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26. Juli 2024

Warum derzeit so viele Bikepacker durch Osttirol radeln

Sind Ihnen in den vergangenen Tagen Radfahrer mit viel Gepäck und Warnweste aufgefallen? Das ist kein Zufall – die meisten davon sind wohl Teilnehmer des Transcontinental Race. Beim Ultradistanz-Radrennen geht es für die Teilnehmer darum, rund 4.000 Kilometer von Frankreich nach Istanbul zu fahren. Auf dem Weg sind mehrere Parcours zu meistern, etwa der Vršič-Pass in Slowenien.
Warum derzeit so viele Bikepacker durch Osttirol radeln
Foto: Transcontinental Race

Die Route des Rennens an sich ist nicht festgelegt. Das heißt: Es gibt viele verschiedene Varianten. Die meisten Sportler wählten den Katschberg um nach Slowenien zu kommen. Andere wählten den Brenner und radelten dann durch das Osttiroler Pustertal (etwa die Innsbruckerin Jana Kesenheimer) oder das Tiroler Gailtal und das Lesachtal weiter in Richtung Süden. Andere wiederum wählten den Großglockner. Einer von ihnen ist der junge Franzose Victor Bosoni. Er schrieb ganz eine besondere Geschichte: Bosoni war bereits in Slowenien, als er bemerkte, dass Pass und Geldbörse fehlten. Also radelte er zurück nach Rosenheim – um die verlorenen Sachen zu holen. Mittlerweile ist er wieder in Slowenien.

Wenig Schlaf

Mit Christoph Strasser nimmt auch jener Mann teil, der das Transcontinental Race in den vergangenen beiden Jahren gewann. Heuer läuft es für den Steirer noch nicht rund. Ein Ausfall seines Radcomputers und ein Hundebiss sind ausschlaggebend, dass er auf den führenden Schweizer Robin Gemperle schon viel Zeit verlor. Doch auf dem Weg nach Istanbul kann noch viel passieren. Die Fahrer des Spitzenfeldes schlafen während des Rennens übrigens sehr wenig – oftmals nicht einmal drei Stunden pro Nacht.

Verfolgen kann man das Rennen übrigens hier:
https://www2.followmychallenge.com/live/tcrno10/?fullscreen=&lat=46.323296&lng=13.550513&z=8.27

 

Der Österreicher Christoph Strasser kämpft sich durch harte Streckenabschnitte: