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Polizeimeldungen Osttirol


Brandereignis in Sillian

Brandereignis in Sillian



Am 23.11.2022, gegen 15.45 Uhr ging bei Angestellten der Bergbahnen Hochpustertal eine SMS-Benachrichtigung über eine Fehlermeldung bei einer Pumpstation ein. Im Zuge der darauffolgenden Nachschau wurde festgestellt, dass das gesamte Gebäude stark verraucht war und es auch zu Ausfällen der Stromversorgung gekommen war. Aufgrund der vorgefundenen Situation wurde über die Leitstelle Tirol die Feuerwehr Sillian alarmiert. Diese musste aufgrund der Lage mitsamt den Löschgerätschaften zunächst mit der Gondelbahn bis zur Bergstation und von dort weiter mit Pistengeräten zum Einsatzort gebracht werden. Vor Ort konnten zwischenzeitlich die Bergbahnmitarbeiter die Stromversorgung abschalten/trennen, sodass es zu einer Reduktion der Rauchentwicklung kam. Unter Verwendung des schweren Atemschutzes konnte das Objekt schließlich von den Feuerwehrkräften belüftet werden. Laut den bisherigen Erhebungen dürfte es aufgrund eines technischen Defektes zum Brandgeschehen gekommen sein. Hinweise auf Fremdverschulden konnten bisher nicht erhoben werden. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist derzeit noch nicht bekannt.
Im Einsatz standen: Mehrere Mitarbeiter der Bergbahnen, die Feuerwehr Sillian mit 32 Einsatzkräften und 4 Einsatzfahrzeugen sowie ein Streife der Polizei Sillian.
Verkehrsunfall in Lienz

Verkehrsunfall in Lienz



Am 23.11.2022, gegen 14.50 Uhr fuhr eine 51-jährige Österreicherin mit ihrem PKW in Lienz entlang der Kärntner Straße in Richtung Süden und wollte in den "Rechten Iselweg" abbiegen. Im Zuge dessen kam es zur Kollision mit einer auf dem dortigen Schutzweg gehenden 54-jährigen österreichischen Fußgängerin, wodurch diese unbestimmten Grades verletzt wurde. Nach der Erstversorgung am Unfallort wurde die Verletzte mit der Rettung in das Bezirkskrankenhaus Lienz eingeliefert.
Großbrand in Oberlienz

Großbrand in Oberlienz



Am 21.11.2022, um 00:10 Uhr, wurde ein 43-jähriger Landwirt in Oberlienz aufgrund knarrender Geräusche aus seinem Schlaf geweck und musste feststellen, dass sein westlich des Wohnhauses befindliches Wirtschaftsgebäude in Vollbrand stand. Er setzte umgehend einen Notruf ab und brauchte seine Familie in Sicherheit. Eine Annäherung an das ca. 10 m vom Wohnhaus entfernte Wirtschaftsgebäude war nicht mehr möglich. Für den Bezirk Lienz wurde Feuerwehr-Abschnittsalarm ausgelöst. Die alarmierten Feuerwehren der Gemeinden Oberdrum, Oberlienz, Thurn, Gaimberg, Leisach, Glanz, Ainet, Schlaiten, St Johann i W, Assling und der Stadtgemeinde Lienz, bekämpften das Brandgeschehen und konnten ein Ausbreiten des Brandes auf das Wohnhaus verhindern. Das Wirtschaftsgebäude brannte bis auf das massive Mauerwerk nahezu vollständig nieder. Es wurden keine Personen verletzt. Unter einer betonierten, nordseitigen, Stallräumlichkeit konnten noch Kälber von den Feuerwehren gerettet und ins Freie verbracht werden. Ein Teil der Masthühner konnten nach Ausbruch des Brandes ihre Stallung noch selbständig verlassen. Ein Großteil der Rinder und weitere Masthühner verendeten in den Stallungen. Es entstand schwerer Sachschaden. Ab ca 02:45 Uhr war der Brand unter Kontrolle. Derzeit werden mit einem Kranfahrzeug zahlreiche Glutnester von den Feuerwehren bekämpft. 286 Einsatzkräfte der angeführten Feuerwehren, die Rettung Lienz und eine Polizeistreife der Polizeiinspektion Lienz, standen im Einsatz. Die Ermittlungen zur Brandursache sind im Gange.
Paragleitunfall in Nußdorf-Debant

