Der Umwelt-Preis 2024 für Schöpfungsverantwortung geht nach Osttirol. Die Jugendgruppe Young Spirits der Pfarre Tristach hat mit dem Projekt für eine schöpfungsorientierte Waldbewirtschaftung den ersten Preis geholt. Sie haben eine Schöpfungsmesse mit Familienprogramm im Wald organisiert und fordern damit auch die Kirche als Waldbesitzerin zu einer ökologischen Waldbewirtschaftung auf. Sie haben die spirituellen Laudato-Si-Ziele (angelehnt an die Enzyklika von Papst Franziskus und den Schöpfungsgesang des Heiligen Franz von Assisi) mit praktischer Waldarbeit verbunden.
Die Siegerehrung hat am 4. Oktober, dem Welttierschutztag und dem Tag des Heiligen Franz von Assisi in der Innsbrucker Ferrarischule stattgefunden. Für Bischof Hermann Glettler auch eine Gelegenheit, dass sich Schulen und Pfarren verbinden und einander stärken. Mit dem Umweltpreis 2024 wollte die Diözese ambitionierte, innovative und nachahmenswerte Projekte und Konzepte auszeichnen. Den zweiten Platz teilen sich die Klimabündnispfarre Allerheiligen in Innsbruck und die Pfarre Holzgau.
Eine Würdigung gab es u.a. auch für die Klimabündnispfarre Debant.
Über den Namensgeber
Der Preis ist nach dem 2020 verstorbenen Pfarrer Karlheinz Baumgartner benannt. Er war langjähriger Umweltbeauftragter der Diözese Innsbruck und leitete mit großem Engagement den diözesanen Arbeitskreis für Schöpfungsverantwortung.