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03. September 2024

FSG-Boss und SPÖ Spitzenkandidatin für „Faire Arbeit“

Auf Österreichtour ist derzeit SPÖ Nationalrat Beppo Muchitsch, Vorsitzender der sozialdemokratischen Gewerkschaft FSG.

Am Montag hat er in Lienz Halt gemacht, um vor den Wahlen am 29. September die Gruppe der NichtwählerInnen zu mobilisieren. „Die 32h-Woche ist unser Fernziel, aber sie muss schrittweise umgesetzt werden“, stellt der Gewerkschafter klar.

Forderung: „Hände weg vom Pensionsantrittsalter“

Zugleich fordert er die Schwerarbeiterregelung für alle Menschen, die in der Pflege beschäftigt sind und „Hände weg vom Pensionsantrittsalter“.  Ebenso wie Muchitsch plädiert die Osttiroler Spitzenkandidatin Sabine Walder für ein Recht für Teilzeit-Beschäftigte, auf Vollzeit umzusteigen. „Im Handel ist das schwierig, da Teilzeitarbeitskräfte günstiger sind, sie erhalten nur 25% Überstundenzulage, und sie sind flexibler einzuteilen“.

Walder ist Betriebsrätin bei Loacker und weiß, dass viele Frauen in der Pension weiter geringfügig arbeiten, um mit ihrem Einkommen auszukommen: „Da muss sich etwas im System ändern“.

Als Bäuerin in Innervillgraten scheut sie sich nicht, die Landwirte mit dem SPÖ-Programm anzusprechen. „Das Renaturierungsgesetz und die administrativen Auflagen der EU belasten die Bauern“.

Bei den Nationalratswahlen 2019 hat sich die SPÖ im traditionell schwarz dominierten Bezirk fast halbiert, jetzt kämpft Walder um jede Stimme: „Jeder Punkt über 9% wäre ein Erfolg, alles darunter eine Niederlage“. Am Montag bei der Pressekonferenz schien die Stimmung am Podium eher gedrückt, vielleicht auch angesichts der Wahlerfolge der AFD in Ostdeutschland. Die Lienzer SPÖ-Bürgermeisterin Elisabeth Blanik warnte sogar vor den Populisten und ihren „einfachen“ Lösungen.

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FSG-Boss und SPÖ Spitzenkandidatin für „Faire Arbeit“
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FSG-Boss und SPÖ Spitzenkandidatin für „Faire Arbeit“
vl SPÖ-Bürgermeisterin Elisabeth Blanik, SPÖ Nationalrat Beppo Muchitsch, SPÖ Spitzenkandidatin Sabine Walder Foto: Brugger