Paragleitunfall in Nußdorf-Debant



Am 20.11.2022 startete ein 37-jähriger Österreicher vom Startplatz "Steinermandl" in Nußdorf-Debant zu einem Paragleiterflug. Er flog einige Zeit ohne Probleme, als er um 12:20 Uhr in die "Lee" Seite geriet. Dabei klappte sein Paragleitschirm zusammen und konnte diesen daher nicht mehr stabilisieren, sodass er schlussendlich aus ca. 5 Metern Höhe abstürzte. Der 37-Jährige zog sich Verletzungen unbestimmten Grades zu, wurde vom Notarzthubschrauber geborgen und in das Bezirkskrankenhaus Lienz geflogen.
Körperverletzung in Lienz - Zeugenaufruf

Körperverletzung in Lienz - Zeugenaufruf



Gegen 02:45 Uhr des 20.11.2022 wurde ein 24-jähriger Österreicher von mehreren derzeit unbekannten Personen im Toilettenbereich des Stadtkellers in Lienz tätlich attackiert und unbestimmten Grades verletzt. Er wurde nach der Erstversorgung zur weiteren medizinischen Untersuchung ins BKH Lienz verbracht. Zeugenaufruf: Um Hinweise zu einer möglichen Täterschaft wird ersucht (Polizei Lienz, TelNr. 059 133 7230)

Schwerer Verkehrsunfall in Dölsach

Schwerer Verkehrsunfall in Dölsach



Am 18.11.2022, gegen 14:50 Uhr, wollte eine 62-jährige österreichische Staatsbürgerin im Gemeindegebiet von Dölsach mit ihrem PKW von der Bahnhofstraße kommend die B100 überqueren. Zur selben Zeit fuhr ein 48-jähriger deutscher Staatsbürger auf der B100 von Kärnten kommend in Fahrtrichtung Lienz. Als die Lenkerin in die B100 einfuhr, kam es zwischen den beiden Fahrzeugen zu einer rechtwinkligen Kollision, wobei die Lenkerin nach der Erstversorgung an der Unfallstelle mit dem Notarzthubschrauber mit schweren Verletzungen in das Klinikum nach Klagenfurt geflogen wurde. Der 48-jährige Lenker blieb bei dem Unfall unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden.
Verstärkte Schwerverkehrskontrollen auch in Osttirol

Verstärkte Schwerverkehrsko­ntrollen auch in Osttirol



Zur Steigerung der Sicherheit im Bereich Schwerverkehr, fand in der vergangenen KW 45 (7.-11.11.) jeweils in der Zeit von 07:00 bis 17:00 Uhr, eine von der Landesverkehrsabteilung organisierte Schwerpunktwoche, mit dem Hauptaugenmerk auf den "technischer Zustand" dieser Fahrzeuge, statt.
Für zielgerichtete Kontrollen, wurden zur Unterstützung die Sachverständigen der ASFiNAG mit dem technischen Prüfzug, spezialisierte § 58a KFG Prüfer der LVA Tirol und den Bezirkspolizeikommanden,
Kitzbühel (Prüfzugeinsatz mit der ASFiNAG, vom 07.-08.11.2022),
Lienz (Prüfzugeinsatz mit der ASFiNAG, vom 09.-11.11.2022),
Reutte (Prüfzugeinsatz mit der ASFiNAG, vom 09.-11.11.2022),
sowie in den Bez. Imst, Landeck, Innsbruck-Land und Schwaz die Sachverständigen vom Amt der Tiroler Landesregierung der Abt. Verkehrsrecht herangezogen.
Die Kontrollen wurden dabei sowohl auf den Haupttransitrouten A12, A13 und S16, als auch am nachrangigen Straßennetz (Fernpassstraße, Reschenstraße, Loferer Straße, Drautalstraße, Seefelder Straße, Tiroler Straße, Zillertalstraße, Achenseestraße) durchgeführt.
Bei den technischen Schwerpunktkontrollen wurden insgesamt ¬¬¬¬¬155 Schwerfahrzeuge und deren Lenker*innen auf die Einhaltung der örtl. Fahrverbote, die EU-Sozialvorschriften (Lenk- u Ruhezeiten), die Alkoholbestimmungen, die Beladung der Schwerfahrzeuge (insbesondere Ladungssicherung), den technischen Zustand, die Ausrüstung der Fahrzeuge und das mitgeführte Transportgut überprüft.
Insgesamt wurden...
bei ca. 50 Fahrzeugen verschiedenste Übertretungen festgestellt;
46 Fahrzeuglenkern die Weiterfahrt vorübergehend untersagt;
7 Kennzeichentafeln wegen Gefahr im Verzug abgenommen;


