Vonseiten der Öffentlichkeitsarbeit verweist man auf die Entlastung der Bevölkerung. Konkrete Fragen bleiben jedoch unbeantwortet.
Antworten auf diese Fragen forderte die Redaktion des Osttiroler Boten nach dem kilometerlangen Stau am vergangenen Wochenende an. In einer Stellungnahme der Öffentlichkeitsarbeit des Landes Tirol heißt es: „Grundsätzlich ist darauf zu verweisen, dass sich die Dosierampel Sillian nach wie vor im Pilotbetrieb befindet (bis 30. September 2025 ist diese genehmigt). Während dieser Phase wird laufend evaluiert und an Schrauben gedreht, um das bestmögliche Ergebnis für die Bevölkerung vor Ort zu erzielen. Ziel ist es, den Ortskern von Sillian und damit die ansässige Bevölkerung zu entlasten: Querungen und das Einfahren in die B 100 sollen möglich bleiben.“
Weitere Schritte
Weiters heißt es: „Alle aktuell gesammelten Erfahrungen mit adaptierten und zu evaluierenden Dosierintervallen – auch jene vom vergangenen Wochenende – sind wichtig und fließen in die laufende sowie in die gesamthafte Analyse ein. Bei der Planung der Dosierintervalle und Dosierzeiten durch das Land Tirol werden auch stets zu erwartende Verkehrsaufkommen berücksichtigt.“ Durch den Reiseverkehr würden punktuelle Verkehrsspitzen an Samstagen entstehen, „die meist einseitig und nicht immer zu einhundert Prozent prognostizierbar sind“. Nach Abschluss der Datenauswertung der Pilotphase würde man auf Basis der Evaluierung seitens des Landes gemeinsam mit der Gemeinde Sillian weitere Schritte abstimmen.
Konkrete Antworten auf die Fragen blieben am Montag in der Stellungnahme jedoch aus. Auch jene, wie man die Situation im Falle eines Feuerwehreinsatzes – bei kilometerlangem Stau – handhabt.
Unter DI Thenius hätte es das nicht gegeben, damals wurde noch gehandelt und nicht ewig und länger herum gedoktert, um wieder nicht auf eine zufriedenstellende Antwort zu kommen. 😅