Eva Pawlata ist die neue Landesrätin für Soziales, Inklusion und Frauen. Die SPÖ-Politikerin war zuvor Gemeinderätin in Rum und hat das Gewaltschutzzentrum Tirol geleitet. Nur 10 Tage nach der Angelobung war sie bereits in Osttirol, wo am Freitag (4.11.) das Wochenende für Kunst und Inklusion der Lebenshilfe-Kunstwerkstätten Lienz und Bruneck eröffnet wurde. Christine Brugger hat die Gelegenheit für ein Interview genutzt:

Die Lienzer Dolomitenkrampusse stellten am Sonntag, 6. November, ihre Krampuslarven in Lienz zur Schau. Über 150 Krampuslarven aus ganz Osttirol von verschiedenen Schnitzern konnte man bewundern. Es gibt nicht nur die Möglichkeit die Larven zu bewundern, sondern auch die Krampusausrüstung auszuleihen. Die Ausstellung ist noch bis kommenden Sonntag, 13.November, bei der Galerie Diogenes in der Kärntnerstraße 21 in Lienz zu besichtigen.
Kartoffeln sind echte Kraftpakete und schmecken richtig gut – besonders wenn sie aus Osttirol kommen.
Am Samstag hat Landeshauptmann Anton Mattle seine erste Radioansprache gehalten. Er ist darin auf die aktuellen Krisen eingegangen, für die Politik sei es wichtig, das Vertrauen der Bevölkerung zurück zu gewinnen.
Grundhaltung der Zuversicht
Tirol bezeichnet Mattle als Land der Chancen, des Fortschritts und des Zusammenhalts, wo eine gute Zukunft möglich ist.
Das Video zur Radiorede von LH Anton Mattle finden Sie auf der Homepage des Landes Tirol und hier die Ansprache zum Nachhören:

Nach zwei Jahren Pause fand endlich wieder am Samstag, 5. November, der Kolping Kinder Flohmarkt in Lienz statt. Die Kolpingfamilie Lienz organisiert seit 2017 den Kinderflohmarkt und die Nachfrage nach den für Kinder kostenlos zur Verfügung gestellten Verkaufstischen ist immer sehr groß.
Heuer verkauften mehr als 30 Kinder an 17 Tischen ihre gebrauchten Spielsachen und Bücher. An die 100 Besucher/innen feilschten mit den Kindern und am Ende gab es viele zufrieden Käufer- und Verkäufer/innen.
In der Galitzenklamm südlich von Lienz gibt es nun einen neuen Klettersteig. Steil und abenteuerlich schwingt er sich aus der Klamm hinaus in die Höhe, begleitet vom tosenden Wasser unter ihm. Das Hochgebirgsjäger Bataillon 24 war maßgeblich am Bau beteiligt.
Die Partnerschaft zwischen dem Jägerbataillon 24 des österreichischen Bundesheers und den Osttiroler Gemeinden ist eine historisch gewachsene, entstanden vor rund 40 Jahren und initiiert vom damaligen Bezirkshauptmann Othmar Doblander. In einer Feierstunde am Donnerstag mit den Bürgermeisterinnen des Bezirks wurde die Partnerschaft auf unbestimmte Zeit verlängert und beurkundet. Ziel ist es, gemeinsame Übungen und Schulungen durchzuführen, um im Katastrophenfall gut vorbereitet zu sein.
Im November 1942, vor genau 80 Jahren, starb Rosa Stallbaumer aus Sillian im NS-Vernichtungslager Ausschwitz. Sie hat gemeinsam mit weiteren Fluchthelfern aus dem Raum Sillian Jüdinnen und Juden zur Flucht aus dem Deutschen Reich über die Grenze bei Arnbach verholfen.
Ein Kunstprojekt und eine Podiumsdiskussion erinnern
Die Podiumsdiskussion mit Bischof Hermann Glettler, dem Lienzer Historiker und Leiter des Tiroler Photoarchivs TAP Martin Kofler, Künstlerin Annelies Senfter und der Leiterin des Bildungshaus Osttirol, Monika Reindl findet am Samstag, 5. November im Gemeindessaal Heinfels statt. Beginn 20 Uhr.
„Wer war Rosa Stallbaumer?“ wollte Karin Stangl für Radio Osttirol von Historiker Martin Kofler wissen:
Oberstleutnant i.R. Wolfgang Gailer hat das goldene Bundesverdienstkreuz erhalten. Gailer stammt aus Lienz, er absolvierte seine Heeres-Dienstzeit beim Hochgebirgs-Jägerbataillon 24 in Lienz und lebt in Nußdorf-Debant.
Die Verleihung hat am Donnerstagvormittag im Rahmen des Festakts zur Unterzeichnung der Sicherheitspartnerschaft Osttirol in Amlach stattgefunden.
Brigadier Gerhard Pfeifer, Kommandant der 6. Gebirgsbrigade Tirol, war von 2009 bis 2012 Kommandant des Jägerbataillon 24, würdigte Obstl. i.R. Wolfgang Gailer für dessen Verdienste:
Der Winter naht und damit auch die Heizsaison. Angesichts der enorm gestiegenen Preise bei sämtlichen Energieträgern stellt sich die Frage, wie die Kosten möglichst gering gehalten werden können.
„Energie sparen, aber sicher“ unter diesem Motto stand diese Woche eine Pressekonferenz in der Tiroler Wirtschaftskammer in Innsbruck - mit Profis aus dem Tiroler Gewerbe und Handwerk.
Die Tiroler Hospiz-Gemeinschaft bietet Begleitung in der letzten Lebensphase. Auch in Osttirol gibt es ein ehrenamtliches Hospiz-Team, das sterbene Menschen und Angehörige begleitet, unterstützt und Zeit schenkt.
Regionalbeauftragte Christine Ganeider koordiniert die Hospiz-Begleitung in Osttirol.
Näheres auch unter www.hospiz-tirol.at
Was dazu gehört und warum sich Ehrenamtliche für eine Aufgabe, die mit dem Tod konfrontiert, entscheiden, wollte Karin Stangl für Radio Osttirol wissen:

