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26. Dezember 2023

Niederschlagsradar zwischen Osttirol und Südtirol

In Sexten an der Grenze zu Osttirol wird ein neuer Niederschlagsradar errichtet. Die Südtiroler Landesregierung hat dafür am 19. Dezember grünes Licht gegeben.
Niederschlagsradar zwischen Osttirol und Südtirol
Am Gantkofel steht seit kurzem ein neuer Niederschlagsradar (im Bild die Installation des Radoms, das die Antenne vor Witterungseinflüssen schützt), in Sexten soll ein weiterer entstehen. Foto: LPA/Dienst für Risikoprävention und CUE Trient

Nach Gantkofel zweiter Südtiroler Standort am Hochgruben

Am Gantkofel wurde vor kurzem ein neuer Niederschlagsradar aufgestellt, ein zweiter soll nun auf dem Hochgruben in Sexten entstehen. Der Standort zwischen dem Pustertal und Osttirol wurde im Zuge des Interregprojekts „RaDoLive“ ausfindig gemacht. Das Projekt hat der Dreierlandtag bereits im Jahr 2019 beschlossen.

Wichtiger Lückenschluss für Hochpustertal, Ahrntal, Sextner Dolomiten und Osttirol

Starkniederschläge nehmen zu und eine möglichst präzise Vorhersage gewinnt an Bedeutung, das sei wichtig für den Schutz der Bevölkerung aber auch für die Wirtschaft, betont der Südtiroler Landesrat Arnold Schuler.

Fertigstellung bis 2026

Die Verhandlungen mit den Grundbesitzern laufen, teilt Schuler mit. Rund 150 Quadratmeter sind notwendig, um das Niederschlagsradar zu errichten. Dieses soll bis spätestens zu den Olympischen Winterspielen in Cortina 2026 im Einsatz sein. Auch der Datenaustausch zwischen Tirol und Südtirol wird noch abgesprochen.