Schon bald werden in Tirol alle Kinder ab zwei Jahren ein Recht auf Kinderbetreuung haben. Darauf hatte man sich zuletzt bei der letzten Regierungskoalition geeinigt. In einer gemeinsamen Pressekonferenz von Land und Wirtschaftskammer sprach man über weitere Details und zukünftige Ziele.
Osttirol als Best-Practice-Beispiel gelobt
Als Best-Practice-Beispiel lobte Martina Entner, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Tirol, die unternehmens- und gemeindeübergreifende Kinderbetreuung im Osttiroler Oberland. Die Umsetzung in Osttirol sei ein Vorbild für ganz Tirol. Zusammen mit dem Regionsmanagement Osttirol wurde in der Gemeinde Tessenberg eine ganztägige Kinderbetreuung samt Hol-und-Bring-Dienst ins Leben gerufen.
Link zum Beitrag: Kinderbetreuung Erfolgsmodell im Oberland

Die Hängebrücke über die Iselschlucht zwischen Virgen und Prägraten. Das ist auch die letzte und größte bauliche Maßnahme für den Iseltrail. Die spektakuläre Hängebrücke hat eine Spannweite von 86 Metern und führt über die mehr als 80 Meter tiefe Schlucht.Von den Kosten in Höhe von 500.000 Euro übernimmt die Hälfte der Tourismusverband Osttirol, die zweite Hälfte kommt laut TVB-Obmann Franz Theurl aus dem Fördertopf für die Natura2000-Region Isel. Theurl bedankt sich auch bei den Grundbesitzern für die aktive Beteiligung, um das Projekt überhaupt umsetzen zu können.Hängebrücke voraussichtlich ab Mitte Oktober 2023 begehbar sein
Im Haus der Steinböcke in Heiligenblut haben am Sonntag acht junge Nachwuchsautorinnen ihre Kurzgeschichten vor Publikum gelesen. Es war die letzte von vier Publikumslesungen im Rahmen des Mölltaler Geschichtenfestivals 2023. Dieses findet heuer zum achten Mal statt und steht unter dem Motto „Trotzdem“.
Zu diesem Thema hat eine Fachjury die besten Kurzgeschichten aus über 500 Einsendungen ausgewählt.
www.moelltaler-geschichten-festival.at
Am 30. September (Kultbox Mörtschach, 19.30 Uhr) werden die Gewinnerinnen und Gewinner gekürt. Karin Stangl hat bei der Nachwuchs-Lesung in Heiligenblut mit einigen der jungen Autorinnen gesprochen:
Am 4. Oktober 1960 wurde im Beisein von Bischof Paulus Rusch der Grundstein für die Kirche Zur Heiligen Familie in Lienz gelegt. Drei Jahre später, am 8. September 1964 konnte die neue Kirche eingeweiht werden. Dieser 60. Geburtstag ist nun Anlass für ein gemeinsames Stadtteilfest im Süden von Lienz am 30. September.
Das Programm steht im Zeichen von Vielfalt und Nachhaltigkeit und reicht von Spielestationen über Brotbacken bis zu Energie-Beratung. Es gibt eine digitale Bilderreise mit Fotos aus dem Tirol Archiv TAP, einen Kulturspaziergang zur Kunst im öffentlichen Raum in Frieden- und Südtiroler Siedlung und ein Radl-Kino.
Das Stadtteilfest 60 Jahre Pfarre Heilige Familie findet am 30. September von 10 bis 17 Uhr statt:
Mit einer innovativen Sägeanlage setzt das Osttiroler Unternehmen Holzbau Unterrainer in Ainet neue Maßstäbe. Viele Interessierte nutzten den Tag der Offenen Tür am vergangenen Samstag, um sich selbst ein Bild zu machen:
Am 25. September starten die Rookie-Schnuppertage in Osttiroler Betrieben. Jugendliche, die sich für eine Lehrstelle oder einen bestimmten Beruf interessieren, haben die Gelegenheit, einen oder auch mehrere Tage lang einen Betrieb näher kennen zu lernen.
Hier geht's zu den Betrieben und zur Anmeldung: berufsreise.at
Die Schnuppertage können im Zeitraum vom 25. September bis 25. Oktober 2023 absolviert werden. Die Wirtschaftskammer Lienz will jungen Menschen damit die Berufswahl erleichtern, melden können sich Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren, bzw. wenn eine Beeinträchtigung vorliegt, auch bis zum 24. Lebensjahr, erklärt Johann Kollreider, Leiter der Wirtschaftskammer Lienz:
Heimvorteil „Lieblingsprodukte“: Selbstgemachte Joghurts vom Bergbauernhof in Matrei schmecken natürlich gut.
