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09. Februar 2025

Wolf laut Abschussverordnung erlegt

Nach Wolfssichtungen in  Sillian und Heinfels hat die Landesregierung am 6. Feber eine Abschussverordnung erlassen. Am Sonntag wurde der Abschuss gemeldet.  

Symbolbild: Ralph Frank

In Sillian und Heinfels gab es mehrere Wolfssichtungen gemeldet, außerdem wurde in der Nähe eines Wohnhauses in Sillian ein Rehwildkadaver gefunden. Die Tiroler Landesregierung hat deshalb am vergangenen Donnerstag eine Abschussverordnung für einen Wolf in mehreren Jagdgebieten erlassen. Diese wurde von der Jägerschaft bereits erfüllt.

Wir haben umgehend gehandelt. Die Abschussverordnung wurde auf Basis konkreter Vorfälle getroffen, bei denen die Tiere ihre Scheu vor Menschen verloren haben. Dies war ein eindeutiges Signal, dass ein schnelles Handeln notwendig war, um die Bevölkerung zu schützen. Mein Dank gilt der Osttiroler Jägerschaft für ihr schnelles Handeln“, betont Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler.

Die Abschussverordnung gilt damit als erfüllt und wieder aufgehoben. Das erlegte Tier wurde für weitere Untersuchungen nach Innsbruck in die AGES gebracht.

Weitere Informationen unter www.tirol.gv.at/baer_wolf_luchs.

 

Kommentare

Keine Kommentare
  • Albert Tschurtschenthaler
    Ich hoffe dass der Wolf den man erlegt hat einer von denen ist die bei uns in Sexten unterwegs sind, bei uns passiert genau das Gegenteil, keine regulierte Endnahme, in ganz Italien über 3000 Wölfe und bis jetzt kein einziger regulärer Abschuss, leider greifen dann die geplagten Leute zur Eigeninitiatiefe, Gift, illegale Erlegungen, da finde ich das von Tirol praktizierte Sistem wohl besser.
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  • Albert Tschurtschenthaler
    Die Wölfe sind bei uns in Sexten in diesem Jahr fast jede Woche von jemanden gesehen worden, mitten im Dorf, bei der Tankstelle ,Videos liegen vor. Auf der Alm haben sie auch ihre Spuren hinterlassen zum Beispiel Schafsrisse.
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  • Hans
    Genau so ist es
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  • michaela malchus-ullmer
    Ich möchte gerne auf den Kommentar von Herrn Dattinger antworten.
    Ich gebe Ihnen einerseits recht. Aber es schlagen zwei Herzen in meiner Brust.
    Der Wolf tut mir genauso leid wie die Schafe.
    Auch kann ich die Ängste und Sorgen der Bauern, speziell der Schafsbauern nachvollziehen.
    Es ist ein sehr schwieriges Thema und man kann es nicht nur schwarz und weiß sehen.
    Wenn ein Wolf eine Gefahr ist, muss er wohl leiden abgeschossen werden.
    Ob dies in diesem Fall richtig ist, kann ich nicht beurteilen. Da muss man wohl den Behörden vertrauen.
    Aber was ich auf jeden Fall ablehene: ist das der Wolf generel als Ungeheuer dargestellt wird und unnötige
    Ängste geschürt werden.
    Der Wolf, ist ein Tier, dass seinen Instinkten folgt und die sind nicht immer schön.
    Die Natur ist grausam und keine heile Welt.
    Und hier treffen Natur und Kulturland aufeinander.
    Es ist sehr schwierig , wenn nicht sogar unmöglich einen Kompromis oder eine Lösung zu finden die
    allen Beteiligten gerecht wird.
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  • Johann Dattinger
    Ich finde es, samt der ganzen Abschuß - Ordnung, sehr traurige u. tragisch, daß es gleich so zu sagen ausgenutzt wird...
    Die Ordnung ist durch u. da wird gleich losgeballert... Für mich sieht das aus, als
    wenn alle schießwütigen...nur darauf warten. Mir tun die Wölfe echt leid, da sie gleich als Monster abgestempelt werden. Da wundert es nicht, daß bei unserer heutigen Einstellung zu den Wildtieren viele Tiere nahe an der Ausrottung stehen. Auch die Wölfe haben das Recht zu leben... für mich voll unverständlich, wie auch für viele andere Tierfreunde.
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