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Polizeimeldungen Osttirol


Schiunfall in Kartitsch

Schiunfall in Kartitsch



Am 27.02.2021, gegen 15:50 Uhr, war eine 6-jährige Österreicherin mit einer Freundin beim Schifahren in Kartitsch beim dortigen Kanterlift (1 Schlepplift). Die beiden wurden vom Vater der 6-Jährigen beaufsichtigt. Bei der letzten Fahrt, verließ das Mädchen die präparierte Piste und fuhr rechts neben der Piste talwärts. Dabei wurde sie immer schneller, konnte nicht mehr abbremsen und brach unmittelbar vor einer kleinen Geländekuppe (ca. auf einer Seehöhe von 1335m) im Bruchharsch ein. In weiterer Folge wurde das Mädchen ausgehoben, kam zu Sturz und verdrehte sich dabei das linke Bein. Die Bindung ihrer Schier öffnete sich nicht. Nach der Erstversorgung durch die Bergrettung Obertilliach wurde die 6-Jährige mit schweren Beinverletzungen mit dem Notarzthubschrauber in das BKH Lienz gebracht.
Unfall auf Bahnübergang in Assling

Unfall auf Bahnübergang in Assling



Am 26. Februar 2021, gegen 14:30 Uhr fuhr ein 56-jähriger Österreicher mit seinem Pkw trotz rotem Licht über den mit einer Lichtsignalanlage gesicherten Bahnübergang in Assling Thal-Wilfern. Dabei wurde der Pkw von einer Lokomotive erfasst, an eine Böschung geschleudert und schwer beschädigt. Der 56-Jährige konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien. Er wurde bei dem Unfall leicht verletzt und mit der Rettung in das Krankenhaus Lienz eingeliefert. Am Pkw entstand Totalschaden die Lokomotive wurde beschädigt.
Dachlawine in Matrei iO

Dachlawine in Matrei iO



Am 25.02.2021, gegen 21.30 Uhr ging von einem Wohnhaus in Matrei iO eine große Dachlawine auf eine Gemeindestraße ab und verschüttete die Gemeindestraße auf einer Länge von ca. 25 Meter ca. 2 Meter hoch. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass Personen unter den Schneemassen begraben waren, wurde umgehend die Feuerwehr Matrei iO (30 Mann mit 5 Fahrzeugen), die Bergrettung Matrei iO (16 Mann) und die Rettung Matrei iO (2 Mann mit 2 Fahrzeugen) verständigt. Die Einsatzkräfte suchten den Lawinenkegel mit Schaufeln und Lawinensonden ab. Durch die Lawine wurden keine Personen verschüttet. Die Gemeindestraße wurde nach Beendigung der Suchmaßnahmen mit einem Bagger der Gemeinde Matrei iO geräumt. Am Dach des Wohnhauses und am Gartenzaun entstand erheblicher Sachschaden.
Tödlicher Alpinunfall am Großvenediger

Tödlicher Alpinunfall am Großvenediger



Am 25.02.2021, gegen 06:00 Uhr stiegen drei österreichische Tourengeher (51, 47 und 29) vom Tauernhaus in Matrei iO auf den Großvenediger. Gegen 12.00 Uhr erreichten die drei Bergsteiger, eine gleichwertige Tourenpartnerschaft, den Gipfel. Nach einer kurzen Rast fuhren die drei gegen 13.00 Uhr unangeseilt in Richtung Innergschlöss ab. Im Bereich des zweiten Keesboden auf einer Seehöhe 3250 m fuhren sie hintereinander in Spur ab und hielten sich bei der Abfahrt annähernd an die Aufstiegsspur, als sie plötzlich von dem als letztem fahrenden 27-jährigen einen Schrei hörten. Der 51- und der 47-jährige hielten sofort an und sahen eine offene Gletscherspalte, in welche ihr Bergkamerad offensichtlich gestürzt war. Sofort hielten sie Nachschau, konnten aber keinen Kontakt herstellen und setzten in der Folge einen Notruf ab.
Der Mann konnte gegen 15.15 Uhr aus einer Tiefe von 35 Metern aus der Spalte geborgen werden, die Notärztin konnte jedoch nur mehr den Tod des Bergsteigers feststellen. Der Leichnam wurde vom Hubschrauber ins Tal geflogen. Im Einsatz standen die Bergrettung Matrei iO mit 20 Mann, 3 Alpinpolizisten, ein NAH sowie der Polizeihubschrauber.

