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11. Dezember 2024

Funtime-Geschäftsführer äußert sich zum Millionen-Urteil

Walter Pondorfer weist jegliche Schuld am tragischen Unglück bei einem seiner Fahrgeschäfte zurück.

In Dölsach fertigt die Firma „Funtime“ Fahrgeschäfte, die weltweit vertrieben werden. Foto: Raimund Hainzer

Tragisch endete für den 14-jährigen Tyre Sampson im März 2022 ein Ausflug in den Icon-Freizeitpark in Orlando (Florida). Während der Fahrt mit einem über 100 Meter hohen „Freefall Tower“ rutschte der Jugendliche durch einen Spalt zwischen Sitz und Schulterbügel und fiel in die Tiefe. Er erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen. In einem Gerichtsverfahren in Florida wurde nun der Hersteller dieses Fahrgeschäftes, die Osttiroler Firma „Funtime GmbH", zur Zahlung einer Schadenssumme in Höhe von 310 Millionen Dollar an die Familie des tödlich verunglückten Teenagers verurteilt. Geschäftsführer Walter Pondorfer bedauert den Unfall „zutiefst“, sieht jedoch „keine Verantwortung am Zustandekommen dieses Unglücks“.

Gegenüber dem „OB“ und osttirolerbote.at bezieht Walter Pondorfer Stellung:

Wir bedauern den Unfall in Florida zutiefst, sehen jedoch keine Verantwortung am Zustandekommen dieses Unglücks, da wir keinerlei Einfluss auf den – nach den behördlichen Abnahmen und ohne unser Wissen durchgeführten – Eingriff des Betreibers in die Sicherheitstechnik der Anlage hatten.

Walter Pondorfer Funtime
Die gesamte Stellungnahme zum Download
 

Diskussion

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  • Manuel Staufer
    Die Techniker des Parks sind für die Sicherheitskontrolle verantwortlich und haften bei Unfällen und Vorfällen zumindest im deutschsprachigen Raum und auch die Aufsichtsbehörde bzw.. die Sicherheitskontrolle von einen unabhängigen Experten bzw.. TÜV ist notwendig .. Aber USA kann ja jeden verklagen auch wenn der Kaffee zu heiß ist oder nicht auf der Verpackung steht ob man die Katze nicht in die Mikrowelle stecken darf
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