Laut Aussendung des Landes wurden von dort 13 gerissene und zwei verletzte Nutztiere begutachtet und Proben zur weiteren Untersuchung entnommen. Es besteht angeblich der konkrete Verdacht auf einen Wolf als Verursacher. Die noch auf der Lavanter Alm verbliebenen Schafe wurden bereits abgetrieben.
Auch in Anras und Außervillgraten
Am 25. Juli wurden der Behörde weitere vier tote Schafe im Gemeindegebiet von Anras sowie 18 vermisste Schafe im Gemeindegebiet von Außervillgraten gemeldet.
Weitere Untersuchungsergebnisse liegen vor
Bei den begutachteten toten Schafen von der Lavanter Alm -vom 9. Juli- konnte ein weiterer bisher nicht in Österreich nachgewiesener Wolf identifiziert werden, heißt es. Bei Rissen auf derselben Alm vom 15. Juli konnte ebenfalls ein Wolf nachgewiesen werden – eine Bestimmung des Individuums ist bei diesem Rissereignis noch ausständig.
Dementsprechend sind im heurigen Jahr im Bezirk Lienz bisher vier verschiedene Wölfe genetisch nachgewiesen worden.
Bei gerissenen Schafen, die am 14. Juli in Obertilliach begutachtet wurden, bestätigte die Untersuchung die Beteiligung eines Wolfes der italienischen Herkunftspopulation – eine Bestimmung des Individuums liegt noch nicht vor.
https://www.tirol.gv.at/landwirtschaft-forstwirtschaft/agrar/rechtliche-bestimmungen-in-der-landwirtschaft/beutegreifer/