Am 16.9.2023 um ca 19:55 Uhr lenkte ein 15-jährige Österreicher sein Kleinkraftrad im Ortsgebiet von 9932 Innervillgraten auf der Villgrater Landesstraße talauswärts. Er ist im Besitze eines entsprechenden Führerscheines und trug einen Sturzhelm. Zur selben Zeit lenkte ein 22-jähriger Österreicher seinen Pkw ebenfalls im Ortsgebiet von Innervillgraten von einer Gemeindestraße auf die Villgrater Landesstraße. Es kam zu einer Kollision der beiden Fahrzeuge wobei der Mofa-Lenker über den Vorderteil des Pkw und in der Folge auf die Landesstraße stürzte. Er zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Die FFW konnte einen Landeplatz für den NAH ausleuchten, sodass dieser landen und den schwerverletzten Zweiradlenker nach der Erstversorgung durch Rettung und Notarzt aufnehmen, und zur weiteren Versorgung in das LKH Innsbruck fliegen konnte. Mit dem Pkw Lenker wurde ein negativer Alkotest durchgeführt. Mit dem Lenker des Kleinkraftrades konnte aufgrund der Verletzungen kein Alkotest durchgeführt werden.
Am 16.09.2023 wollten 2 tschechische Zweierseilschaften die Kletteroute Laserzgeischt, in der Laserzwand, Schwierigkeitsgrad 6, zur Karlsbader Hütte klettern. Bereits nach dem ersten Stand stürzte der 24-jährige Vorsteiger wenige Meter in das Seil und verletzte sich dabei unbestimmten Grades an Rumpf und rechtem Bein. Seine Seilpartnerin seilte ihn bis zum Einstieg ab. Dort wurde von seinen Kletterkollegen der alpine Notruf abgesetzt und die Erstversorgung durchgeführt. Nachdem der NAH wetterbedingt zu dem verletzten Bergsteiger vordringen konnte, wurde er mittels Tau geborgen und zur weiteren Abklärung in das BKH Lienz geflogen. Bei den Seilschaften handelte es sich, laut deren Angeben, um erfahrene Kletterer, die bereits entsprechende Schwierigkeitsgrade geklettert seien. Sie waren mit vollen Kletterausrüstungen dementsprechend gut ausgerüstet.
Am Montag, 18. September geht in der Gemeinde Thurn auf der Zettersfeldstraße die neue automatische Mautstation in Vollbetrieb. Damit endet in der Gemeinde eine 45-jährige Mautnertradition. Der Bau der neuen Mautstelle hat mit Planung und zusätzlichen Parkplätzen rund 450.000 € gekostet. Neu ist außerdem, dass die Maut hinauf aufs Zettersfeld von nun an ganzjährig fällig wird.
Die Tarife (lt. Homepage der Gemeinde Thurn - ohne Gewähr):
Kraftfahrzeuge bis 2,5 , Gesamthöhe: 9,00 Euro
Kraftfahrzeuge ab 2,5 m Gesamthöhe: 40,00 Euro
Wochenkarte PKW: 25 Euro
Jahreskarte PKW: 100,00 Euro
Klebevignette für Jahreskarte: 10,00 Euro
Boris Knorr hat für Radio Osttirol mit dem letzten Mautner und dem Bürgermeister von Thurn gesprochen:
Am Freitag haben weltweit Proteste, Demonstrationen und Kundgebungen für den Klimaschutz und gegen Umweltzerstörung stattgefunden. Die Fridays for Future-Bewegung hat zahlreiche Veranstaltungen organisiert, u.a. gab es auch Demos in Innsbruck und Kufstein.
In Lienz hat der Verein Osttirol-Natur heute nachmittag am Lienzer Johannesplatz zu einer Kundgebung zum Thema Bodenverbrauch eingeladen. Dazu Obfrau Renate Hölzl im Interview mit Radio Osttirol:
Osttirol ist Pilotregion für Kreislaufwirtschaft. Das Projekt wird von der Forschungsförderungsgesellschaft FFG finanziert und von der Osttiroler Innos GmbH in Zusammenarbeit mit dem Land Tirol, der Lebensraum Tirol Holding, der Universtität Innsbruck und Projektpartnern umgesetzt. Die Zukunftswege und Lösungen, die in Osttirol für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft erarbeitet werden – übrigens auch mit Hilfe von KI / Künstlicher Intelligenz - sollen dann Vorbild für Tirol und auch andere Regionen in Österreich und darüber hinaus werden.
