Mehr als 1.300 RadlerInnen haben am Sonntag die 35. Dolomitenradrundfahrt bzw. die Extremvariante, den SuperGiroDolomiti in Angriff genommen. Bei idealen Wetterbedingungen purzelten sowohl auf der Rundfahrtstrecke über 112 km als auch auf der 228 km langen Marathonstrecke die Rekorde:
Neuer Streckenrekord bei Dolomitenradrundfahrt und Sieg für Deutschland
Den Sieg bei der Dolomitenradrundfahrt 2023 holte der Deutsche Jan Kattanek mit neuem Streckenrekord (2:46,34 Std), vor dem Tiroler Ex-Radprofi und Vorjahressieger Maximilian Kuen und dem Kärntner Skibergsteiger Paul Verbnjak. Bei den Damen siegte Eva Schien aus Deutschland, ebenfalls mit neuer Rekordzeit (3:02,04 Std) vor der Tirolerin Daniela Traxl-Pintarelli und Theresa Drösler (D).
Finne gewinnt SuperGiroDolomiti in Rekordzeit
Beim SuperGiroDolomiti konnte der Finne Toni Tähti, der in Osttirol lebt, den alten Streckenrekord um 14 Minuten unterbieten und erreichte nach 6:36 Stunden das Ziel. Zweiter wurde mit 10 Minuten Rückstand der Slowene Matej Drinovec, vor dem Deutschen Gerald Koudjis. Bester Österreicher auf der langen Distanz war der Zillertaler Hannes Fankhauser als Vierter. Schnellste Dame beim Super Giro war Ils van der Moeren aus Belgien, ebenfalls mit neuen Streckenrekord von 7:35 Std., zweite wurde die Tirolerin Bianca Somavilla vor der Deutschen Monika Fritz.
Alle Ergebnisse finden Sie hier: www.dolomitensport.at
Hier eine Zusammenfassung von Reinhold Abart und Karin Stangl für Radio Osttirol:

Pünktlich um 9:30 startete die 35 Auflage der Dolomitenradrundfahrt in Lienz

Auftakt zur Dolomitenradrundfahrt wurde bereits zum 12 mal das „name it Kids Race“ auf dem Lienzer Hauptplatz abgehalten.
Über 100 kleine Starter im Alter von 3 bis 8 Jahren waren am Start.
Angefangen wurde mit den Kleinsten.
Die Bobby Car Flitzer, die über eine Strecke von 50 Meter ihr Können zeigten.
Schlag auf Schlag ging es weiter mit dem Laufrad und eine Runde von 150 Meter auf dem Lienzer Hauptplatz.
Den Abschluss machten die Größten der Kinder mit dem Jahrgang 2015/2016 mit 3 Runden von 450 m.

Eröffnet wurde das Dolomitenradrundfahrt-Wochenende am Samstag, 10. Juni, mit einer Bikeshow von Gabriel Wibmer.
Der 21-jährige Gabriel Wibmer aus Oberpeischlach zeigte am Lienzer Hauptplatz sein Können.
Er hat bereits mit 8 Jahren angefangen am Rad zu trainieren.
Inzwischen ist er über die Grenzen mit seinen YouTube Kanal bekannt, der Stand 2023 über 390.000 Abonnenten aufweist.
Er zeigte sein Können mit Stunds und Sprüngen und das junge Publikum staunte, was alles mit dem Bike möglich ist.
Ihre Begeisterung fürs Dorfertal hat die Schwechater Künstlerin Uli Zeppetzauer, die schon im Jahr 1959 das erste Mal in Kals am Großglockner war, in vielen Ölbildern festgehalten. 15 Sommer verbrachte sie ihren Urlaub auf einer Alm im Dorfertal. Von den friedlichen Kühen über den stillen Dorfersee bis zum schäumenden Bach hat sie eine „Hommage ans Dorfertal“ gestaltet, die derzeit im Gemeindehaus in Kals zu sehen ist.
Der Blinden- und Sehbehindertenverband Tirol BSVT betreibt seit 20 Jahren eine Außenstelle in Osttirol. Das Büro befindet sich im Dolomitencenter in Lienz/Amlacher Straße 2. Hier gibt es Beratung und Unterstützung für Menschen mit Sehbehinderungen, egal welchen Alters: von der Frühförderung für Babys und Kleinkinder, über Begleitung in Schule und Ausbildung bis zur Versorgung mit Hilfsmitteln, die älteren Menschen mit Sehbeeinträchtigung das Leben erleichtern.
Das 20-Jahr-Jubiläum wurde am Mittwoch mit einem Festakt am Lienzer Hauptplatz gefeiert:
Zwischen 4. Juni 2023, 15:00 Uhr und 07. Juni 2023, 15:00 Uhr stahlen bisher unbekannte Täter aus der Lourdeskapelle in Stronach eine ca. 20 cm große Christus-Figur. Es entstand ein Schaden in bisher unbekannter Höhe. Um zweckdienliche Hinweise an die PI Lienz (Tel. 059133/7230) wird ersucht.
Der Gasthof Glocknerblick in Kals/Arnig betreibt seit 2017 eine hauseigene Brauerei. Leo Rogl macht in der Lienzer Bauerei Falkenstein eine Ausbildung zum Brauer und setzt dieses Wissen zu Hause um:
Die ÖAMTC Bezirksgruppe Lienz hat am Dienstagabend ihre Jahreshauptversammlung abgehalten und langjährige treue Mitglieder geehrt. Die Mitgliederzahl in Osttirol hat sich auf 14.300 erhöht. Der neue Stützpunkt-Standort in Nußdorf-Debant wird sehr gut angenommen.
Weitere Themen waren Elektromobilität und das bevorstehende Aus für Verbrenner-Motoren.
Die neue Landes-Geschäftsführerin Ursula Muigg hat sich bei der Jahreshauptversammlung in Lienz den Osttiroler Mitgliedern vorgestellt:

