Wir wünschen Ihnen, dass Sie im neuen Jahr „Schwein haben.“ Alpenschweine aus Kals zieren die Titel der letzten 2024er-Nummer.
Geklärt ist die Herkunft des Sprichwortes „Schwein gehabt!“ bis heute nicht. Und doch sind die Tiere ein echtes Glückssymbol. Wir besuchten Philipp Jans auf dem Figerhof in Kals a. G., der dort Tiroler Alpenschweine hält. „Mir haben sie bis jetzt definitiv Glück gebracht“, sagt der Landwirt. Seit 16 Jahren bewirtschaftet er mit seiner Familie den Hof ohne größere Unglücke. „Es ist eine ganz, ganz alte Rasse, die vom Aussterben bedroht ist“, sagt Jans. Doch er hält die Schweine nicht nur des Glückes wegen. Die Familie kann durch die Schweinehaltung die Molke der Hofkäserei verwerten. Und natürlich spielt auch die Produktion von Wurstspezialitäten eine Rolle.
Die bis heute schlüssigste Erklärung, warum man „Schwein gehabt“ sagt, ist übrigens folgende: Im Mittelalter bekam der Letzte bei sportlichen Wettkämpfen oder Spielen ein Schwein als Trostpreis – und dieser hatte einen gewissen Wert.