Am Mittwoch haben dazu ein Vortrag und ein Workshop in Lienz stattgefunden, auch den Medien wurde das Pilotprojekt vorgestellt. Karin Stangl hat für Radio Osttirol zusammengefasst:
Am Donnerstag ist der Tiroler Landtag zu einer Sondersitzung zusammengetroffen. Diesen hatten die Oppositionsparteien FPÖ, Neos und Grüne zur Senkung der Wohnkosten eingefordert, und massive Kritik an der Arbeit der Landesregierung zum leistbaren Wohnen geübt.
Der Antrag der Opposition mit 17 Forderungen für eine Entlastung beim Wohnen wurde dem zuständigen Ausschuss zugewiesen, um eine gemeinsame Linie zu finden, wie die Abgeordneten von VP und SPÖ betonten.
Karin Stangl hat für Radio Osttirol zusammengefasst:
Der neue Lienzer Bahnhof hat den VCÖ-Mobilitätspreis 2023 gewonnen. Bei der diesjährigen Preisverleihung erreichte der von 2019 bis 2022 umgebaute Bahnhof den ersten Platz. VCÖ Expertin Lina Mosshammer lobte dabei besonders die umfassende Neugestaltung und die Umwandlung des Bahnhofs in ein modernes, barrierefreies Mobilitätszentrum. Die umfassenden Baumaßnahmen beinhalteten unter anderem eine Neugestaltung des Fußgänger und Radverkehrs, zusätzlich wurde der Bahnhof um einen Bahnsteig erweitert, das Busterminal überdacht und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Weiter lobte der VCÖ die Tageslicht-Geh- und Radverkehr-Unterführung die den südlichen Stadtteil von Lienz mit der Innenstadt verbindet. Geplant und Eingereicht wurde das Projekt von ostertag ARCHITECTS.
Die Lienzer Innenstadt ist eine Stadt der Begegnungen und Besorgungen. Hier treffen sich Freunde, Familien und Kollegen. Auch sonst ist fußläufig alles in kürzester Zeit zu erreichen. Eine „10-Minuten-Stadt“, wie es heißt. Das wurde auch bei der letzten Gemeinderatssitzung beschlossen.
Im Hotel DasFokus in St Jakob im Defereggental hat letzte Woche das N’Cyan Gipfeltreffen stattgefunden. Im Mittelpunkt der viertägigen Veranstaltung mit Workshops, Vorträgen und Diskussionsrunden standen die Herausforderungen durch den digitalen Wandel und die Möglichkeiten und Risiken, die der Einsatz von Künstlicher Intelligenz KI mit sich bringen kann. Karin Stangl hat mit Prof. Rene Schmidpeter gesprochen. Er ist auch Beirat der Osttiroler Innos GmbH. Diese setzt gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Lienz und weiteren Projektpartnern ein Pilotprojekt zum Thema Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit in Osttirol um, und auch hier will man die Möglichkeiten von KI nutzen.
Schmidpeter ist überzeugt, dass KI künftig alle Lebens- und Wirtschaftsbereiche betreffen wird:
In unserem aktuellen Buchmagazin geht es um Mutter-Kind-Beziehungen bzw. um den Blick der erwachsen gewordenen Töchter und Söhne auf ihre Mütter. Dazu stellen wir drei berührende Romane vor:
Tirol soll das erste Bundesland Österreichs mit einem eigenen Recht für Kinderbildung und –betreuung werden. Das plant die Tiroler Landesregierung. In einer zweitägigen Klausur wurde darüber beraten. Kritik kommt dazu von der Opposition:
Der Lienzer Gemeinderat hat in der gestrigen Gemeinderatssitzung über den neuen Standort des Möbelix-Neubaus an der B100 entschieden. Bereits seit einiger Zeit hatte es vermehrt Kritik am Bauvorhaben auf der „Grünen Wiese“ gegeben. In den letzten zehn Jahren hatte das Möbelhaus dennoch alle Auflagen und Gutachten erfüllt und eingebracht. Nun sei man am „Point of no Return“, verkündete MFG-Gemeinderatsmitglied Paul Meraner. Und auch von rechtlicher Seite sieht Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik die Möglichkeiten, das Bauvorhaben zu verhindern, ebenfalls nicht gegeben.