Zu Fronleichnam, am Donnerstag, 8. Juni, veranstaltete die Stadtmusik Lienz ihr alljährliches Fronleichnamfestl im Innenhof der Mittelschule Egger-Lienz. Für musikalische Unterhaltung sorgten die Dolomitenböhmer mit dem Frühschoppenkonzert. Für die kleinsten Festbesucher wurde ein tolles Kinderprogramm organisiert, wie eine Hüpfburg, Kinderschminken und viel mehr.

Seit 20 Jahren gibt es den Blinden- und Sehbehindertenverband Tirol Bezirksstelle Osttirol.
Und das wurde am Mittwoch, 7. Juni auf dem Hauptplatz in Lienz gefeiert.
Der Blinden- und Sehbehindertenverband betreut in Osttirol ca. 80 Klienten und rund 150 Personen werden pro Jahr vom Verband beraten.
Für die musikalische Umrahmung sorgten Musiker aus Osttirol unter der Leitung von Gabriel Forcher.
Es wurde auch für alle Interessenten ein Bewegungsparcour aufgegebaut um zu fühlen, wie Sehbeeinträchtigte den Alltag erleben und welche Hindernisse bewältigt werden, wenn eines der wichtigsten Sinnesorgane abgeschaltet ist.
Sie ist über 170 Jahre alt, war lange vergessen und feiert heuer zu Fronleichnam in Kals am Großglockner ihre Auferstehung. Die Wurger Fahne ist mit über 10 m2 die wahrscheinlich größte Prozessionsfahne Osttirols.
Ende der 1950er Jahre kam sie zum letzten Mal zum Einsatz, seitdem hat der Zahn der Zeit und viele Motten an ihr genagt. Auf Initiative von Thomas Gratz vulgo Berger wurde die Fahne aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt und von Martin und Theresia Rogl fachgerecht restauriert.
Jetzt braucht es nur noch schönes Wetter und einige starke Männer, damit die Wurger Fahne wieder ihren alten Platz in der Prozession einnehmen kann.
Steigende Preise für Energie, Lebensmittel und mehr belasten auch die Bevölkerung in Osttirol. Allein im ersten Quartal 2023 hat die Anzahl der Sozialberatungen um 61% zugenommen, sagt Gertraud Holzer von der Caritas Lienz. Neben der Soforthilfe gibt es mit dem Klima- und Energiefond und dem Wohnschirm Energie zwei neue Förderinstrumente, um Menschen in Hot zu helfen. Richtung Politik fordert Caritas Direktorin Elisabeth Rathgeb eine Angleichung der Ausgleichszulage von derzeit 1.220 Euro an die Armutsgrenze in Höhe von 1397 Euro, statt Boni im Gießkannenprinzip zu verteilen.
Da freuen sich heute 3 Osttiroler Schülerinnen ganz besonders.
Am Mittwoch war das große Bundesfinale vom 70. Jugendredewettbewerb im Landhaus in Innsbruck. Insgesamt sind 57 SchülerInnen aus ganz Österreich in den Kategorien „Klassische Rede“, „Spontanrede“ und „Sprachrohr“ angetreten. Die große Themenpalette war sehr vielfältig und reichte von Zukunfts-Fragen über Klimawandel bis hin zu Social Media und Künstliche Intelligenz.
Die SchülerInnen sind am Montag und Dienstag vor einer Expertenjury aufgetreten. Am Mittwoch Vormittag gab es dann die Ergebnisse. In der Kategorie „Sprachrohr“ wurde es dann für die Osttiroler Teilnehmerinnen sehr spannend: Platz 3 also für Elena Peintner, Leonie Tiefnig, Melissa Unterlercher und Sophia Mattersberger von der MS Lienz Nord und für ihr Thema „Hate Speech – Hass im Netz“. Wir gratulieren euch dazu sehr herzlich.
Tirols Jugendlandesrätin Astrid Mair gratulierte im Radio-Osttirol-Interview allen TeilnehmerInnen und lobte sie für ihren eindrucksvollen Auftritt.