Bis 2030 möchte der Bund möglichst viele ÖsterreicherInnen fit für das digitale Leben und Arbeiten machen. Deshalb gibt’s jetzt eine intensive Zusammenarbeit zB mit dem Land Tirol. LH Anton Mattle und Florian Tursky, Staatssekretär für Digitalisierung und Telekommunikation, haben jetzt den sogenannten „Digital Austria Pact“ unterzeichnet.
Sie gilt als wichtiges Mittel zur Reduktion des Verkehrsaufkommens auf Tirols Straßen: die Verlagerung von Gütern auf die Schiene. Eine Enquete des Landtages widmete sich am Dienstag im Innsbrucker Landhaus diesem umfassenden Thema.
Eine Sonderschau im Lienzer Eisenbahnmuseum zeigt die Geschichte des Vereins der Lienzer Eisenbahnfreunde bis zum Museum im alten Südbahnheizhaus. Dieses hat im letzten Jahr auch das österreichische Museumsgütesiegel erhalten.
Die Ausstellung wurde am 17. Juni eröffnet und ist bis September im Eisenbahnmuseum zugänglich. Alle Infos zu Öffnungszeiten und Programm finden Sie unter www.ebfl.at
Am 20.06.2023, gegen 11:45 Uhr, kam es durch einen 40-jährigen Mann (österr. StA) zu einer Bedrohungslage im AMS Lienz, wobei der Verdächtigte einer Mitarbeiterin des AMS ein Messer vorhielt. Beim Eintreffen mehrerer Polizeibeamter befand sich der Verdächtigte mit dem Messer in der Hand allein in einem Büro. Die Mitarbeiterin konnte das Büro zuvor unverletzt verlassen. Der Verdächtigte wurde durch einen der Beamten aufgefordert das Messer auf den Boden zu legen. Da der 40-Jährige aber trotzdem auf die Beamten zuging, setzte ein Polizist den Pfefferspray gegen ihn ein. Der Tatverdächtige attackierte daraufhin den Beamten mehrmals mit dem Messer und verletzte diesen durch einen Messerstich am Oberarm. Da der Pfefferspray beim Verdächtigen keine Wirkung zeigte, gab ein anderer Beamter einen Schuss aus seiner Dienstpistole ab, wodurch der Verdächtige im Hüftbereich verletzt und schlussendlich festgenommen werden konnte.
Sowohl der Verdächtige als auch der Polizeibeamte wurden zur Versorgung in das BKH Lienz verbracht. Nach ersten Erkenntnissen dürften beide Verletzungen nicht lebensgefährdend sein. Der Verdächtigte wird derzeit im BKH Lienz operiert. Der verletzte Beamte wurde nach der Erstversorgung wieder entlassen.
Das Motiv für die Tat ist noch unklar. Der Verdächtige dürfte sich aber in einem psychischen Ausnahmezustand befunden haben.
Bei den UTMB World Series am letzten Wochenende in Salzburg ist Tobias Geiser in der Kategorie Mozart Ultra auf Platz 1 gelaufen. Für 83 Kilometer Strecke mit 4200 Höhenmeter auf- und 4500 Höhenmeter abwärts benötigte der Sportler knapp 8 Stunden und 20 Minuten. Tobias Geiser stammt aus der Gemeinde Mölten in Südtirol und wohnt seit rund 6 Jahren in Lienz. Im Interview berichtet er von seinem aktuellen Erfolg und was ihn am Bergrennen motiviert. Tatkräftig unterstützt wird der Läufer von seiner Frau Michaela Geiser.
Am 23. und 24. Juni blühen in Lienz wieder die „Rosen in der Oberen Altstadt“:
Der Rosenmarkt läutet in der Lienzer Innenstadt den Sommer ein. Heuer zum 6. Mal verwandeln die heimischen Gärtner und Florist_innen den Johannesplatz in ein blühendes und duftendes Blumenparadies – Hauptdarstellerin: die Rose in all ihren Variationen.
Ob großformatige Bergbilder in Acryl oder zarte Aquarelle, der Osttiroler Maler Herbert Gaschnig ist fasziniert von der Landschaft mit ihrer Weite und Tiefe. Viele Bilder entstehen in der Natur, auf Malreisen mit Freunden oder daheim in Osttirol, wo Gaschnig mit Staffelei und Pinsel unterwegs ist. Inspiriert von Workshops bei Alvaro Castagnet malt Gaschnig jetzt auch Menschen in der „urbanen Landschaft“ der Lienzer Innenstadt. Die Ausstellung „Landschaft“ ist den ganzen Sommer lang im Nationalparkhaus Matrei zu sehen.
