Jene tschechischen Bergsteiger, die Anfang Jänner auf dem Großglockner eine 15-stündige Rettungsaktion ausgelöst hatten, meldeten sich nun via Instagram zu Wort. Die Alpinisten dürften in ihrer Heimat nicht unbekannt sein – immerhin verfolgen ihre Aktivitäten über 9.000 Menschen auf dem Profil „dismanteam“. In einem Beitrag, den sie nun veröffentlicht haben, schreiben die Bergsportler: „Das Ereignis dient uns als Lehre und zeigt uns, dass es nicht ratsam ist, sich auf ein kurzes Wetterfenster in den Bergen zu verlassen.“ Außerdem schreiben sie, dass sie die Unterstützung und Professionalität der Helfer schätzen würden.
"Bananenecke"
Aus dem Beitrag geht auch hervor, was das Ziel der Kletterer war. Auf einem Glockner-Bild, das ebenfalls Teil des Beitrages ist, kann man die geplante Route der tschechischen Bergsteiger erkennen. „Wir haben die Route ‚Bananenecke‘ mit dem Schwierigkeitsgrad M5/WI4+ benannt“, heißt es. Bereits vor einer Woche meldeten sich die Tschechen zum Vorfall auf dem Großglockner via Instagram zu Wort. In diesem Beitrag stellten sie unter anderem klar, dass sie nicht unmittelbar nach der achtstündigen Autofahrt aufgebrochen seien, sondern zuerst in Kals in einem Zelt geschlafen hätten.