrauber in das Bezirkskrankenhaus Lienz geflogen.

Schi-Snowboardkollision in Sillian



Am 25.01.2025 um 16:30 Uhr befuhr eine 49-jährige Österreicherin gemeinsam mit einem 63-jährigen Bekannten im Gemeindegebiet Sillian im Schigebiet "Thurntaler" die Talabfahrt auf der roten Piste Nr. 1 am rechten Pistenrandbereich. Zwischen Mittelstation und Talstation ? auf Höhe Parkplatz "Stalpen" - wurden die beiden Schifahrer von einer Gruppe Schifahrern überholt. Diese Gruppe fuhr deutlich schneller als die beiden Schifahrer. In dieser Gruppe fuhr an drittletzter Position ein stark alkoholisierter 25-jähriger Österreicher mit seinem Snowboard. Aus derzeit unbekannter Ursache kam es zu einer Kollision zwischen der 49-jährigen Schifahrerin und dem 25-jährigen Snowboardfahrer, wobei beide zu Sturz kamen. Der Snowboardfahrer stand unmittelbar nach dem Sturz wieder auf und setzte seine Fahrt, ohne anzuhalten, fort. Während die Schifahrerin auf der Piste einige Zeit lieben blieb, verfolgte ihr 63-jähriger Begleiter den flüchtigen Snowboardfahrer, konnte diesen bei der Talstation stellen und die Polizei über den Unfall in Kenntnis setzen. Ein mit dem 25-Jährigen durchgeführter Alkotest verlief positiv. Die verletzte Schifahrerin wird sich selbständig in ärztliche Behandlung begeben. Es ist derzeit noch nicht bekannt, ob sich der Snowboardfahrer durch diesen Vorfall verletzt hat. Weitere Ermittlungen sind im Gange.

Skiunfall im Gemeindegebiet von Matrei in Osttirol



Am 20.01.2025 gegen 15:10 Uhr stürzte ein 27-jähriger Österreicher im Skigebiet Matrei-Goldried auf der blauen Piste 10a. Bei seiner Fahrt in Richtung zur Bergstation kam der Skifahrer auf einer Eisplatte ins Rutschen, worauf er mit den Skiern verschnitt und mit dem Rücken gegen einen Baum prallte. Die Pistenrettung führte in Folge die Erstversorgung durch, wobei er über Rückenschmerzen klagte. In weiterer Folge wurde der NAH Martin 4 angefordert, der den Skifahrer anschließend mit Verletzungen unbestimmten Grades ins BKH Lienz brachte.

Tödlicher Verkehrsunfall in Assling



Am 20. Jänner 2025 gegen 08:40 Uhr fuhr ein 83-jähriger Österreicher mit seinem Pkw auf der Drautalstraße B100 von Mittewald kommend in Richtung Thal. In einer Linkskurve bei StrKm 119,600 kam der Mann aus bisher unbekannter Ursache rechts von der Fahrbahn ab, schlitterte die Böschung hinunter und prallte schließlich frontal gegen eine im Graben befindliche, betonierte Entwässerungsrinne. Der 83-Jährige und dessen 78-jährige Beifahrerin wurden von der Freiwilligen Feuerwehr Assling aus dem Fahrzeug geborgen. Trotz umgehend eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen verstarben die beiden Fahrzeuginsassen noch an der Unfallstelle. Die B100 war für die Dauer des Einsatzes für den gesamten Verkehr gesperrt.

Bergsteigerin am Großglockner erfroren



Am 18.01.2025, gegen 06.45 Uhr, starteten ein 36-jähriger österreichischer Staatsangehöriger und seine 33-jährige österreichische Freundin von einem Parkplatz im Gemeindegebiet von Kals am Großglockner in eine alpine Hochtour. Die Tour sollte über den Stüdlgrat zum Großglockner und einem Abstieg über den Kleinglockner, Adlersruhe zurück zum Ausgangspunkt führen. Beide waren mit einer Hochtourenausrüstung ausgestattet. Der Aufstieg sei aufgrund konditioneller und technischer Schwierigkeiten schleppend vorangegangen. Gegen Mitternacht war ein Weiterkommen des Paars aufgrund der Erschöpfung des Opfers ca. 50 Meter unterhalb des Großglockner Gipfelkreuzes, Stüdlgrat nicht mehr möglich. Der Begleiter machte sich schlussendlich allein auf den Weg zur Adlersruhe um einen Notruf absetzen zu können. Die alarmierte Bergrettung Kals und Alpinpolizisten der PI-Lienz machten sich in der Nacht zu Fuß auf den Weg. Eine Hubschrauberbergung war bei Tagesanbruch aufgrund des starken Windes nicht möglich. Gegen 10.10 Uhr erreichten die Bergretter das Opfer ca. 50 Meter unterhalb des Gipfelkreuzes und konnten dieses nur noch leblos vorfinden. Der Leichnam musste terrestrisch geborgen werden. Der Sprengelarzt stellte als Todesursache vermutlich Erfrieren fest.