Ein 38-jähriger Osttiroler hatte am 20. Juni dieses Jahres im AMS Lienz zwei Frauen unter Vorhalt eines Messers bedroht und einen Polizisten mit einem Stich in den Arm verletzt. Heute, Mittwoch, fand am Landesgericht Innsbruck die Verhandlung zur Unterbringung in einer „forensischen Therapieeinrichtung“ statt. Der Mann, der einem Zeitungsbericht (online) zufolge vor der Richterin erklärte, er habe sich wie in einem Film gewähnt, wurde schließlich rechtskräftig dazu verurteilt. Der psychiatrische Sachverständige meinte, der Betroffene leide unter einer paranoiden Schizophrenie, die durch den Konsum von Cannabis und Alkohol verstärkt worden sei.
Bei dem Vorfall im Juni war der Mann von einem Polizisten durch einen Schuss im Hüftbereich verletzt und daraufhin festgenommen worden.