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26. August 2022

BM Totschnig präsentiert Waldbrand-Aktionsplan

In Österreich müssen die Feuerwehren durchschnittlich 200mal pro Jahr zu einem Waldbrand ausrücken, auch der Klimawandel und die zunehmende Trockenheit lassen die Waldbrandgefahr steigen.
BM Totschnig präsentiert Waldbrand-Aktionsplan
BM Norbert Totschnig, Foto: BML/Christian Lendl

Menschlicher Leichtsinn ist das größte Risiko

85 % der Waldbrände werden von Menschen durch leichtsinniges Verhalten verursacht,  hier geht es auch um Bewusstseinsbildung und Verhaltensregeln, wie z.B. im Wald nicht rauchen, kein Feuer anzünden, Verbote beachten und auch beim kleinsten Brand sofort die Feuerwehr zu alarmieren.

Aktionsplan mit 3 Zielen

Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft hat nun ein Aktionsprogramm mit 3 Zielen und 7 Aktionsfeldern vorgelegt:

  1. Waldbrand erforschen und verstehen.
  • Harmonisierte Datengrundlagen schaffen, um künftige Zusammenarbeit zu erleichtern. Geplant ist ein einheitliches, digitales Waldbrandmeldesystem.
  • Risikoeinschätzung weiterentwickeln und Frühwarnsysteme weiterentwickeln
  1. Gemeinsam Waldbrand vorbeugen und bekämpfen.
  • Wirkungsvolle Allianzen bilden, etwa durch Netzwerktreffen.
  • Risikogebiete vorausschauend behandeln
  • Gezielt in Bekämpfung investieren, etwa in waldbauliche Maßnahmen wie Brandschneisen, brandhemmende Bestockung oder auch Löschteiche und Feuerwehrausrüstung
  1. Wissen über Waldbrände verbreiten und umsetzen.
  • Bewusstsein für den Schutz vor Waldbrand schaffen.
  • Zielgerichtete Bildungsangebote bündeln und etablieren. Um solche Projekte zu unterstützen wird es einen eigenen Fördercall geben.

Eine Risikokarte kann z.B. Waldbesitzern bei der Bewirtschaftung helfen und auch aufzeigen, wo z.B. Löschteiche oder Zufahrtswege sinnvoll wären.

Alle Infos unter: www.bml.gv.at/waldbrand

 

 

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