Am Dienstag hat ein Arbeitstreffen von Vertretern des Landes Kärnten und der Region Friaul stattgefunden. Der Grund war die Sperre der Plöckenpass-Straße, die seit Dezember auf italienischer Seite nach einem Felssturz nicht befahrbar ist. Die Experten aus Italien haben dabei garantiert, dass die Straße spätestens bis zum nächsten Winter wieder für den Verkehr freigegeben werden könnte. Sie sei wiederherstellbar, verkündet LH-Stv. Martin Gruber in einer Aussendung.
Tunnel-Variante teuer
Italien möchte aber auch die Herstellung einer Not-Straße überprüfen. Dafür wurde die Hilfe der Straßenbauabteilung des Landes Kärnten zugesichert. Varianten für einen Tunnel an der Plöckenpass-Straße würden laut italienischen Berechnungen derzeit zwischen 200 und 700 Millionen Euro kosten. Außerdem wären davon auch die EU-Alpenstrategie und die Alpenkonvention betroffen.