Jetzt ist es fix: Die Dolomitenradrundfahrt am Sonntag, 9. Juni, muss heuer ohne die lange Variante (228 Kilometer, 5.450 Höhenmeter) auskommen. Aufgrund der Sperre des Plöckenpasses entschied sich der LRC dazu, den Supergiro Dolomiti abzusagen. "Der Felssturz am Plöckenpass hat die Pläne kräftig durchkreuzt. Ein Ausrichten der langen Strecke ist durch die länger anhaltende Sperre der Straße ausgeschlossen. Daher blieb dem LRC als veranstaltenden Verein keine andere Wahl als für dieses Jahr den SuperGiroDolomiti aus dem Programm zu nehmen", erklärt Franz Theurl vom Veranstalterteam. Der Supergiro Dolomiti gilt als eines der schwersten Eintages-Amateurrennen in den Alpen, nicht zuletzt weil der äußerst steile Anstieg auf den Zoncolan bezwungen werden muss.
Keine lange Ersatzstrecke
"Das wird von den zahlreich angemeldeten Radsportlern sehr bedauert, aber auch zur Kenntnis genommen. Viele davon haben sich schon auf die klassische Dolomitenradrundfahrt umgemeldet", so Theurl. Eine Ersatzstrecke auf österreichischen Boden sei aufgrund der umfangreichen Absperrmaßnahmen und den am 9. Juni stattfindenden Europawahlen undenkbar gewesen. Die Veranstalter versprechen aber "Volksfeststimmung" bei der klassischen Rundfahrt.