Er wurde 1998 geboren und kommt aus Virgen: Stefan Obkircher. Am Mittwoch, 8. Mai, war er unter jenem fünfköpfigen Personenkreis, den Dominik Wlazny, Chef der Bierpartei, als Kandidaten für die Nationalratswahl im Herbst präsentierte. „Ich bin ein 25 Jahre alter Unternehmer aus dem Bereich Handel sowie ein großer Verfechter des Fortschritts und des Wandels“, sagte Obkircher bei der Pressekonferenz. Er hob auch den „enormen Stellenwert der Landwirtschaft“ hervor. Obkircher stammt vom „Binterhof“, dessen Schnäpse immer wieder bei Prämierungen ausgezeichnet wurden.
Chancen auf Einzug ins Parlament
In den jüngsten Umfragen zur Nationalratswahl zeigte sich, dass ein Einzug der Bierpartei nicht ausgeschlossen ist. Eine Market-Umfrage für den Standard sah sie Ende April etwa bei fünf Prozent. Das Parteiprogramm soll „Menü“ heißen, liegt aber noch nicht vor. Kritik an der Bierpartei gab es zuletzt wegen der Parteiorganisation. Das Nachrichtenmagazin „profil“ berichtete etwa, dass dem Parteivorstand die Listenerstellung für jegliche Wahlen obliegt. Demnach sitzen nur Dominik Wlazny selbst, sein Vater Michael Wlazny sowie ein Kassier und ein Schriftführer in diesem Vorstand.