Das Land tirol hat erste Zwischenergebnisse der „Bedarfsstudie Wohnen in den Tiroler Regionen und Gemeinden – BEST“ präsentiert. Die Studie, die das Land Tirol in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck durchführt, untersucht den aktuellen und zukünftigen Wohnbedarf der Tiroler Bevölkerung.
Die Tiroler Wohnbedarfsstudie ist Grundlage für künftige Handlungsschritte, betont LHStv Georg Dornauer. Vor allem sei es wichtig, alle Parteien an einen Tisch zu holen und gemeinsam mit der Wissenschaft und zahlreichen Expertinnen und Experten die notwendigen Weichen für die nächsten Jahre und Jahrzehnte zu stellen.
Wesentliche Erkenntnisse der Studie:
- Wohnungsbestand und Meldungen: In Tirol gibt es 439.577 Wohnungen, 14 Prozent mehr als 2014. Allerdings sind nur rund 77 Prozent der Wohnungen als Hauptwohnsitz gemeldet. Rund 77.000 Wohnungen haben keine Haupt- oder Nebenwohnsitzmeldung.
- Bedarfsorientiertes Bauen: Jährlich werden rund 1.900 neue Haushalte in Tirol gegründet. Bis 2033 könnte der Wohnungsbestand um weitere 56.000 Wohnungen wachsen.
- Zielgruppen und Herausforderungen: Junge Familien, junge Erwachsene und Personen in Notlagen haben den größten Wohnbedarf.
Die Zwischenergebnisse werden in das laufende Projekt integriert, und die vollständigen Studienergebnisse werden im Herbst 2024 veröffentlicht.
