Die Lawinengefahr steigt auch in anderen Teilen Tirols auf Stufe 3 (erhebliche Lawinengefahr) an. Sicherheitslandesrätin Astrid Mair und der Lawinenwarndienst appellieren zur äußersten Zurückhaltung abseits gesicherter Pisten angesichts des erwarteten Neuschnees und starken Winds, der die Lawinengefahr erhöht.
Der Lawinenreport für den nächsten Tag ist täglich ab 17 Uhr unter www.lawinen.report verfügbar.
Laut GeoSphere Austria sinkt die Schneefallgrenze zumindest zeitweise bis in tiefe Lagen des Lienzer Beckens und des Inntals, heißt es in einer Aussendung des Landes am Mittwoch.
Hauptbetroffene Gebiete: Bezirk Lienz sowie oberes Wipptal
Hauptbetroffene Gebiete sind hier angeblich der Bezirk Lienz mit Schwerpunkt Tiroler Gailtal, Drautal und die höheren Täler - wie Villgraten, Defereggen, Virgen und das Tauernsüdportal.
In Nordtirol könnten die Brennerregion und das obere Wipptal betroffen sein. Hier kann in recht kurzer Zeit bis zu ein halber Meter Neuschnee fallen. In den übrigen Teilen Tirols wird laut aktueller Wetterkarten teils 15 bis 30 Zentimeter Schnee erwartet.
Elmar Rizzoli ruft zur Vorsicht auf
„Wir sind in Tirol Schnee gewöhnt – dennoch gilt es immer wieder, zu Vorsicht aufzurufen. Durch die Neuschneemengen besteht auf schneeglatten Straßen erhöhte Unfallgefahr. Zudem können Äste aufgrund des nassen, schweren Schnees abbrechen. Daher gilt besondere Aufmerksamkeit in Wäldern, Parks und Alleen. Zudem können örtliche Unterbrechungen der Stromversorgung nicht ausgeschlossen werden“, erklärt Elmar Rizzoli, Leiter des Tiroler Zentrums für Krisen- und Katastrophenmanagement und ergänzt: „Am Wochenende ist zudem mit einem Anstieg der Lawinengefahr zumindest auf Stufe 3 – erheblich – zu rechnen. Hier beobachten unsere Expertinnen und Experten des Lawinenwarndienstes die aktuelle Lage. Der Lawinenreport ist täglich ab 17 Uhr unter www.lawinen.report für den nächsten Tag abrufbar. Hinsichtlich allenfalls notwendiger Straßensperren beurteilen die Lawinenkommissionen zudem laufend die aktuellen Entwicklungen.“
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Verhaltenstipps bei Neuschnee
Mögliche Auswirkungen durch Neuschneemengen