Vier Osttiroler Betriebe bei der 30. Tiroler Schnapsprämierung in Thaur ausgezeichnet.
An die 4.000 Brennerinnen und Brenner gibt es in Tirol. Seit 30 Jahren prämiert die Tiroler Landwirtschaftskammer die besten Edelbrände, Schnäpse und Liköre bei der Tiroler Schnapsprämierung. In den vergangenen drei Jahrzehnten haben sich rund 3.700 Betriebe beteiligt, viele sind seit Anfang an dabei. Fast 16.000 Proben wurden in 30 Jahren verkostet und bewertet.
Zur Bedeutung der Brennereien in der Tiroler Landwirtschaft, Landwirtschaftskammerpräsident Josef Hechenberger:
In diesem Jahr haben rund 100 Betriebe insgesamt rund 600 Kostproben eingereicht. Knapp 80 Prozent der Proben haben die hohen Qualitätsstandards erfüllt, fast alle Betriebe konnten sich bei der Prämierung in Thaur über eine Auszeichnung freuen.
Beeindruckende Sortenvielfalt
Beeindruckend ist die Vielfalt, mehr als 100 verschiedene Sorten wurden heuer eingereicht. Zwei Drittel machen aber nach wie vor die Tiroler Klassiker Apfel, Birne, Obstler, Zwetschke und Vogelbeere aus. Dazu Fachbereichsleiter Wendelin Juen
Meisterwurz-Sortensieg in Virgen
Auch vier Osttiroler Brennereien haben teilgenommen und Auszeichnungen erreicht: Matthias Berger aus Prägraten, Alberta Mair-Pranter aus Strassen, Elke Obkircher aus Niedermauern holte mit ihrem Apfel-Meisterwurzbrand den Sortensieg. Und Friedrich Webhofer aus Gaimberg kann sich mit gleich 11 prämierten Bränden und Likören über die Betriebssieger-Plakette freuen.