Wenige Stunden nachdem die Tiroler Landesregierung nach
einem Rissereignis mit 15 toten und sieben verletzten Schafen eine Abschussverordnung für einen Wolf im Villgratental erlassen hatte, wurde dort von der Jägerschaft in den Abendstunden ein Wolf erlegt. Damit ist die Verordnung erfüllt und wird in weiterer Folge aufgehoben. Das erlegte Tier wird nun nach Innsbruck an die AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) gebracht und dort untersucht.
Schutzstatus senken
„Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass rasches Handeln unverzichtbar ist. Mein Dank gilt der vor allem auch der Osttiroler Jägerschaft“, sagt LHStv Josef Geisler. Er fordert weiterhin die Senkung des Schutzstatus von Wölfen in der Europäischen Union.