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Polizeimeldungen Osttirol


Polizisten stoppten Schlepper mit sechs Flüchtlingen

Am Sonntag, 2. Feber, gegen 11.00 Uhr, versuchten Beamte der PI Lienz ein desolates Fahrzeug im Gemeindegebiet von Lienz anzuhalten. Da der Lenker die Anhaltung missachtete, fuhren die Beamten dem Fahrzeug hinterher. Der Lenker fuhr mit hoher Geschwindigkeit und rücksichtsloser sowie gefährlicher Fahrweise in Richtung Lienz davon. Den Beamten gelang es den Pkw zu überholen, wobei der Lenker mit seinem Fahrzeug, beim Versuch diesen anzuhalten, in das Streifenfahrzeug prallte. Daraufhin verließen alle Insassen das Fahrzeug und entfernten sich in verschiedene Richtungen. Insgesamt befanden sich 7 Insassen im Fahrzeug. Der Lenker, ein 22-jähriger moldawischer Staatsangehöriger, und 4 weitere Drittstaatsangehörige konnten im Nahbereich aufgegriffen werden. Nach zwei weiteren Drittstaatsangehörigen wird gefahndet. Es konnte erhoben werden, dass der Lenker die Insassen nach Italien fahren wollte. Der 22-jähriger Moldawier wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Innsbruck verbracht. Außerdem werden mehrere Anzeigen an die BH Lienz erstattet.

Diebstahl von Starkstromkabeln in Lienz



Im Zeitraum von 30.01.2025 bis zum 03.02.2025 wurden auf einem Baustellenareal in Lienz zwei Starkstromkabel durchgeschnitten und gestohlen. Es entstand ein Schaden im mittleren vierstelligen Eurobereich.

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Polizei Sillian stoppt Raser



Am 2. Februar 2025, gegen 21:15 Uhr führten Beamte der PI Sillian auf der Drautalbundesstraße Geschwindigkeitsmessungen durch. Dabei wurde ein Pkw trotz 50 km/h Beschränkung mit einer Geschwindigkeit von 127 km/h gemessen. Dem Fahrzeuglenker, einem 18-jährigen Italiener, wurde sein Probeführerschein vorläufig abgenommen und der Pkw vorläufig beschlagnahmt. Anzeigen an die BH Lienz folgen.

Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss in Untergaimberg



Ein 18-jähriger Österreicher fuhr am 01.02.2025, um 23.07 Uhr gemeinsam mit drei Bekannten mit einem PKW entlang der L73 von Lienz kommend in Richtung Gaimberg. Laut Lenker habe er in einer scharfen Linkskurve die Kontrolle über das Fahrzeug verloren, sei dadurch von der Fahrbahn abgekommen und in weiterer Folge ca. 60 m den Straßengraben entlanggeschlittert. Durch den Unfall blieben alle Insassen unverletzt. Der Lenker war lediglich im Besitz einer Lenkberechtigung für Motorfahrräder. Ein durchgeführter Alkomattest verlief positiv, weshalb ihm der Führerschein vor Ort abgenommen wurde. Während der Bergung des Unfallfahrzeuges wurde der Verkehr wechselseitig angehalten. Der Fahrzeuglenker wird den zuständigen Behörden zur Anzeige gebracht. Am Fahrzeug entstand erheblicher Sachschaden.

Fahrzeugabsturz in Assling



Am 31.01.2025, gegen 15.42 Uhr, fuhr ein 67-jähriger österreichischer Staatsangehöriger mit seinem Unitrac, welcher mit Holz beladen war, in Assling, Bannberg, auf einem dortigen Forstweg talwärts. Aus bisher ungeklärter Ursache kam das Fahrzeug südlich vom Forstweg ab und stürzte sich mehrfach überschlagend über steiles Wiesengelände. Nach ca. 138 m prallte das Fahrzeug im angrenzenden Wald gegen einen Baum und kam zum Stillstand. Das Opfer wurde nach ca. 30 Metern aus dem Fahrzeug geschleudert und blieb schwer verletzt liegen. Ein Bekannter, welcher auf das Opfer und die Holzlieferung wartete, hielt Nachschau als der Verletzte nicht zur vereinbarten Zeit eintraf. Dieser fand das schwer Verletzte Opfer und setzte den Notruf ab. Das Opfer wurde durch den NAH "ÖAMTC 7" mittels Taus geborgen und in das BKH Lienz geflogen. Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Im Einsatz befanden sich der NAH "ÖAMTC 7, eine Polizeistreife und ein Alpinpolizist.

Lawinenabgang in St. Jakob i. D.



