Etwa 250 bis 300 Tonnen an Altkleidern und Textilien werden jedes Jahr in Osttirol gesammelt. Die neue EU-Verordnung zu Textil-Abfallsammlung sorgt derzeit für Verunsicherung.
Die neue EU-Verordnung zur Sammlung von Textilabfällen sorgt seit Jahresbeginn für Verunsicherung. Auch beim Sozialökonomischen Betrieb Gwandolina in Lienz, der für die Altkleidersammlung in Osttirol zuständig ist, gehen vermehrt Anfragen ein.
Kleidersammlung läuft wie bisher, Kaputtes gehört in den Restmüll
Die Altkleidersammlung läuft weiter bisher, erklärt Rita Feldner, Geschäftsführerin von Gwandolina. In den Altkleidersack dürfen nur Kleidung und Textilien, die sauber, unbeschädigt und noch gut verwendbar sind. Alles, was kaputt, schmutzig, zerschlissen und unbrauchbar ist, gehört vorerst weiterhin in den Restmüll. Eine getrennte Textil-Abfallsammlung gibt es derzeit in Österreich noch nicht.
Finanzierung für heuer gesichert
Die Finanzierung der sozialökonomischen Betriebe in Tirol (in Osttirol gehören dazu Schindel&Holz und Gwandolina) ist für dieses Jahr mit den Förderungen über das AMS Tirol und das Land Tirol bereits fixiert. Wie es dann weitergeht, hängt auch von den Schwerpunkten der künftigen Bundesregierung ab.
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