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14. März 2024

Osttirol im Fokus einer Studie zum Klimawandel

Eine internationale Studie zu den Auswirkungen des Klimawandels hat sich auch mit Osttirol befasst. In das Projekt „Local Indicators of Climate Change Impacts“ (LICCI) waren rund 80 Forscherinnen und Forscher weltweit eingebunden. Federführend ist die Autonome Universität Barcelona, die in Zusammenarbeit mit der BOKU Wien und anderen Institutionen 48 indigene Völker und lokale Gemeinschaften in verschiedenen Klimazonen weltweit unter die Lupe genommen
Osttirol im Fokus einer Studie zum Klimawandel
Almweide im Kalser Ködnitztal. Foto: Stangl

LandwirtInnen in Kals, Virgen und Prägraten als lokale Gemeinschaft einbezogen

In Österreich hat sich die BOKU die Almflächen und Berglandwirtschaft in Osttirol  am Beispiel der „Landwirtinnen und Landwirte in Kals am Großglockner, Virgen und Prägraten am Großvenediger“ näher angeschaut. Festgestellt wurden Veränderungen wie das Ansteigen der Baumgrenze, eine schnellere Verbuschung von Almflächen und saisonale Verschiebungen der Wachstumsphasen und diese Veränderungen wirken sich negativ auf die Produktivität aus, erklärt Christoph Schunko von der BOKU in einer Presseaussendung. Das verschärfe bereits bestehende wirtschaftliche und ökologische Probleme. Durch das Einbeziehen lokaler Gemeinschaften in Forschung und Politik sollen nicht nur effektive sondern auch sozial gerechte Maßnahmen im Umgang mit dem Klimawandel entwickelt werden, betont Schunko.

www.boku.ac.at

www.licci.eu