Wer sein Grundstück und Haus vor unerwünschten Blicken sowie unbefugtem Zutritt schützen möchte, hat ganz unterschiedliche Möglichkeiten. Zäune bieten zwar einen zuverlässigen Einbruchschutz, sind aber häufig doch blickdurchlässig. Eine Alternative zum klassischen Holz- oder Metallzaun ist eine Hecke, die sich sehr natürlich präsentiert und gleichzeitig für Privatsphäre im Garten und auf der Terrasse sorgt.
Woraus kommt es beim Pflanzen einer Hecke an?
Hausbesitzer sollten sich zunächst überlegen, welche Art von Pflanzen sie für ihre Hecke verwenden möchten. Hier stehen vielfältige Optionen zur Auswahl. Beliebt im Bereich Heckenbepflanzung sind Eibe, Kirschlorbeer oder auch Liguster. Diese Pflanzen haben den Vorteil, dass sie immergrün ausfallen und somit auch in der kalten Jahreszeit eine ansprechende grüne Farbe behalten. Zudem sind diese Varianten pflegeleicht und robust. Gartenbesitzer müssen keine aufwändigen Pflegemaßnahmen vornehmen, sondern können die Hecke weitgehend sich selbst überlassen. Das ist besonders dann ein Vorteil, wenn es sich um einen großen Garten handelt und vergleichsweise viele Pflanzen verwendet werden. Das bedeutet aber dennoch nicht, dass einfach beliebige Heckenpflanzen bei Heijnen Pflanzen erworben werden können. Bei der Wahl der geeigneten Bepflanzung kommt es unter anderem auf den Standort an. Ist die Hecke auch im Hochsommer über längere Zeit direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt, müssen die Pflanzen dies problemlos aushalten können. Steht die Hecke dagegen weitgehend im Schatten, sollten Pflanzen gewählt werden, die einen schattigen Standort bevorzugen. In kalten und schneereichen Regionen sind winterharte Pflanzen erforderlich, die durch Kälte und Frost keinen Schaden nehmen.
Sichtschutz oder nicht: So wichtig ist die Höhe der Hecke
Ist eine Hecke erst einmal richtig gewachsen, kann sie (abhängig von den gewählten Pflanzen) mehrere Meter hoch werden. Gartenbesitzer sollten sich im Voraus gut überlegen, ob sie eine drei bis vier Meter hohe Hecke wünschen oder ob die Bepflanzung vielleicht doch lieber etwas niedriger ausfallen sollte: Experten empfehlen, dabei auch die Tatsache zu beachten, dass hohe Hecken den Garten und die Terrasse entscheidend verdunkeln können. Wer sich etwa gerne sonnen möchte, muss also darauf achten, dass die Hecke dies durch ihre Höhe nicht unmöglich macht. Eine mehrere Meter hohe Hecke nimmt immer auch Einfluss auf den Garten der Nachbarn, was etwa die Sonneneinstrahlung angeht. Es ist aus diesem Grund sinnvoll, mit den Nachbarn zu sprechen, bevor ein solcher Sichtschutz errichtet wird, um Streitigkeiten zu vermeiden. Geht es konkret ans Pflanzen, müssen die einzelnen Bestandteile der Hecke einen passenden Abstand zueinander einhalten. Die Pflanzen sollten genug Platz zum Wachsen haben, aber dennoch eng genug zueinander stehen, um einen unbefugten Zutritt zu vermeiden.
Autorin: Renate Wiederer