Entscheidung fiel damals gegen den Felbertauern
Bekanntermaßen hat man sich zur Weiterverfolgung einer Variante über die Passhöhe am Hochtor (2.504 m) entschlossen, da diese zur touristischen Erschließung besonderes geeignet und vor allem auch kürzer als über den Felbertauern war, obwohl dort mit mehr Schneeverwehungen und mehr Hochgebirgs- und auch ungünstigen Wetterlagen zu rechnen war, heißt es u.a. in einer Aussendung der GROHAG.
wissenschaftliche Publikation zu „Mittersiller Amtshandlung“
Eine Publikation der Historikerin Jutta Baumgartner beleuchtet die Bedeutung der "Mittersiller Amtshandlung" vor 100 Jahren als Einigung für den Bau der Großglockner Hochalpenstraße. Schon damals mit dem Zweck, den Tourismus zu fördern. Die Publikation der renommierten Wissenschaftlerin darüber soll Ende November im Nationalparkzentrum Mittersill präsentiert werden.
Errichtet wurde sie schließlich zwischen 1930 und 1935
„Die Großglockner Hochalpenstraße als eines der bekanntesten Denkmäler der Republik wurde schon vor 100 Jahren – noch vor ihrer Eröffnung im Jahre 1935 – minutiös vorbereitet, mit den Ländern der Hohen Tauern sowie mit den zuständigen Ministerien abgestimmt. Sie wurde auch als absolutes Leuchtturm-Projekt von Seiten des österreichischen Fremdenverkehrs umfassend getragen. In der Publikation, die wir von Seiten das Landesarchives gerne unterstützen, wird erstmalig auch die Bedeutung der Mittersiller Amtshandlung aus dem Jahr 1922 als ‚Geburtsstunde der bedeutenden Großglockner Hochalpenstraße‘ wissenschaftlich beleuchtet“, so der Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer.