WIRTSCHAFT
PUSTERTALER VOLLTREFFER
OKTOBER/NOVEMBER 2015
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„Wir sind geschlossen
gegen eine Zusammenlegung
des Tourismusverbandes
Hochpustertal mit anderen.
Die örtlichen Mitarbeiter des
Verbandes und der Vereine
kennen das Produkt, die Viel-
falt und Eigenarten der touris-
tischen Dienstleistungen und
können diese mit gezielten
Marketingstrategien weiter-
vermitteln“, stellt Präsident
Dieter Wurmböck klar.
Etliche Strukturen wären in
Südtirol durchaus erfolgreich
und hätten in den vergangenen
Jahrzehnten gezeigt, dass sie
sich innovativ und schnell an
unterschiedliche Marktsituatio-
nen anpassen können. „Und
nicht zuletzt tragen die beste-
henden lokalen und regionalen
Organisationen, die nah am
Markt sind, wesentlich zum Er-
folg des Südtiroler Tourismus
bei. Wie nun ein und dasselbe
Modell über ganz unterschiedli-
che Realitäten in Südtirol ‚darü-
bergestülpt‘ funktionieren soll,
kann sich bei den Hochpuster-
taler Touristikern niemand er-
klären.“ Die regionalen Unter-
schiede seien dafür zu groß.
Änderungen die „von oben“
gesteuert werden, bringen laut
Wurmböck erfahrungsgemäß in
den seltensten Fällen das ge-
wünschte Ergebnis.
Präsident Dieter Wurmböck.
„Wir wollen keine Fusion“
Der Tourismusverband Hochpustertal soll mit anderen
Verbänden zusammengeschlossen werden, was er
strikt ablehnt. Ziel sind allerdings vier Tourismusver-
bände im ganzen Land. Landeshauptmann Arno Kom-
patscher pocht auf eine schnelle Lösung.
Wurde im Sommer letzten
Jahres mit einer Zunahme von
16 % erstmals die 5.000er-
Grenze überschritten, so
waren es heuer weitere 12 %
mehr. Dies geht aus dem
neuesten Info-Blatt „Arbeits-
markt news“ der Beobach-
tungsstelle für den Arbeits-
markt hervor.
„Im Sommer 2014 wurden
die Regeln für die Genehmi-
gung von Sommerpraktika
gelockert“, erklärt die Landes-
rätin für Arbeit, Martha
Stocker. Sie weist darauf hin,
dass heuer 1.044 Jugendliche
von der Möglichkeit profitier-
ten, Einblick in die Arbeitswelt
zu nehmen und dabei auch
etwas zu verdienen.
708 junge Südtiroler häuf-
ten eine Gesamtdauer an
Sommerpraktika von mehr als
sechs Monaten an, 336 ab-
solvierten das Praktikum bei
einem Arbeitgeber ohne
Angestellte. 28 Jugendliche
absolvierten beides. Sowohl
eine Praktikumsdauer von
mehr als sechs Monaten und
als auch ein Praktikum in
Betrieben ohne unselbständig
Beschäftigte war bis 2014
nicht möglich.
Jeder Dritte hat
Arbeitserfahrung
Von 100 Jugendlichen im
Alter zwischen 15 und 19 Jah-
ren absolvieren 15 ein Som-
merpraktikum. Weitere
15 waren mit einem Arbeits-
vertrag beschäftigt.
„Somit haben landesweit
etwas mehr als 30 Prozent
der Jugendlichen während
der Sommermonate eine Ar-
beitserfahrung gemacht“, er-
gänzt der Abteilungsdirektor
für Arbeit, Helmuth Sinn.
Je früher ein Jugendlicher
mit dem Arbeitsmarkt in Kon-
takt komme, desto höher sei
die Wahrscheinlichkeit, dass
er später den Eintritt in die Ar-
beitswelt ohne große Schwie-
rigkeiten schaffe.
Der Rekord an Sommerpraktika wurde in Südtirol gebrochen.
Zwölf Prozent Plus bei den
Sommerpraktika
Mehr als 5.600 Sommerpraktika wurden im heurigen
Sommer in Südtirol genehmigt – ein neuer Rekord an
Sommerpraktikanten.
Seit 18. Oktober besteht in
Südtirol nicht mehr die Verpflich-
tung, den Versicherungsab-
schnitt an der Windschutz-
scheibe der Fahrzeuge anzubrin-
gen. Die Ordnungskräfte prüfen
den Versicherungsschutz in der
Datenbank des Amtes für Moto-
risierung, indem sie das Fahr-
zeugkennzeichen kontrollieren.
Aufrecht bleibt jedoch die
Verpflichtung, die Versiche-
rungsbescheinigung im Fahr-
zeug mit sich zu führen, die auf
Anfrage der Polizei und der Ge-
genpartei, im Falle eines Un-
falls, vorgelegt werden muss.
Jeder Bürger hat auch die
Möglichkeit, auf der Internetseite
des Ministeriums für Infrastruktu-
ren und Transporte https://www.
ilportaledellautomobilista.itzu
prüfen, ob für ein Fahrzeug ein
gültiger Kfz-Haftpflichtversiche-
rungsschutz besteht.
Bei Missachtung der Versiche-
rungspflicht ist eine Verwaltungs-
strafe von 841 bis 3.366 € und
die Beschlagnahmung des
Fahrzeuges vorgesehen.
Anbringen des Versicherungsabschnittes
nicht mehr verpflichtend
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