Preissenkung und Einmalzahlung
Die TIWAG wendet für die Preissenkung insgesamt 50 Millionen Euro auf, teilt TIWAG-Vorstand Erich Entstrasser mit. Dazu kommen weitere rund 45 Millionen für einen Stromkosten-Ausgleich in Form einer Einmalzahlung für die Kundinnen und Kunden, um die gestiegenen Energiekosten abzufedern.
Alte Verträge enden am 31. März 2024
Die TIWAG weist darauf hin, dass die alten Verträge mit Ende März 2024 auslaufen. Derzeit haben laut TIWAG rund 60 % der bestehenden KundInnen in den Neu-Vertrag gewechselt, alle andere werde man neuerlich informieren.
Verhandlungen mit AK gescheitert, AK hält an Klagen fest
Die Verhandlungen mit der Arbeiterkammer sind gescheitert. AK-Präsident Erwin Zangerl fordert einen Strompreis unter 10 cent/kWh. Die AK Tirol hält auch an den laufenden Klagen fest und hat das Vergleichsangebot der TIWAG nicht angenommen. Zangerl wertet den angebotenen Vergleich mit einer Einmalzahlung an die KundInnen als Schuldeingeständnis. Laut Arbeiterkammer sind rund 90.000 TIWAG-KundInnen von möglichen Kündigungen betroffen, sobald die alten Verträge auslaufen. Auch dagegen will die AK vorgehen und kündigt weitere rechtliche Prüfungen an.