Alpinunfälle in Prägraten und Kals

Alpinunfälle in Prägraten und Kals



a) Am 25.02.2021 unternahm ein 52-jähriger österreichischer Staatsbürger mit einem Bekannten eine Schitour Richtung Eisseehütte in Prägraten am GrV (ca 2230 m). Gegen 12.40 Uhr kam er auf der Abfahrt zu Sturz. Er erlitt dabei Verletzungen unbestimmten Grades und musste vom NAH geborgen und in das BKH Lienz eingeliefert werden, wo er stationär aufgenommen wurde.

b) Als Mitglied einer sechsköpfigen Tourengruppe kam ein 48-jähriger Österreicher nach der Besteigung des Großglockners am 25.02.2021 gegen 13.00 Uhr auf der Abfahrt vom sogenannten "Bahnhof" in Richtung Ködnitzkees zu Sturz und fiel ca 30 m über felsiges Gelände auf das Ködnitzkees. Er wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades vom NAH in das BKH Lienz geflogen.

Nassschneelawine auf der Felbertauernstraße

Nassschneelawine auf der Felbertauernstra­ße



Am 24.02.2021, gegen 17:45 Uhr ging eine größere Nassschneelawine auf die Felbertauernstraße im Bereich Strkm 10, 4 über die "Ruggenthaleralm" Lawinengalerie. Dabei drangen Schneemengen von der Vorderseite in die Galerie ein und verlegten die Fahrbahn in Richtung Matrei auf einer Länge von 50 bis 70 Metern. Die Straße wurde von einem Räumfahrzeug der Felbertauern AG geräumt. Während der Räumungsarbeiten war die Felbertauernstraße nur einspurig passierbar und es wurden auch kurzzeitig Verkehrsanhaltungen durchgeführt. Um 19:00 Uhr war die Felbertauernstraße wieder ungehindert befahrbar.
Lawinenabgang in Kals am Großglockner

Lawinenabgang in Kals am Großglockner



Am 23.02.2021, um 15:00 Uhr, löste sich im Bereich des Haslachgrabens westlich der Kalser Landesstraße (L 26) eine Nassschneelawine, welche sich oberhalb der L 26 teilte und mit 2 Armen über die Kalser Landesstraße floss. Die Fahrbahn wurde auf jeweils eine Breite von 20 ? 30 m und einer Höhe von bis zu ca 3 - 4 m vollständig verlegt. Nach der Räumung der Landesstraße wurde diese nach einem Orientierungsflug des Polizeihubschraubers Kärnten mit Mitgliedern der Lawinenkommission und in Absprache mit dem Baubezirksamt Lienz um 17:09 Uhr kurzfristig wieder für den Verkehr frei gegeben. Um 20.20 Uhr musste die Kalser Landesstraße L 26 bei StrKm 6.4, Bereich Hasslerebene, Staniska ? Arnig wegen Lawinengefahr neuerlich gesperrt werden. Am 24.02.2021 erfolgt um 07.00 Uhr eine neue Entscheidung der Lawinenkommission. Es entscheidet sich dann, ob die Sperre am 24.02.2021 für die Zeit von 07.30 Uhr bis 09.00 Uhr und von 17.00 Uhr bis 18.00 Uhr aufgehoben werden kann. Personen kamen bei dem Lawinenabgang nicht zu Schaden. Der Sachschaden kann derzeit noch nicht beziffert werden.
versuchter Kupferdiebstahl in Lienz

versuchter Kupferdiebstahl in Lienz



Am 22.02.2021 gegen 14.00 Uhr parkte ein weißer Kastenwagen (vermutlich Marke Fiat), ungarisches Unterscheidungskennzeichen, bei einem im Umbau befindlichen Firmenobjekt in Lienz. 3 Männer in Jogginghosen begannen Kupferrohre aus einem Baucontainer in ihren Kastenwagen zu laden. Ein Baggerfahrer wurde auf das Fahrzeug aufmerksam und verständigte den Polier, welcher die Männer zur Rede stellte. Nachdem der Polier angab, die Polizei zu verständigen, warfen die Männer das bereits geladene Kupfer wieder vom Kastenwagen und verließen fluchtartig den Vorfallsort. Vom Polier konnte noch ein Foto des flüchtigen Fahrzeuges gemacht werden. Durch das engagierte Eingreifen der Männer entstand kein Vermögensnachteil.