Nachfrage nach Kühlschränke massiv eingebrochen
Liebherr Lienz beschäftigt insgesamt mehr als 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Geschäftsführung begründet die Kurzarbeit mit einem massiven Rückgang am Markt für Kühlschränke. Der Boom in der Corona-Pandemie sei „brutal eingebrochen“. Generell befinde sich die Hausgerätebranche in einem schwierigen Marktumfeld, erklärt König. Aufgrund der rückläufigen Nachfrage sehe man sich gezwungen, die Planungen anzupassen. Am Produktionsstandort in Lienz habe man bereits Maßnahmen ergriffen. Diese würden auch im engen Austausch zwischen Geschäftsführung, Personalabteilung und Betriebsrat beschlossen, betont König laut APA-Aussendung.
Ausbau geht dennoch weiter
An den Ausbauplänen am Standort Lienz hält das Unternehmen fest. Allein in diesem Jahr sollen hier 250.000 Kühlschränke produziert werden. Erst im vergangenen Herbst wurde mit dem Bau der neuen Lagerhalle begonnen. Siehe dazu "Liebherr baut 18.000 m2 große Lagerhalle"
Liebherr rechnet für Anfang 2025 mit einer Entspannung der Situation, weil neue Produktionslinien anlaufen. Man wolle die Arbeitskräfte nicht verlieren, sei aber skeptisch, ob der Antrag auf Kurzarbeit genehmigt wird.