Die Insassen und der Chaffeur versuchten dabei, das beste aus der Situation zu machen. „Der Fahrer hat den Bus immer wieder gestartet, um ihn aufzuheizen“, berichtet eine Insassin aus Osttirol. Eine Frau mit Kind wurde bereits vorab von der Polizei zurück nach Innsbruck gebracht. Weil nicht der Doppeldecker, sondern ein normaler Bus unterwegs war, gestaltete sich der Toilettengang als Herausforderung. Insgesamt sieben Stunden harrten die Passagiere im „Innsbrucker“ Bus aus. In diesen Stunden erlebten sie aber auch – den Umständen entsprechend – schöne Momente: „Als die Spur nach Innsbruck wieder befahrbar war, spendierte uns eine Frau aus einem Wohnwagen Getränke und Snacks.“
Und eine Frau „opferte“ sogar ihre Sachertorte, die für einen Geburtstag in Osttirol gedacht war. „Sie hat ihn angeschnitten und aufgeteilt“, so die Insassin. Mittlerweile (Freitag, 19.30 Uhr) ist der Bus durch das Pustertal nach Lienz unterwegs. Es geht also mit einem Happy End ins verschneite Wochenende.