Folgende Übertretungen wurden festgestellt und den jeweils zuständigen Bezirksverwaltungsbehörden zur Anzeige gebracht:
164 Übertretungen wegen. technischer Mängel (Bereifung, Radlager, mangelhafte Bremswirkung,
Beleuchtungsmängel, usw.)
53 Übertretungen bezüglich Lenk- und Ruhezeiten
50 Übertretungen bezüglich Gewichtsüberschreitungen
104 Sonstige Übertretungen (Fahrverbote, gewerberechtliche Vorschriften, Ausrüstung, Gurtpflicht, usw.)

Im Zusammenhang mit den oa. Übertretungen wurden insgesamt 90 Sicherheitsleistungen eingehoben.
Die Lenker*innen jener Fahrzeuge, die mangelhaft waren, wurden je nach Schwere des Mangels entweder der Behörde angezeigt oder mittels Organstrafverfügung bestraft. 46 Fahrzeuge durften erst nach Herstellung des gesetzmäßigen Zustandes wieder auf der Straße mit öffentlichem Verkehr verwendet werden. Bei 7 Fahrzeugen wurde das Kennzeichen wegen Gefahr im Verzug abgenommen.

Als besonders schwerwiegend kann das auf der Kontrollstelle Musau angehaltene Sattelkraftfahrzeug, bei welchen 4 von 6 Reifen am Sattelanhänger mit Gefahr im Verzug begutachtet wurden, angeführt werden.

Sehr erfreulich ist, dass kein Lenker und keine Lenkerin unter Einfluss von Alkohol unterwegs war.
Betreffend Ladungssicherung, ist sehr positiv zu erwähnen, dass keine Übertretung festgestellt wurde.

Datenfälschung in Leisach

Datenfälschung in Leisach



Am 8. November 2022 gegen 13:30 Uhr wurde ein 56-jähriger slowakischer Lkw-Fahrer an der Kontrollstelle in Leisach einer Lenker- und Fahrzeugkontrolle unterzogen. Im Zuge der Überprüfung der Lenk- und Ruhezeiten erhärtete sich der Verdacht, dass der 56-Jährige im Kontrollzeitraum auch die Fahrerkarte seines gleichnamigen Sohnes verwendet hat. Der Slowake stellte dies jedoch vehement in Abrede und stimmte einer freiwilligen Nachschau im Sattelkraftfahrzeug zu. Im Zuge dessen konnte durch die kontrollierenden Beamten nach kurzer Suche im Fahrerhaus jedoch die Fahrerkarte des Sohnes gefunden werden. Daraufhin gestand der 56-Jährige die Fahrerkarte seines Sohnes immer wieder verwendet zu haben. Nachdem die Lenk- und Ruhezeiten beider Fahrerkarten zusammengefügt worden waren, wurden zahlreiche, teils massive Übertretungen der Lenk- und Ruhezeiten festgestellt. Die längste Tageslenkzeit betrug beispielsweise über 23 Stunden anstatt der erlaubten 10 Stunden. Es wurde eine vorläufige Sicherheitsleistung eingehoben und der Slowake wird an die zuständigen Behörden zur Anzeige gebracht.