Künftig werden auch Kontaktpersonen K1 generell getestet und auch K2-Personen zum Testen eingeladen. Auch infizierte Personen sollen zwei Tage vor Ende der Quarantäne nochmals getestet werden, um auf Nummer Sicher zu gehen. Weiters wird die Bezirkshauptmannschaft Hermagor die Kontaktverfolgung intensivieren, gleichzeitig soll die Einhaltung der Quarantäne strenger kontrolliert werden.
Auch im Bezirk Hermagor braucht man ab Samstag zum Skifahren einen negativen Antigen-Schnelltest. Das soll bereits beim Kartenverkauf bzw. von den Liftbetreibern kontrolliert werden.
Die vorhandenen Teststraßen in Hermagor, Kötschach-Mauthen und Lesachtal werden ausgebaut. Am kommenden Wochenende werden in Hermagor und Kötschach-Mauthen ganztägig zusätzliche Testmöglichkeiten angeboten.
Außerdem soll die Polizei im Bezirk Hermagor Zweitwohnsitze und die generelle Einhaltung der Covid-Bestimmungen stärker kontrollieren, vor allem auch im Gastronomiebereich. Hier haben sich die Anzeigen in den letzten Tagen und Wochen gehäuft.
Laut Information der Kärntner Landesregierung gehen die Cluster im Bezirk Hermagor hauptsächlich auf den privaten Bereich bzw. Familienfeiern und Freizeitaktivitäten zurück. Im ländlichen Raum leben größere Familien unter einem Dach, auch das begünstigt die Ansteckungen, erklärt LH Peter Kaiser.
Die Maßnahmen wurden am Donnerstagnachmittag im Koordinationsgremium des Landes abgesprochen und sollen auch noch mit dem Bund koordiniert werden. LH Kaiser appelliert auch an die Eigen- und Mitverantwortung der Bevölkerung.