Nach dem Bergsturz vom vergangenen Sonntag in Galtür wurde das bisher 3.399 Meter hohe Fluchthorn in der Silvrettagruppe mit Laser-Scanning neu vermessen. Der neu entstandene Südgipfel ist nun 19 Meter niedriger und liegt 30 Meter nordöstlich des bisherigen Gipfels.
Eine Million Kubikmeter Gestein sind abgerutscht
Dank laufender Laser-Messungen liegen gute Vergleichsdaten vor, erklärt Maria Attwenger von der Abteilung Geoinformation des Landes Tirol. Informationen zum Laser-Scanning der Tiroler Landesoberfläche gibt’s in den Tiris-Daten auf der Homepage des Landes Tirol
Vom Bergsturz war abgesehen von Wanderwegen keine Infrastruktur betroffen. Laut dem Landesgeologen Werner Thöny wird eine mögliche Verlegung der Wanderwege geprüft.
Die aktuellen Messdaten werden auch für wissenschaftliche Untersuchungen zur Verfügung gestellt.