Am Freitag haben Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagle und Bernhard Achatz, Vorsitzender des Landesstellenausschusses der ÖGK in Lienz zum Austausch mit den zuständigen Systempartnern in Osttirol eingeladen.
Schwerpunkt ambulanter Bereich
Ein Schwerpunkt ist die Planung der ambulanten Versorgung, hier soll das Angebot zwischen niedergelassenen ÄrztInnen, Ambulatorien und Krankenhaus-Ambulanzen besser vernetzt und abgestimmt werden. Neben Primärversorgungseinheiten (von denen es in Tirol noch so gut wie keine gibt) sollen auch digitale Versorgungsmöglichkeiten gestärkt werden, kündigt Hagele an: „digital vor ambulant vor stationär“ ist hier der Leitgedanke.
Umfassende Versorgung im Bezirk Lienz
In Lienz ist die Gesundheitsversorgung breit aufgestellt, auch aufgrund der Lage fern ab der Ballungsräume. Das Bezirkskrankenhaus Lienz stellt mit rund 120 ÄrztInnen, 420 Pflegekräften und 90 Beschäftigten in weiteren Gesundheitsberufen die medizinische Versorgung in 13 Fachrichtungen für ganz Osttirol und seine Gäste sicher. Dazu kommt die Betreuung und Versorgung in den vier Osttiroler Wohn- und Pflegeheimen sowie über die Sozial- und Gesundheitssprengel.
Einbindung des Strukturplans Pflege 2023-2033
Für den Pflegebereich gibt es einen eigenen Strukturplan, dieser sieht für Osttirol bis 2033 u.a. zusätzliche 10 Pflegebetten für Schwerpunktpflege und 14 Betten für die qualifizierte Kurzzeitpflege nach Krankenhausaufenthalten vor.
Abschluss des RSG im Herbst 2025
In rund einem Jahr soll der neue Strukturplan Gesundheit 2030 fertig sein und dann vom Land beschlossen werden.
Dazu erklärt Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele: