Heute ist der internationale Welttag der Frösche. Passend zu dem Termin sucht die Universität Innsbruck TeilnehmerInnen für das Pojekt „Frosch im Wassertropfen“. Gefragt sind Gewässerproben, aus dem eigenen Gartenteich oder auch öffentlichen Kleingewässern in der Umgebung, die Auskunft geben über vorkommende Amphibien, aber auch über den gefährlichen Amphibienpilz „Bd“ (Batrachochytrium dendrobatidis). Durch hochsensitive DNA-Analysemethoden können Tier- und Pflanzenarten anhand kleinster genetischer Spuren im Wasser identifiziert werden. Noch bis Ende März können sich interessierte BürgerInnen für das Projekt anmelden. Im Anschluss entscheiden AmphibienexpertInnen des Instituts für Zoologie darüber, welche Gewässer geeignet sind. Ab April werden dann die Beprobungskits inklusive ausführlicher Anleitung versendet.
Das Land Tirol fördert das Projekt mit über 25.000 Euro: „Für zielgerichteten Naturschutz braucht es immer große Datenmengen“, betont Naturschutz-Landesrat René Zumtobel. „Nur mit dem Wissen darüber, welche Tiere und Pflanzen wo vorkommen und wie sich ihr Bestand entwickelt, können entsprechende Maßnahmen getroffen werden“. Durch die Mithilfe der BürgerInnen erhofft die Uni Innsbruck auf Informationen über sonst nicht zugängliche, aber für Amphibien durchaus wichtige Gewässer, die oft nur die Ortsansässigen kennen.
Anmeldung können Sie sich hier noch bis Ende März.