In der Nacht zum 18.06.2023 wurde von bisher unbekannten Tätern auf einem Parkplatz einer Firma in Lienz ein mit Anhängekupplungsschloss abgestellter Wohnwagenanhänger gestohlen. Dadurch entstand ein Schaden in der Höhe eines niederen 5-stelligen Eurobetrages.
Der Osttiroler Radrennfahrer Felix Gall hat die Tour de Suisse am Sonntag am 8. Gesamtrang beendet. Zunächst war der 25jährige Osttiroler mit seinen französischen Profiteam AG2R sehr gut gestartet, und mit einem Sieg bei der vierten Etappe am vergangenen Mittwoch setzte er sich sogar mit dem gelben Trikot vorrübergehend an die Spitze.
Die Tour war vom tragischen Tod des Schweizer Radrennfahrers Gino Mäder überschattet, der nach einem Sturz bei der 5. Etappe seinen schweren Verletzungen erlegen ist.
Bei den neutralisierten Rennen am Freitag und Samstag hielt sich Gall zunächst noch am zweiten Gesamtrang. Der große Rückstand beim finalen Zeitfahren am Sonntag hat den Osttiroler dann auf den achten Platz zurückgeworfen.
Nächster Renntermin sind die Österreichischen Meisterschaften am 25. Juni in Waidhofen an der Ybbs.
Das Statement von Felix Gall nach dem Abschluss der Tour de Suisse am Sonntag:

In der Debant konnten Kinder und Erwachsene am vergangenen Samstag einen Schnupper-Sport-Tag erleben
Am Samstag den 17 Juni

Die Tischlerei Tschapeller feierte ihr 70-jähriges Bestehen am Samstag, 17 Juni, am Firmengelände in Dölsach. Interessierte Besucher hatten die Möglichkeit das Werk zu besichtigen auf über 2000 Quadratmeter. Für die Kleinsten gab es eine Hüpfburg. Für Kulinarische Highlights sorgte die Tischlerei Tschapeller unter anderen mit Veganen Wraps. Ein Gewinnspiel durfte auch nicht fehlen.
In der Burg Heinfels ist in diesem Sommer erstmals eine zusätzliche Sonderausstellung zu sehen. Diese dokumentiert anhand von 60 historischen Fotografien aus dem Tirol Archiv TAP und Filmaufnahmen den Weg Osttirols in die Moderne - im Zeitraum von 1870/71 bis 1970. Kurator und TAP-Leiter Martin Kofler hat die Ausstellung nach drei Themenschwerpunkten Verkehr, Tourismus und Technik gegliedert.
Die Ausstellung wurde am Freitagabend in den Räumlichkeiten der künftigen Burgtaverne eröffnet:
Nach den Landtagswahlen im vergangenen Herbst fühlt sich die Liste Fritz gestärkt für die laufende Regierungsperiode. Klubobmann Markus Sint war am Freitag in Osttirol. Im Bezirk Lienz ist die Liste Fritz gut aufgestellt, sagt auch Bezirkssprecher Günther Hatz, ein Team von acht Leuten trifft sich regelmäßig.
In einer Pressekonferenz in Lienz stand am Freitag das Thema Verkehr im Fokus. Die Liste Fritz sieht eine Transitlawine auf Osttirol bzw. das Pustertal zurollen. Sobald die Brennerautobahn aufgrund der Lueg-Brückenbausstelle zum Nadelöhr wird, brauche es Maßnahmen gegen den Ausweichverkehr auch für Osttirol:
Nach dem Bergsturz vom vergangenen Sonntag in Galtür wurde das bisher 3.399 Meter hohe Fluchthorn in der Silvrettagruppe mit Laser-Scanning neu vermessen. Der neu entstandene Südgipfel ist nun 19 Meter niedriger und liegt 30 Meter nordöstlich des bisherigen Gipfels.
Eine Million Kubikmeter Gestein sind abgerutscht
Dank laufender Laser-Messungen liegen gute Vergleichsdaten vor, erklärt Maria Attwenger von der Abteilung Geoinformation des Landes Tirol. Informationen zum Laser-Scanning der Tiroler Landesoberfläche gibt’s in den Tiris-Daten auf der Homepage des Landes Tirol
Vom Bergsturz war abgesehen von Wanderwegen keine Infrastruktur betroffen. Laut dem Landesgeologen Werner Thöny wird eine mögliche Verlegung der Wanderwege geprüft.
Die aktuellen Messdaten werden auch für wissenschaftliche Untersuchungen zur Verfügung gestellt.
Die Arbeitsgemeinschaft Vordenken für Osttirol hat am Mittwoch in der Wirtschaftskammer Lienz einen Rückblick auf vergangene Projekte geworfen und vorgestellt was in Zukunft zu erwarten ist. Im Rahmen der Pressekonferenz wurde unter anderem an das Projekt „Cooking with Care“ erinnert. Bei diesem handelte es sich um einen Koch Workshop, der von Schülerinnen und Schülern des Gymnasium Lienz organisiert wurde.
