Bischof-Stecher-Gedächtnisverein freut sich über großherzige Spende aus Osttirol für Brunnenbau in Westafrika.
Mit der Versteigerung von Bildern, die der 2013 verstorbene Innsbrucker Bischof Reinhold Stecher gemalt hat, hat vor 15 Jahren die Aktion „Wasser zum Leben“ begonnen. 1,4 Millionen Euro sind seither zusammen gekommen. Damit konnte die Caritas in Westafrika mehr als 100 Brunnen graben und finanzieren, sowie Bewässerungsanlagen, Ernährungs- und Bildungsprogramme umsetzen.
Die Stecher-Bilder sind längst vergriffen, doch der Bischof-Stecher-Gedächtnisverein ist immer noch dabei, über Aktionen und Benefizveranstaltungen Spenden zu sammeln, damit die Menschen in den Dürregebieten Zugang zu sauberen, frischen Trinkwasser bekommen, erklärt Obmann Peter Jungmann.
Ein Geschenk wie Weihnachten
Für eine vorgezogene Weihnachtsbescherung hat jetzt eine 90jährige Osttirolerin gesorgt. Die Pfarrhaushälterin hat sich entschieden, ihr Erspartes dem Gedächtnisverein zu spenden. Mit 10.000 Euro finanziert sie damit im Alleingang einen neuen Stecher-Brunnen, der in Zusammenarbeit mit der Caritas im Dorf Ballou in Mali errichtet werden kann. Damit ermöglicht sich den rund 800 DorfbewohnerInnen eine gute Zukunft. „Ja, des passt guat“, meint die Spenderin bescheiden. Auf ein Foto wollte sie nicht, sie will lieber im Hintergrund bleiben und auch ihren Namen nicht genannt haben
Spenderin im Hintergrund, Dank im Vordergrund
Geheim soll die großherzige Spende trotzdem nicht bleiben, deshalb bedankt sich Obmann Peter Jungmann auch in Form dieser öffentlichen Aussendung an die Medien. Und nutzt die Gelegenheit, weiterhin auf die Spendenaktion „Wasser zum Leben“ hinzuweisen.