Die Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar in Österreich findet heuer zum 71.mal statt. Die Anfänge haben auch einen Bezug zu Osttirol.
Die Geschichte der Dreikönigsaktion hat auch einen Bezug zu Osttirol: Die ersten Jungschar-Sternsinger waren zum Jahreswechsel 1954/55 unterwegs. Die Anregung kam damals von der MIVA (Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft), um ein Motorrad für den gebürtigen Osttiroler Missionar, Pater Michael Ortner in Uganda zu finanzieren. 42.387 Schilling sind damals bei der ersten Sternsingeraktion zusammen gekommen (umgerechnet 3.080 Euro), das Geld reichte sogar für drei Motorräder.
Seit diesem Auftakt sind jedes Jahr tausende Sternsingergruppen in ganz Österreich unterwegs. Die Dreikönigsaktion findet in nahezu allen der 3.000 österreichischen Pfarren statt. Allein in Tirol sind laut Diözese Innsbruck rund 10.000 Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene ehrenamtlich zwischen dem 27. Dezember 2024 und dem 6. Jänner 2025 im Einsatz für das Gute.
Magdalena Pircher hat Nora, Greta, Lea und Emma von der Pfarre St. Andrä in Lienz bei einer Sternsingerrunde begleitet, und berichtet darüber ausführlich in der nächsten Print-Ausgabe des Osttiroler Boten.
Eindrucksvolle Bilanz
Unglaubliche 540 Millionen Euro haben Generationen von Sternsingern seit 1954/55 gesammelt. Jährlich werden rund 500 Hilfsprojekte von der Dreikönigsaktion, dem Hilfswerk der Katholischen Jungschar, in Afrika, Asien und Lateinamerika unterstützt. In diesem Jahr stehen Projekte für Straßenkinder in Nepal und der Schutz von jungen Frauen und Mädchen gegen Gewalt im Fokus.
Spendenkonto der Dreikönigsaktion (IBAN: AT50 1600 0001 0014 3801) oder online www.sternsingen.at