Am 30.01.2025, plante ein 63-jähriger deutscher Staatsangehöriger gemeinsam mit einer Skitourengruppe den südöstlichen Vorgipfel des Kauschkahorn (2902m) zu besteigen. Am Morgen des 30.01.2025 startete die Skitourengruppe in 9963 St. Jakob i.D. in Richtung Gipfel. Auf einer Seehöhe von ca. 2770 Meter wies der 63-Jährige seine Gruppe an stehenzubleiben, da er beabsichtigte in den dortigen Südosthang einzufahren und diesen von jedem Gruppenmitglied auf sein Zeichen einzeln befahren zu lassen. Er fuhr also gegen 13:50 Uhr als erster in den Hang ein. Lt. Auskunft der Teilnehmer löste sich bereits nach ca. 5 Metern Fahrt ein Schneebrett welches in weiterer Folge über annähernd die gesamte Breite des Hanges abging, ihn mitriss und schließlich total verschüttete. Der Verschüttete konnte schließlich nach erfolgter LVS-Suche durch einen Sondentreffer in einer Verschüttungstiefe von ca. 2,5m geortet und in weiterer Folge durch die Teilnehmer der Skitourengruppe ausgegraben werden. Nach erfolgter Erstversorgung am Lawinenkegel wurde dieser durch einen Notarzthubschrauber geborgen und mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Bezirkskrankenhaus nach Lienz geflogen. Im Einsatz standen 2 Notarzthubschrauber sowie der Polizeihubschrauber, Hundeführer der Bergrettung Prägraten, Defereggental sowie Sillian, die Alpinpolizei und eine Polizeistreife.

Lawinenabgang in Kals



Am 28.01.2025 gegen 14.40 Uhr kam es im Schigebiet "Großglocknerressort Kals/Matrei" auf einer Seehöhe von etwa 2.200 Metern zu einem Lawinenabgang auf die rot markierte Schipiste Nr. 14. Nachdem nicht bekannt war, ob auch Personen verschüttet worden waren, begaben sich nach dem Bekanntwerden unverzüglich 6 Mitarbeiter der Bergbahnen zum Lawinenkegel und begannen mit der ersten Oberflächensuche und der Suche mit Lawinenverschüttetensuchgeräten (LVS). Nach dem Eintreffen der alarmierten Einsatzkräfte der Bergrettungen Kals und Matrei sowie der Alpinpolizei kamen auch 3 Lawinensuchhunde zum Einsatz. Parallel wurde der betroffene Bereich vom den Einsatzkräften, Bergbahnmitarbeitern und der Alpinpolizei mit Lawinensonden sondiert. Nachdem am Lawinenkegel kein LVS-Signal empfangen werden konnte, dieser auch mehrfach erfolglos sondiert worden war, die Lawinenhunde keinen Fund angezeigt und auch der Einsatz eines zusätzlichen technischen Suchgerätes keine Hinweise auf verschüttete Personen erbracht hatten, wurde der Einsatz bei einbrechender Dunkelheit um 17.30 Uhr beendet. Laut den bisherigen Erhebungen brach das Schneebrett etwa 200 Meter oberhalb der Piste ab und verschüttete diese auf einer Länge von ca. 200 Metern über die gesamte Pistenbreite (ca. 40 Meter).
In Einsatz standen: Die Bergrettungen Kals und Matrei mit jeweils 20 Einsatzkräften sowie 3 Lawinenhunden, die Bergbahnen Kals/Matrei mit 7 Mitarbeitern, die Besatzung eines Notarzthubschraubers und 4 Alpinpolizisten.

Eiskletterunfall in Matrei in Osttirol



Am Morgen des 26.01.2025 fuhren drei befreundete deutsche Alpinisten - 35, 32 und 31 Jahre alt ? zum Training für eine bevorstehende Alpinprüfung nach Matrei iO, "Eispark Osttirol". Gegen 10.00 Uhr banden sich der 31- und der 32-Jährige jeweils an einem Ende ihres 70 Meter langen Einfachseiles direkt mittels Achterknotens in ihren Hüftgurt ein. Nach dem Partnercheck stieg der 32-Jährige als Vorsteiger in einen ca. 20 Meter hohen und mit der Schwierigkeit WI4+ bewerteten, künstlich angelegten Eisfall ein. Gesichert wurde er durch den 31-Jährigen. Der 32-Jährige kletterte zunächst problemlos etwa 3 bis 4 Meter nach oben und setzte dort als Zwischensicherung eine erste Eisschraube, kletterte dann weitere 4 bis 5 Meter nach oben, um dort eine zweite Eisschraube zu setzen. Bei diesem Vorhaben rutschte er jedoch mit seinen Füßen weg und konnte sich nicht mehr halten. Der 32-jährige Deutsche stürzte etwa 7 bis 9 Meter zu Boden und schlug dort mit seiner rechten Körperseite auf dem gefrorenen Untergrund bzw. Eis auf. Er wurde dabei schwer verletzt, mit einem Skidoo zunächst zum Matreier Tauernhaus gebracht und später mit dem Notarzthubschrauber in das Bezirkskrankenhaus Lienz geflogen.