Von Wohnraum bis Lebenserhaltungskosten
Seit 2013 setzt sich die Arbeitsgemeinschaft der VordenkerInnen für den Vortrieb der Inwertsetzung und die Entwicklung Osttirols ein. Komplex sind dabei die Anforderungen.
Diese reichen von leistbarem Wohnraum, über Lebenserhaltungskosten bis zu Gleichstellung und Kinderbetreuung, erklärt Regionsmanagement Osttirol Geschäftsführer Philip Schlemmer.
Auch in Zukunft plant die Arbeitsgemeinschaft Vordenken für Osttirol weitere Projekte. Mehr Informationen auf https://www.vordenken-osttirol.at/
Am Mittwoch und Donnerstag haben sich die Landtage von Tirol, Südtirol und dem Trentino in Riva del Garda getroffen. Der Dreierlandtag hat heuer zum 15. mal stattgefunden.
16 von 21 Anträgen beschlossen
106 Abgeordnete aus den drei Ländern haben gemeinsame Themen diskutiert und 16 der 21 vorbereiteten Anträge beschlossen. Ein Antrag zur Errichtung von Wildtier-Korridoren und drei Verkehrsanträge wurden abgelehnt. Darunter auch jener, der fordert, eine Transitachse zwischen Brixen und Lienz durch das Pustertal mit entsprechenden LKW-Fahrverboten zu verhindern. Hier hatten sich die Südtiroler Abgeordneten mehrheitlich dagegen gestellt. Der Tiroler Leitantrag zur Brennerachse musste abgeändert werden, bevor dieser mehrheitliche Zustimmung erreichte.
Kein einstimmiger Beschluss für Leitantrag zur Brennerachse nach Abänderung
Für die Tiroler Volkspartei und die SPÖ ist der Beschluss ein Erfolg. Grundsätzlich spricht der Dreierlandtag mehrheitlich für ein gemeinsames Vorgehen am Brennerkorridor aus, Straßen- und Schieneninfrastrukturbetreiber sollen z.B. geplante Baustellentermine abstimmen und Daten austauschen. Der Antrag sieht auch ein Konzept vor, um Ausweichverkehr vor allem an Hauptreisetagen und bei Großveranstaltungen zu verhindern. Von einem Slotsystem, auf das sich Tirol und Südtirol am Brenner bereits verständigt hatten, ist im Antrag allerdings keine Rede, sondern von der Umsetzung eines digitalen Verkehrsmanagementsystems auf Basis einer Vereinbarung zwischen den Staaten. Während ma die Bestrebungen, den Gütertransport auf die Schiene zu verlagern, fortsetzen will, soll eine Korridor-Maut für die Brennerstrecke vorerst auf ihre Auswirkung hin nur „simuliert“ werden.
„Verrat von Riva“
Die Tiroler Grünen und die Liste Fritz haben dem abgeänderten Antrag nicht zugestimmt. Die Grünen sprechen in einer Aussendung vom Verrat von Riva am bisherigen Tiroler Transit-Konsens. Es brauche unbedingt ein Slot-System als Vorläufer einer Alpentransitbörse und konkrete Maßnahmen für die Transitausweichstrecken über das Pustertal und Osttirol sowie am Reschenpass, so der Grüne Klubobmann Gebi Mair.
Die weiteren Anträge zum Thema Gesundheit, Soziales, Bildung, Kultur und Wohnen wurden großteils einstimmig angenommen.
Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann sagt in der Abschluss-Pressekonferenz am Donnerstagnachmittag:
Linda Wolfsgruber mit der Schöpfungsgeschichte „Sieben“ und „Wir“ bei Tyrolia
Auf die Frage, wie viele Bücher sie schon geschrieben bzw. illustriert habe, antwortet die Künstlerin Linda Wolfsgruber immer: „Ich weiß es nicht“. Die Hans-Christian-Andersen-Preisträgerin war mit ihren Werken zum 10jährigen Jubiläum der Bücherei nach Lienz gekommen.
Ganz neu sind die beiden Titel „Wir“ und „Sieben“ im Tyrolia Verlag. „Wir“ zeigt die Vielfalt von Sprachen und Menschen, von grantig über verliebt bis entzückend ordnet Wolfsgruber 44 Adjektive ganz unterschiedlichen Porträts zu, dazu die Übersetzung in 44 Sprachen.
„Sieben“ ist die Schöpfungsgeschichte, vom ersten bis zum siebten Tag in anderen Farbtönen. „Weil sie uns anvertraut ist“, lautet der erste Satz des Buches, der nicht an den Bibeltext angelehnt ist.