Previous Page  23 / 48 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 23 / 48 Next Page
Page Background

WIRTSCHAFT

PUSTERTALER VOLLTREFFER

OKTOBER/NOVEMBER 2015

23

„Wir sind geschlossen

gegen eine Zusammenlegung

des Tourismusverbandes

Hochpustertal mit anderen.

Die örtlichen Mitarbeiter des

Verbandes und der Vereine

kennen das Produkt, die Viel-

falt und Eigenarten der touris-

tischen Dienstleistungen und

können diese mit gezielten

Marketingstrategien weiter-

vermitteln“, stellt Präsident

Dieter Wurmböck klar.

Etliche Strukturen wären in

Südtirol durchaus erfolgreich

und hätten in den vergangenen

Jahrzehnten gezeigt, dass sie

sich innovativ und schnell an

unterschiedliche Marktsituatio-

nen anpassen können. „Und

nicht zuletzt tragen die beste-

henden lokalen und regionalen

Organisationen, die nah am

Markt sind, wesentlich zum Er-

folg des Südtiroler Tourismus

bei. Wie nun ein und dasselbe

Modell über ganz unterschiedli-

che Realitäten in Südtirol ‚darü-

bergestülpt‘ funktionieren soll,

kann sich bei den Hochpuster-

taler Touristikern niemand er-

klären.“ Die regionalen Unter-

schiede seien dafür zu groß.

Änderungen die „von oben“

gesteuert werden, bringen laut

Wurmböck erfahrungsgemäß in

den seltensten Fällen das ge-

wünschte Ergebnis.

Präsident Dieter Wurmböck.

„Wir wollen keine Fusion“

Der Tourismusverband Hochpustertal soll mit anderen

Verbänden zusammengeschlossen werden, was er

strikt ablehnt. Ziel sind allerdings vier Tourismusver-

bände im ganzen Land. Landeshauptmann Arno Kom-

patscher pocht auf eine schnelle Lösung.

Wurde im Sommer letzten

Jahres mit einer Zunahme von

16 % erstmals die 5.000er-

Grenze überschritten, so

waren es heuer weitere 12 %

mehr. Dies geht aus dem

neuesten Info-Blatt „Arbeits-

markt news“ der Beobach-

tungsstelle für den Arbeits-

markt hervor.

„Im Sommer 2014 wurden

die Regeln für die Genehmi-

gung von Sommerpraktika

gelockert“, erklärt die Landes-

rätin für Arbeit, Martha

Stocker. Sie weist darauf hin,

dass heuer 1.044 Jugendliche

von der Möglichkeit profitier-

ten, Einblick in die Arbeitswelt

zu nehmen und dabei auch

etwas zu verdienen.

708 junge Südtiroler häuf-

ten eine Gesamtdauer an

Sommerpraktika von mehr als

sechs Monaten an, 336 ab-

solvierten das Praktikum bei

einem Arbeitgeber ohne

Angestellte. 28 Jugendliche

absolvierten beides. Sowohl

eine Praktikumsdauer von

mehr als sechs Monaten und

als auch ein Praktikum in

Betrieben ohne unselbständig

Beschäftigte war bis 2014

nicht möglich.

Jeder Dritte hat

Arbeitserfahrung

Von 100 Jugendlichen im

Alter zwischen 15 und 19 Jah-

ren absolvieren 15 ein Som-

merpraktikum. Weitere

15 waren mit einem Arbeits-

vertrag beschäftigt.

„Somit haben landesweit

etwas mehr als 30 Prozent

der Jugendlichen während

der Sommermonate eine Ar-

beitserfahrung gemacht“, er-

gänzt der Abteilungsdirektor

für Arbeit, Helmuth Sinn.

Je früher ein Jugendlicher

mit dem Arbeitsmarkt in Kon-

takt komme, desto höher sei

die Wahrscheinlichkeit, dass

er später den Eintritt in die Ar-

beitswelt ohne große Schwie-

rigkeiten schaffe.

Der Rekord an Sommerpraktika wurde in Südtirol gebrochen.

Zwölf Prozent Plus bei den

Sommerpraktika

Mehr als 5.600 Sommerpraktika wurden im heurigen

Sommer in Südtirol genehmigt – ein neuer Rekord an

Sommerpraktikanten.

Seit 18. Oktober besteht in

Südtirol nicht mehr die Verpflich-

tung, den Versicherungsab-

schnitt an der Windschutz-

scheibe der Fahrzeuge anzubrin-

gen. Die Ordnungskräfte prüfen

den Versicherungsschutz in der

Datenbank des Amtes für Moto-

risierung, indem sie das Fahr-

zeugkennzeichen kontrollieren.

Aufrecht bleibt jedoch die

Verpflichtung, die Versiche-

rungsbescheinigung im Fahr-

zeug mit sich zu führen, die auf

Anfrage der Polizei und der Ge-

genpartei, im Falle eines Un-

falls, vorgelegt werden muss.

Jeder Bürger hat auch die

Möglichkeit, auf der Internetseite

des Ministeriums für Infrastruktu-

ren und Transporte https://www.

ilportaledellautomobilista.it

zu

prüfen, ob für ein Fahrzeug ein

gültiger Kfz-Haftpflichtversiche-

rungsschutz besteht.

Bei Missachtung der Versiche-

rungspflicht ist eine Verwaltungs-

strafe von 841 bis 3.366 € und

die Beschlagnahmung des

Fahrzeuges vorgesehen.

Anbringen des Versicherungsabschnittes

nicht mehr verpflichtend

57833

Mode-Träume bei

Hauptplatz 11

9900 Lienz

+43(0)4852-62107