„Vom Gestern ins Heute“ und „Spurensuche“: Ludwig Wiedemayr erzählt Geschichten aus dem Osttiroler Hochpustertal und aus Kartitsch.
Wenn Ludwig Wiedemayr, 90, aus Kartitsch, über das Hochpustertal spricht, tut er das wie sonst kaum jemand. Zahlen, Daten, Fakten sitzen. Und so erklärt er auch genau, was das Hochpustertal ist: „Das höchstgelegene Gebiet des Pustertales, genauer das Pustertal von etwa Abfaltersbach/Anras im Osten bis Niederdorf im Westen, mit den Seitentälern Prags, Sexten, Villgraten und Kartitsch/Tilliach.“ In seinem neuen Buch „Vom Gestern ins Heute – Geschichten aus dem Osttiroler Hochpustertal“ beleuchtet er den Osttiroler Teil des „rauen“ Tales, wie er es nennt. 336 Seiten hat das neueste Werk Wiedemayrs – und es ist umfassend. Wiedemayr erläutert, was seine Heimat besonders macht. So sagt er auch: „Die Menschen, die hier wohnen, die Brauchtum und Tradition bewusst zu werten wissen, und die ihren Dialekt wie kaum anderswo pflegen. Freundlich und ordnungsliebend sind sie, vielleicht auch etwas zurückhaltend – wer um die Geschichte weiß, wird sie verstehen.“
Präsentation in Kartitsch
Außerdem verfasste Wiedemayr ein Buch über seine Heimatgemeinde Kartitsch. Das Werk mit dem Namen „Spurensuche – Geschichte und Geschichten um Kartitsch“ wurde in der vergangenen Woche präsentiert. Bürgermeister Josef Außerlechner und Michael Egger, Chefredakteur des Osttiroler Boten, dankten Wiedemayr für seine Arbeit.
Das Buch über das Hochpustertal ist direkt im Onlineshop des Osttiroler Boten erhältlich. Jenes über Kartitsch kann man im Gemeindeamt Kartitsch erwerben. Ausführliche Artikel über beide Bücher finden Sie im aktuellen Osttiroler Boten.