Zwölf Osttiroler Pfarren beteiligten sich am Montag, 31. Oktober, an der „Nacht der 1.000 Lichter“. Sie ist eine Einstimmung auf Allerheiligen und wurde vielerorts von Jugendlichen gestaltet.
Der Bichlerhof über Matrei ist laut Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes zum Rückbau freigegeben. Trotz jahrelanger Bemühungen des Heimatpflegevereins „Medaria“ und des Bundesdenkmalamtes konnte der Hof, dessen Wurzeln ins 15. Jahrhundert zurückreichen, nicht erhalten werden.
Allerheiligen ist ja ein Feiertag bzw. ein Hochfest im Kirchenjahr der katholischen Kirche. Einen Tag darauf, am 2. November, wird der Totengedenktag Allerseelen begangen und aller Verstorbenen gedacht.
Trauer und Tod in verschiedenen Kulturen ganz verschieden
Wenn jemand gestorben ist, wird getrauert. Wobei Menschen auf der Welt ganz unterschiedlich mit dem Thema Tod umgehen:
In Mexiko etwa wird am 2. November der "Tag der Toten" gefeiert - mit bunten Kostümen, Musik und Tanz.
Wie haben sich Trauernde zu verhalten?
Bei uns gibt es dagegen ganz bestimmte Erwartungen an Trauernde - was darf man während des Trauerns und was nicht?
"Trauernde sollten in sich hören und nicht auf andere!"
Die Betroffenen selbst sollten sich um sowas allerdings als Letztes kümmern, was andere von einem erwarten ist Dr. Imre Márton Reményi überzeugt. Er ist Psychologe und sagt: „Trauer kann nur individuell bewältigt werden.“

Der Adventurepark Osttirol veranstaltete am Montag , 31. Oktober zum 2. Mal eine kleine Halloweenparty für Kinder. Es gab gruselige Snacks für alle. Für die kleinen Halloweenliebhaber warteten auch 3 Spielestationen.
Das amerikanische Halloween hat sich mittlerweile auch in Europa und Österreich verbreitet. Ein Brauch, der ursprünglich aus Europa stammt und dann vermutlich durch irische Auswanderer nach Übersee gebracht wurde und sich dort zu „Süßes oder Saures“ und gruseligen Verkleidungspartys entwickelt hat.
Sich zu verkleiden, um von Haus zu Haus zu gehen und um Essen betteln, das kennt man allerdings auch in unserer Gegend schon seit Jahrhunderten. Hier waren die sogenannten Krapfenschnapper bzw. Krapfenschnaggler unterwegs. In einigen wenigen Gemeinden wird dieser Brauch heute noch gepflegt, wie z.B. in Dölsach.
Karin Stangl hat die Dölsacher Krapfenschnaggler für Radio Osttirol bei der Probe besucht:
Am 31. Oktober ist auch wieder Weltspartag. Dieser wurde bereits 1924 ins Leben gerufen und blickt auf eine lange Tradition zurück.
Sparen noch zeitgemäß?
Ist Sparen jetzt angesichts von Inflation und höheren Zinsen wieder angesagt? Diese Frage haben wir am Weltspartag in der Lienzer Innenstadt gestellt:
Eine Protestveranstaltung gegen die Wolfspolitik hat am Samstagnachmittag in der RGO Arena Lienzer stattgefunden. Die Kartitscher Schafbäuerin Birgit Strasser und der Verein „Save the Alps“ haben dazu eingeladen. Die fast vier Stunden lange Kundgebung wurde auch live via Internet übertragen (Die Aufzeichnung ist auf Youtube zu finden)
Mehr als 250 Interessierte verfolgten die Stellungnahmen von betroffenen Bauern und Bäuerinnen, sowie Vertretern von Politik, Tourismus und Jägerschaft vor Ort:
Ob man „Erdäpfel“ sagt oder „Kartoffel“: Hauptsache sie kommen aus Osttirol. Genießen Sie den Unterschied.
Die Nacht der 1000 Lichter am 31. Oktober stimmt auf Allerheiligen und Allerseelen ein. Fast 20 Jahre ist es mittlerweile her, dass diese Idee in Osttirol auf Anregung des damaligen Dekanats-Jugendleiter Alfons Meindl im Dekanat Lienz ihren Anfang genommen hat.
200 Veranstaltungen in sämtlichen Diözesen und Bundesländern
Inzwischen gibt es die Nacht der 1000 Lichter in vielen Kirchen in ganz Tirol, in Südtirol und mittlerweile auch in ganz Österreich. Heuer sind erstmals über 200 Pfarren und Veranstaltungsorte in allen Diözesen in ganz Österreich dabei.
Veranstaltungsorte in Osttirol (laut Presseinformation der Diözese Innsbruck):
DEKANAT LIENZ
DEKANAT SILLIAN
DEKANAT MATREI
Weitere Informationen zum Programm finden Sie hier: www.nachtder1000lichter.at
Meist sind es Jugendliche, die Meditationswege, Texte und Musik vorbereiten. Radio Osttirol hat sich in den letzten Jahren immer wieder in verschiedenen Pfarren und auf Lichterwegen in Osttirol umgehört: